Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
28.07.2024 14:52

Putin droht mit Antwort auf US-Raketen in Deutschland

ST. PETERSBURG (dpa-AFX) - Der russische Präsident Wladimir Putin hat bei der großen Marineparade in St. Petersburg mit Dutzenden Kriegsschiffen eine Reaktion auf die für 2026 geplante Stationierung von US-Raketen in Deutschland angedroht. Russland werde im Fall einer Umsetzung der Pläne "spiegelgerecht" reagieren und sich einem früheren Verbot landgestützter atomarer Mittelstreckenwaffen nicht mehr verpflichtet fühlen.

Der INF-Vertrag über ein Verbot dieser Waffen gilt nach der Kündigung der USA 2019 ohnehin schon nicht mehr. Laut Putin hatte sich Russland bisher aber ein Moratorium auferlegt und weiter an die Vereinbarungen gehalten. Die USA beklagen dagegen seit langem russische Verstöße gegen den Vertrag.

Russland hatte die in diesem Monat verkündete Entscheidung der USA, Marschflugkörper und Raketen in Deutschland 2026 als zusätzliche Abschreckung zu stationieren, scharf kritisiert. Putin selbst beklagte einen Rückfall in den Kalten Krieg. Die Pläne gelten als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Putin: US-Raketen können russische Ziele in zehn Minuten erreichen

Putin betonte bei der Parade, dass mit den Raketen, die in der Perspektive auch mit nuklearen Sprengköpfen ausgerüstet werden könnten, wichtige Ziele in Russland in Reichweite gerieten. Staatliche, militärische Objekte und wichtige Industrieanlagen könnten so binnen zehn Minuten getroffen werden. Darauf werde Russland "spiegelgerecht" antworten. Auch russische Kriegsschiffe könnten demnach mit Raketen als Antwort ausgestattet werden.

In einer Erläuterung der Bundeswehr zu den Stationierungsplänen heißt es, Russland habe unter anderem nuklearfähige Iskander-Raketen in der Exklave Kaliningrad stationiert und könne mit seinen Mittelstreckenwaffen auch deutsche Städte treffen. Die Pläne seien eine Antwort hierauf und dienten der Abschreckung.

Unter den US-Waffen für Deutschland sollen Marschflugkörper vom Typ Tomahawk sein, die technisch gesehen auch nuklear bestückt sein können, Luftabwehrraketen vom Typ SM-6 und neu entwickelte Hyperschallwaffen, die insgesamt weiter reichen sollen als bislang stationierte Landsysteme.

Marineparaden im ganzen Land als Machtdemonstration

An der Parade in Putins Heimatstadt St. Petersburg nahmen auch Kriegsschiffe aus China, Indien und Algerien sowie Delegationen aus einem Dutzend Staaten teil. Insgesamt beteiligten sich an den Marineparaden im ganzen Land nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau rund 200 Kriegsschiffe verschiedener Klassen, mehr als 100 Einheiten Kampftechnik und etwa 15 000 Angehörige der Streitkräfte.

Die Waffenschauen dienen jedes Jahr am Tag der Marine, der am letzten Sonntag im Juli begangen wird, als Machtdemonstration des Riesenreichs. Die Kriegsmarine in Russland reicht bis in Zarenzeiten zurück und ist mehr als 300 Jahre alt./mau/DP/men



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:  1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 485     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
28.07.2024 17:04 Russell feiert Flüstersieg bei Verstappen-Schadensbegrenzung
28.07.2024 17:00 ROUNDUP/Reizthema Bürgergeld: Debatte über schärfere Regeln
28.07.2024 16:46 Experte: Rakete im Golan kam nicht von Israels Abwehrsystem
28.07.2024 16:46 USA und Japan stärken Sicherheitszusammenarbeit
28.07.2024 16:43 ROUNDUP: Bayerns Erdgaspläne am Alpenrand sorgen für Ärger
28.07.2024 16:33 Kaffeeröster Illy mit kräftigem Wachstum im Halbjahr - Bö...
28.07.2024 16:30 ROUNDUP/Wahl in Venezuela: Maduro will Ergebnis anerkennen
28.07.2024 16:16 Lindner drängt auf schärfere Regeln beim Bürgergeld
28.07.2024 16:14 ROUNDUP: Neue Phase im US-Wahlkampf - Harris sorgt für Spen...
28.07.2024 16:06 SPD und Grüne offen für Bundes-Hilfen für Meyer Werft
28.07.2024 16:04 ROUNDUP: Putin droht mit Antwort auf US-Raketen in Deutschla...
28.07.2024 16:04 Libanesen warten auf möglichen großen Angriff Israels
28.07.2024 16:03 Italiens Premier Meloni möchte Beziehung zu China neu gesta...
28.07.2024 15:55 Pleite gegen Schweden: Handballerinnen droht Olympia-Aus
28.07.2024 15:18 Tränen nach Reit-Sturz, aber Einzel-Gold möglich
28.07.2024 15:07 Thüringens SPD-Spitzenkandidat Maier: Teil der Wirtschaft u...
28.07.2024 15:04 WDH: Raketenangriff auf Golanhöhen beschwört Kriegsgefahr ...
28.07.2024 14:58 Druck steigt bei Meeresbodenbehörde - Chef wird gewählt
28.07.2024 14:56 FDP-Chef Lindner: Keine Koalition unter grünem Kanzler
28.07.2024 14:54 CDU-Chef Merz: 'Wir haben ein Potenzial von 35 Prozent und m...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
28.07.2024

BRIXMOR PROPERTY GROUP INC
Geschäftsbericht

S.J.S. ENTERPRISES LTD.
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

QATAR GENERAL INSURANCE & REINSURANCE
Geschäftsbericht

ROCKPOOL ACQUISITIONS PLC
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services