Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
24.07.2024 12:04

ROUNDUP: Porsche geht mit etwas besseren Vorzeichen in schwieriges Halbjahr

STUTTGART (dpa-AFX) - Der Sportwagenbauer Porsche AG ist nach einem schwachen Jahresbeginn im zweiten Quartal besser in die Spur gekommen. Weil im Rahmen der Modellanläufe mehr Fahrzeuge verfügbar waren und sich der Absatzmix verbesserte, konnten die mehrheitlich zum VW -Konzern gehörenden Stuttgarter etwas Polster aufbauen für die zweite Jahreshälfte, die wiederum schwierig werden dürfte. Porsche-Chef Oliver Blume hatte zuvor in dieser Woche bereits die Prognosen gesenkt - wegen Überschwemmungsfolgen bei einem Aluminiumzulieferer rechnet das Unternehmen mit Produktionsproblemen. Die vorgelegten Halbjahreszahlen konnten die Vortagesverluste der Aktie am Mittwoch nur teils ausbügeln.

Das Papier war am Vortag stark gefallen. Nun stieg der Kurs um knapp 2 Prozent auf 70,28 Euro. Im September 2022 hatte der VW-Konzern den Sportwagenbauer zu 82,50 Euro je Aktie zurück an die Börse gebracht. In diesem Jahr steht für die Anleger bei der im Dax notierten Vorzugsaktie ein Minus von 14 Prozent zu Buche.

Nach dem schwierigen Start ins Jahr legte die operative Umsatzrendite in den drei Monaten April bis Juni auf 17,0 Prozent zu. Analysten hatten im Schnitt mit weniger gerechnet. Im ersten Quartal hatte die Marge deutlich darunter gelegen, weil unter anderem hohe Forschungs- und Entwicklungskosten angefallen waren und Porsche derzeit viele Modelle neu auf den Markt bringt, was den Verkauf beeinträchtigt und Geld fürs Marketing kostet.

Im ersten Halbjahr stehen wegen der Einführung von neuen Modellen sowie wegen schwacher Verkäufe in China weiter Rückgänge im Geschäft zu Buche. Der Umsatz fiel um nahezu 5 Prozent auf 19,5 Milliarden Euro; das operative Ergebnis schrumpfte um gut ein Fünftel auf 3,06 Milliarden Euro. Die operative Marge ging damit um mehr als 3 Prozentpunkte auf 15,7 Prozent zurück. Für das Gesamtjahr peilt das Management eine Bandbreite von 14 bis 15 Prozent an. Der Nettogewinn fiel in den ersten sechs Monaten um 22 Prozent auf 2,15 Milliarden Euro.

Das Management will in den kommenden Jahren wieder bessere Werte liefern. Bei der operativen Marge sei er zuversichtlich, 2025 die mittelfristige Zielspanne von 17 bis 19 Prozent Marge zu erreichen, sagte Blume in einer Telefonkonferenz. Angesichts der aktuellen Herausforderungen werde auch weiter an den Kosten gearbeitet, um in die langfristig angestrebten Regionen von mehr als 20 Prozent zu kommen, sagte Finanzchef Lutz Meschke. Unter anderem würden künftig weniger Kosten für Forschung und Entwicklung anfallen. Das dürfte bereits das zweite Halbjahr gegenüber dem ersten entlasten.

Vor allem in China hat Porsche derzeit Probleme, im ersten Halbjahr sackten die Auslieferungen in der Volksrepublik um ein Drittel ab. Porsche verweist seit längerem auf ein schwaches Umfeld für Luxusautos, weil die wohlhabenden Chinesinnen und Chinesen derzeit in ihrer Kauflust von der Immobilienkrise im Land gebremst würden. Es müsse abgewartet werden, wie sich der Markt für Luxusautos in China generell entwickle, sagte Blume.

Der Konzernchef ergänzte, der kürzlich vorgestellte künftige China-Chef Alexander Pollich solle sich unter anderem um intensivere Beziehungen zu den chinesischen Händlern kümmern. In Medienberichten hatte es kürzlich geheißen, die Händler in China seien verstimmt, weil Porsche im harten chinesischen Wettbewerb keine Rabatte gestatten wolle. Dabei bleibe Porsche auch, sagte Blume. Das Unternehmen habe sich aber entschieden, wegen der Absatzprobleme Kompensationen für die Händler gekoppelt an ihre Leistung zu schaffen. Diese Zahlungen sollen sich nicht allein an der Verkaufsmenge orientieren.

Meschke kündigte an, im Rahmen der schwierigen Marktlage für Elektroautos insgesamt auch wieder stärker den Verbrenner in den Fokus zu nehmen. "Da sich die Transformation zur Elektromobilität weltweit sehr unterschiedlich entwickelt, haben wir bereits begonnen, Projekte und Produkte auch im Hinblick auf die Verbrennertechnologie neu zu kalibrieren und zu priorisieren", sagte der Finanzchef. Zur Strategie gehöre eine hohe Flexibilität bei der Produktion der verschiedenen Antriebsarten. An der grundsätzlichen Strategie eines Absatzanteils von 80 Prozent reinen Elektroautos bis 2030 ändere das Unternehmen nichts, sagte Blume. Porsche sei dafür bereit, am Ende entschieden darüber aber die Märkte.

Zum Interesse am Einstieg in den strauchelnden Batteriekonzern Varta sagte Meschke, es sei die klare Absicht, die Mehrheit an dem Geschäft mit Vartas Elektroautobatterie V4Drive zu übernehmen. Die Batterie baut Porsche in den neuen 911er ein, in dem ein sogenannter Mild-Hybrid-Antrieb unter anderem für mehr Schwung bei niedrigen Drehzahlen sorgen soll. Für eine Mehrheitsübernahme an der Batterie sei aber auch eine stabile Situation auf der Eigentümerseite bei Varta nötig. Mehr Details wie eine Obergrenze für einen finanziellen Einstieg verriet das Management nicht./men/mne/mis



Weitere Nachrichten
Name Kurs Währung Datum Zeit Handelsplatz
DR. ING. H.C. F. POR... 68,940 EUR 25.07.24 16:00 Xetra
PORSCHE AUTOMOBIL HO... 41,140 EUR 25.07.24 16:00 Xetra
VARTA AG 2,002 EUR 25.07.24 16:00 Tradegat...
VOLKSWAGEN AG VZ 103,650 EUR 25.07.24 16:00 Xetra
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   18 19 20 21 22    Berechnete Anzahl Nachrichten: 1.243     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
25.07.2024 06:01 Biden: Konzentriere mich bis Januar auf Präsidentenamt
25.07.2024 06:01 US-Politikerin Pelosi kritisiert Netanjahus Auftritt im Kong...
25.07.2024 06:00 EQS-Adhoc: Solides Ergebnis in volatilem Umfeld (deutsch)
25.07.2024 06:00 Hamas: Rede von Netanjahu in den USA voller Lügen
25.07.2024 06:00 Djir-Sarai: Racheaktionen aus Iran sehr wahrscheinlich
25.07.2024 05:59 Lindholz: Bei Syrien-Abschiebungen muss Scholz liefern
25.07.2024 05:58 Trump: Kamala Harris ist liberaler als Bernie Sanders
25.07.2024 05:55 Ersatzverkehr auf der Riedbahn gut angelaufen
25.07.2024 05:55 Zufriedener Kompany freut sich auf Rückkehr von Bayern-Stars
25.07.2024 05:55 Marburger-Bund-Chefin: Steuerrabatt für Fachkräfte nicht z...
25.07.2024 05:53 Mieten in Metropolen steigen langsamer
25.07.2024 05:52 Schafft es Nutzhanf aus der Nische?
25.07.2024 05:52 JPMorgan belässt Deutsche Bank auf 'Overweight' - Ziel 19 E...
25.07.2024 05:52 Südkoreas Wirtschaft schrumpft im zweiten Quartal
25.07.2024 05:51 Crowdstrike schickt Essensgutscheine nach IT-Panne
25.07.2024 05:50 BGH verhandelt Urheberrechtsklage gegen Werbeblocker
25.07.2024 05:50 Deutsche Bahn legt Halbjahresbilanz vor
25.07.2024 05:50 Gericht überprüft Schließungen von Geschäften während Corona
25.07.2024 05:50 Baerbock besucht bei Sommerreise Rüstungsunternehmen
25.07.2024 05:50 BGH entscheidet zu Rückzahlungen bei unerlaubten Sportwetten
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
25.07.2024

NEW GLITNIR BANK HF
Geschäftsbericht

ÉLECTRICITÉ DE FRANCE SA
Geschäftsbericht

TRIVAGO NV
Geschäftsbericht

IFAST CORP. LTD.
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services