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23.08.2024 09:36

OTS: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe / Desaströse Halbjahresbilanz im ...

    Desaströse Halbjahresbilanz im Wohnungsbau: Baugewerbe fordert
entschiedene Reaktionen auf allen politischen Ebenen
Berlin (ots) -

- Umsatz Bauhauptgewerbe: 48,6 Milliarden Euro (nominal minus 1 Prozent zum
  Vorjahr)
- Wohnungsbau (nominal zum Vorjahr): Umsatz minus 12,2 Prozent, Aufträge minus
  5,1 Prozent,
- Auftragseingänge insgesamt (nominal zum Vorjahr): Hochbau minus 3,0 Prozent,
  Tiefbau plus 8,3 Prozent

Das Bauhauptgewerbe mit Betrieben ab 20 Beschäftigten verzeichnete im ersten
Halbjahr 2024 eine extrem ungleiche Entwicklung der Bausparten, zeigen die
heutigen Daten des Statistischen Bundesamts. Während der Tiefbau sich positiv
entwickelt, bricht der Umsatz der deutschen Wohnungsbaubetriebe nach einem
schlechten 1. Halbjahr 2023 um weitere 12 Prozent ein. Felix Pakleppa,
Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe, fordert eine
belastbare Zinsstütze für den EH 55-Standard, schnellere Erleichterungen für die
Branche wie den Gebäudetyp E und eine Überprüfung aller kostenintensiven Normen.

"Die heutigen Zahlen müssten eigentlich ein Weckruf sein für die Politik. Die
Aufträge im Wohnungsbau gingen bis Ende Juni dieses Jahres um 5 Prozent
gegenüber dem Vorjahreswert zurück, der Umsatz brach gegenüber 2023 gar
zweistellig um 12 Prozent ein.

Dass sich an dieser Misere nichts ändert, macht sie so besorgniserregend. Es
muss jetzt endlich einen Ruck geben auf allen politischen Ebenen. Kommunen und
Länder haben einen immensen Einfluss auf die Neubautätigkeit. Vor allem mit
ihren Bauordnungen müssen sie die Anforderungen runterschrauben, die das Bauen
hierzulande so teuer machen. Aber auch schnellere Bebauungspläne und
Baugenehmigungen können einen großen Unterschied machen für Bauwillige und
Investoren.

Wir warnen eindringlich vor den gesamtgesellschaftlichen Folgen der zunehmenden
Wohnungsknappheit. Die Bundesregierung muss endlich den Autopilotmodus
abschalten und die Wohnungsbaukrise angehen. Bauwillige brauchen eine belastbare
Zinsstütze für den EH 55-Standard. Wichtig für die Branche sind vereinfachte
Anforderungen, wie sie der Gebäudetyp E verspricht, und dass alle
kostenintensiven Normen auf den Prüfstand kommen. Wir sind überzeugt, dass diese
Maßnahmen dem Wohnungsbau einen Schub geben würde."

Auftragseingänge (Januar bis Juni 2024 gegenüber Januar bis Juni 2023)

"Die Auftragslage im Bauhauptgewerbe ist differenziert zu betrachten. Während
der Hochbau einen Rückgang der Auftragseingänge um 3 Prozent verzeichnete,
stiegen die Auftragseingänge im Tiefbau um gut 8 Prozent. Besonders der
Wohnungsbau zeigt mit 5 Prozent eine erschreckend stabile Negativtendenz.

Die Order für den gewerblichen Hochbau, wo es zu Jahresbeginn noch zweistellige
Rückgänge gab, erholten sich zuletzt und liegen nun bei minus 3,4 Prozent.
Positiv entwickelt sich der öffentliche Hochbau mit einem Zuwachs von 4 Prozent,
der durch Investitionen in Schulen und Kitas gestützt wird. Der Sektor ist aber
zu klein, um den gesamten Hochbau aus der Krise zu bauen. Im Tiefbau stiegen die
Auftragseingänge im gewerblichen Bereich um 10 Prozent, im öffentlichen Bereich
um 7 Prozent, was die insgesamt stabile Nachfrage in diesem Segment
unterstreicht."

Arbeitsstunden (Januar bis Juni 2024 gegenüber Januar bis Juni 2023)

"Trotz eines Arbeitstages weniger in den alten Bundesländern und zwei
Arbeitstagen weniger in den neuen Bundesländern als im Vorjahr, was zu einem
Leistungsrückgang von ca. einem Prozent führen würde, verzeichnete das
Bauhauptgewerbe einen Rückgang der geleisteten Stunden um 2 Prozent. Besonders
stark betroffen war der Wohnungsbau. Hier waren unsere Leute 7 Mio. Stunden
weniger beschäftigt, fast ein Zehntel. Dass im Wohnungsbau 9 Prozent weniger
gearbeitet wurde, ist ein schrilles Warnsignal für eine zunehmende
Unterbeschäftigung in diesem Bausektor. Auch der gewerbliche Hochbau musste ein
Minus von gut 3 Prozent hinnehmen, was zu einem Gesamtrückgang im Hochbau um
knapp 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr führte."

Umsatz Bauhauptgewerbe (Januar bis Juni 2024 gegenüber Januar bis Juni 2023)

Die Umsatzentwicklung spiegelt die gemischte Auftragslage wider. Insgesamt
erzielte das Bauhauptgewerbe einen Umsatz von ca. 48,6 Milliarden Euro, was
einem Rückgang von 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im Hochbau
sank der Umsatz um 8 Prozent, wobei der Wohnungsbau mit minus 12 Prozent
besonders stark betroffen war. Der gewerbliche Hochbau verzeichnete ein Minus
von 5,5 Prozent.

Der Tiefbau konnte seine Umsätze hingegen um gut 7 Prozent steigern, wobei der
gewerbliche Tiefbau ein Plus von gut 10 Prozent und der öffentliche Tiefbau
einen Zuwachs von 5 Prozent verzeichneten.

Pressekontakt:

Iris Rabe
Leiterin Abteilung Kommunikation und Presse
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
eMail mailto:rabe@zdb.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/33001/5849249
OTS:               ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe


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