Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
22.07.2024 21:01

ROUNDUP 2/Brisanter Vorstoß: EU-Länder werben für Kontakte zu Syrien

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Angesichts des anhaltenden Zustroms von Flüchtlingen aus Syrien wirbt eine Gruppe von EU-Staaten für engere Kontakte zur Regierung unter Staatschef Baschar al-Assad. Konkret schlägt das Bündnis mit Ländern wie Italien und Österreich unter anderem die Ernennung eines Syrien-Beauftragten vor. Dieser könnte die diplomatischen Beziehungen zu allen syrischen Parteien stärken, heißt es in einem Diskussionspapier, das bei einem EU-Außenministertreffen in Brüssel vorgestellt wurde.

Neben Italien und Österreich stehen Kroatien, Tschechien, Zypern, Griechenland, Slowenien und die Slowakei dahinter. Deutschland hat sich nicht angeschlossen. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell äußerte sich nach der Vorstellung des Papiers zurückhaltend. Er schloss pragmatisches Handeln zugunsten des syrischen Volkes nicht aus, erinnerte aber daran, dass das syrische Regime enge Verbindung zu Russland und dem Iran unterhalte.

In dem Papier heißt es unter anderem, die anhaltende humanitäre Krise in dem Bürgerkriegsland verschärfe die Migrationsströme nach Europa. Die EU müsse dazu beitragen, menschenwürdige Lebensbedingungen in Syrien zu schaffen, um eine freiwillige und sichere Rückkehr von Flüchtlingen zu gewährleisten. Das zehn Punkte umfassende Papier soll ein Vorschlag für "realistische, proaktive und wirksame europäische Syrienpolitik" sein.

Perspektiven für rückkehrwillige Syrer?

Zu in der Vergangenheit verhängten EU-Sanktionen schreiben die Autoren, diese hätten nicht den erwünschten Erfolg gebracht und sich eher negativ auf die breite Bevölkerung als auf die Entscheidungsträger ausgewirkt. Aus ihrer Sicht könnte unter anderem eine Unterstützung der privaten Wirtschaft neue Arbeitsplätze und Perspektiven für Menschen schaffen, die nach in Syrien zurückkehren wollen.

In den vergangenen Monaten kamen vor allem syrische Flüchtlinge verstärkt auf Zypern und damit in der EU an. Mit oft kaum fahrtauglichen Booten setzten die Menschen vom Libanon aus nach Zypern über, manche kamen dabei ums Leben. Bereits im Mai hatten Zypern und sieben weitere EU-Staaten bei einer Migrationskonferenz eine Neubewertung der Situation in Syrien gefordert. Nicht alle Regionen dort seien Kriegsregionen, es gebe auch sichere Gegenden, in die Geflüchtete zurückkehren könnten, hieß es.

Nach der Zusage von EU-Finanzhilfen in Höhe von einer Milliarde Euro an den Libanon gingen die Neuankünfte von Syrern auf Zypern zunächst zurück. In Deutschland gilt für Syrien aufgrund der Situation im Land seit Jahren ein Abschiebestopp.

Menschen im Land hungern

Der Bürgerkrieg in Syrien hatte im Frühjahr 2011 mit Protesten gegen die Regierung von Staatschef Baschar al-Assad begonnen. Die Regierung ging mit Gewalt dagegen vor. Es entwickelte sich ein Bürgerkrieg mit internationaler Beteiligung. Das Land versank in Chaos und Elend.

Eine politische Lösung des Konflikts ist auch viele Jahre später noch immer nicht in Sicht. Nach früheren Schätzungen der Vereinten Nationen werden in dem Land in diesem Jahr 12,9 Millionen Menschen Hunger leiden. Jedes dritte Schulkind ging zuletzt ohne Frühstück zur Schule und acht von neun Schulkindern konnten ihren Mindesternährungsbedarf nicht decken.

International erzielte Assad zuletzt wieder Achtungserfolge. So gelang es ihm, dass die Arabische Liga die im Zuge des Bürgerkriegs beschlossene Suspendierung seines Landes im vergangenen Jahr wieder aufhob./pul/DP/he



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   24 25 26 27 28    Berechnete Anzahl Nachrichten: 897     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
23.07.2024 09:04 UBS belässt Akzo Nobel auf 'Buy' - Ziel 78 Euro
23.07.2024 09:04 APA ots news: 88 % der heimischen Unternehmen setzen auf Nac...
23.07.2024 09:00 UBS belässt Boeing auf 'Buy' - Ziel 240 Dollar
23.07.2024 08:57 Aktien Asien/Pazifik: Durchwachsen - chinesische Börsen geb...
23.07.2024 08:55 EQS-News: La Française: Warum wird in China nicht stärker ...
23.07.2024 08:54 JPMorgan belässt Porsche AG auf 'Overweight' - Ziel 110 Euro
23.07.2024 08:54 EZB-Vize de Guindos liefert Hinweise für Zinssenkung im Sep...
23.07.2024 08:44 AKTIE IM FOKUS: Porsche AG sehr schwach nach Prognosekürzung
23.07.2024 08:41 UBS hebt Ziel für Eni auf 17 Euro - 'Buy'
23.07.2024 08:35 ANALYSE-FLASH: Jefferies belässt Porsche AG auf 'Hold' - Zi...
23.07.2024 08:34 EQS-News: Dolphinvest Capital: Beste aller Welten oder Schö...
23.07.2024 08:28 AKTIE IM FOKUS: SAP winkt weiteres Rekordhoch
23.07.2024 08:27 Aktien Frankfurt Ausblick: SAP verhilft Dax zu weiterer Erho...
23.07.2024 08:25 VW-Dachgesellschaft Porsche SE bestätigt Ergebnisprognose
23.07.2024 08:23 Goldman senkt Ziel für Ryanair auf 23 Euro - 'Buy'
23.07.2024 08:19 IRW-News: Bedford Metals Corp.: Bedford Metals kündigt Phas...
23.07.2024 08:18 WDH/ROUNDUP 2: Harris startet mit Rückenwind in den Wahlkam...
23.07.2024 08:15 EQS-News: 123fahrschule schließt das erste Halbjahr 2023 mi...
23.07.2024 08:10 Goldman belässt UBS auf 'Buy' - Ziel 35,50 Franken
23.07.2024 08:10 UBS belässt Givaudan auf 'Neutral' - Ziel 4250 Franken
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
24.07.2024

GE VERNOVA
Geschäftsbericht

YAPI KREDI BANK
Geschäftsbericht

YAMAMAH SAUDI CEMENT CO LTD
Geschäftsbericht

XANDER RES INC
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services