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01.08.2024 05:31

Zuckerberg schwärmt von KI-Zukunft bei Meta

Facebook-Konzern

Menlo Park (dpa) - Der Facebook-Konzern Meta scheffelt Milliarden mit seinem Werbegeschäft - und steckt einen großen Teil gleich wieder in den teuren Ausbau von Rechenzentren für Künstliche Intelligenz. Gründer und Chef Mark Zuckerberg sieht den Chatbot Meta AI auf dem Weg, bis Ende des Jahres zum meistgenutzten KI-Assistenten der Welt zu werden.

Nach Vorlage aktueller Quartalszahlen schwärmte er von einer Zukunft, in der Influencer sich für Fans von individualisierten KI-Chatbots imitieren lassen können - und Werbekunden ihre Kampagnen auf Meta-Plattformen praktisch komplett in die Hand der Software legen.

Üben Menschen mit KI-Chatbots für echte Unterhaltungen? 

Schon heute verwendeten Nutzer Meta AI unter anderem, um «schwierige Gespräche durchzuspielen, bevor man sie mit einem Menschen führt», behauptete Zuckerberg. Oder auch, um nach Informationen zu suchen.

Letzteres Beispiel war nicht ganz glücklich gewählt: Nur Stunden zuvor räumte Meta ein, dass sein Chatbot im Gespräch mit einigen Nutzern das Attentat auf Ex-Präsident Donald Trump für Fiktion erklärt hatte. Der Konzern machte dafür das bekannte Problem sogenannter «Halluzinationen» verantwortlich, bei denen KI-Software schlicht fantasiert.

Zehnmal mehr Rechenleistung für nächstes KI-Modell

Und die KI-Visionen kosten viel Geld. Die Ausgaben von Meta stiegen im vergangenen Quartal um sieben Prozent auf 24,22 Milliarden Dollar. Für dieses Jahr rechnet Meta nun mit Kosten zwischen 37 und 40 Milliarden Dollar - und bereitet die Anleger darauf vor, dass sie 2025 noch «erheblich» wachsen werden. Vor allem Rechenleistung zum Training von KI-Modellen ist teuer.

Zuckerberg schätzte, dass das nächste hauseigene KI-Modell mit dem Namen Llama-4 rund zehnmal mehr Rechenleistung beim Training brauchen werde als die aktuelle Version. Meta ist bereits Großkunde des Chipkonzerns Nvidia, dessen Systeme beim Anlernen von KI dominieren - und mehrere Zehntausend Dollar pro Einheit kosten.

Die Angst, zu wenig Rechenleistung zu haben

Der Bedarf an Rechenpower sei schwer vorherzusagen, räumte Zuckerberg ein. Aber er wolle auf der sicheren Seite sein: «An diesem Punkt würde ich lieber riskieren, Kapazitäten aufzubauen, bevor sie benötigt werden, als zu spät zu sein.» Die Anleger machen das mit: Die Aktie stieg im nachbörslichen US-Handel um mehr als sieben Prozent. 

Finanzchefin Susan Li betonte zugleich, dass die KI-Infrastruktur für verschiedene Zwecke eingesetzt werden könne - vom Training Künstlicher Intelligenz bis hin zur besseren Personalisierung der Videoauswahl für einzelne Nutzer. Das könnte zum Beispiel im Wettbewerb mit der Videoplattform Tiktok helfen.

3,2 Milliarden Nutzer täglich

Und Meta hat durch das boomende Werbegeschäft das nötige finanzielle Polster. Im vergangenen Quartal sprang der Konzernumsatz im Jahresvergleich um 22 Prozent auf gut 39 Milliarden Dollar hoch. Der Gewinn stieg um 73 Prozent auf knapp 13,5 Milliarden Dollar (12,44 Mrd Euro).

Rund 3,2 Milliarden Nutzer griffen zuletzt täglich auf mindestens eine App des Meta-Konzerns zurück. Das Geschäft mit Anwendungen wie Facebook, Instagram und WhatsApp fuhr im vergangenen Quartal ein operatives Ergebnis von 19,3 Milliarden Dollar ein. Und Threads, Metas noch werbefreie Alternative zu Elon Musks Online-Plattform X, ist auf Kurs, die Marke von 200 Millionen Nutzern im Monat zu knacken. 

Fokus auf Kamera-Brille als Augen für KI

Neben KI hat Meta allerdings noch eine weitere teure Zukunftswette. Weiterhin viel Geld verschlingt die Sparte Reality Labs, in der Meta das Geschäft mit virtuellen Welten und Computerbrillen bündelte. Der Bereich verbuchte einen operativen Verlust von knapp 4,9 Milliarden Dollar nach einem Minus von 3,74 Milliarden Dollar vor einem Jahr. 

Über die Jahre verbrannte Meta damit bereits rund 50 Milliarden Dollar in dem Bereich, der ein Nischengeschäft blieb. Zuckerberg verweist jedoch auf die Popularität der gemeinsam mit Ray-Ban entwickelten Kamera-Brille, die Metas KI wichtigen Kontext zur Umgebung von Nutzern geben könne. Damit sehe ein KI-Assistent das, was man selbst sehe, argumentiert er.



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