Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
16.07.2024 12:07

Weniger Bier und zu viel Hopfen

NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die weltweite Bierproduktion ist gefallen. Insgesamt wurden vergangenes Jahr 188 Milliarden Liter Bier hergestellt, wie aus dem alljährlichen Bericht des weltgrößten Hopfenhändlers BarthHaas aus Nürnberg hervorgeht. Das waren 0,9 Prozent - oder 1,7 Milliarden Maß Bier weniger als vor einem Jahr. Der Rückgang kam überraschend: "Nachdem wir 2022 trotz widriger Bedingungen einen leichten Zuwachs verzeichnen konnten, rechneten wir für 2023 ebenfalls mit einem kleinen Plus", sagt BarthHaas-Geschäftsführer Peter Hintermeier.

Deutschland verteidigte seinen fünften Platz als Bierproduzent, obwohl der Bierausstoß um 3,3 Prozent auf knapp 8,5 Milliarden Liter sank. Weltweite Nummer eins ist dem Bericht zufolge China mit 35,9 Milliarden Litern vor den USA mit 19,3 Milliarden, Brasilien mit 14,9 Milliarden und Mexiko mit 14,2 Milliarden Litern. Während der Ausstoß in China leicht und in den USA deutlich zurückging, legten Brasilien und Mexiko jeweils leicht zu.

"Konsumenten ächzen"

Wie es mit der Bierproduktion weitergeht, ist laut BarthHaas schwer vorherzusagen. "Die Brauindustrie spürt weiterhin die Folgen des Ukraine-Kriegs", sagt Thomas Raiser, der ebenfalls Geschäftsführer beim Hopfenhändler ist. "Die Konsumenten ächzen in vielen Ländern unter der Last hoher Inflation. Für das laufende Jahr rechnen wir daher lediglich mit einem stabilen Bierausstoß, ein klarer Trend für die Zukunft lässt sich aber nicht erkennen."

Zumindest der Hopfen wird in absehbarer Zeit aber nicht knapp werden. Die Ernte der Dolden fiel deutlich üppiger aus als im Vorjahr. 118.415 Tonnen bedeuteten ein Plus von 11,5 Prozent. Das liegt allerdings auch am schwachen Vergleichsjahr, das unter anderem von Trockenheit, Hitze und schweren Gewittern geprägt war.

Markt ist mit Hopfen überversorgt

Insgesamt sieht man bei BarthHaas aber weiterhin eine Überversorgung des Markts mit Alphasäure, jenem Inhaltsstoff des Hopfens, der im Bier für die bittere Note sorgt. Als Folge müsse die Anbaufläche reduziert werden, um sie dem gesunkenen Bedarf anzupassen. Das ist bereits im vergangenen Jahr passiert und auch im laufenden Jahr hält dieser Trend an, wie Zahlen des Verbands Deutscher Hopfenpflanzer schon vor einigen Wochen nahegelegt hatten. Der Großteil des Rückgangs betrifft allerdings die USA, wie auch BarthHaas berichtet. Infolge hat Deutschland im laufenden Jahr den Titel des nach Anbaufläche größten Hopfenproduzenten der Welt zurückerobert. Bei der Ernte 2023 lagen die USA mit 47.601 zu 41.234 Tonnen allerdings noch deutlich vorn. Die Ernte 2024 steht noch aus - wer dieses Jahr den meisten Hopfen produziert, wird sich dann 2025 im BarthHaas-Bericht nachlesen lassen.

Größere preisliche Auswirkungen auf das Bier dürften die Entwicklungen am Hopfenmarkt aber kaum haben: Die Kosten für die Zutat fallen angesichts ihres vergleichsweise kleinen Anteils kaum ins Gewicht./ruc/DP/nas



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   20 21 22 23 24    Berechnete Anzahl Nachrichten: 1.006     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
16.07.2024 15:25 Tiger Woods vor British Open: Kein Gedanke an Rücktritt
16.07.2024 15:22 Deko-Kette Depot beantragt Insolvenz in Eigenverwaltung
16.07.2024 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 16.07.2024 - 15.15 Uhr
16.07.2024 15:17 Original-Research: ad pepper media International N.V. (von F...
16.07.2024 15:11 Krankschreibungen in Deutschland seit Jahresbeginn weiter au...
16.07.2024 15:06 UBS belässt Coca-Cola auf 'Buy' - Ziel 74 Dollar
16.07.2024 15:06 IWF: Konjunktur in Deutschland 'eher schleppend'
16.07.2024 15:06 Krankschreibungen seit Jahresbeginn weiter auf hohem Niveau
16.07.2024 15:03 WDH: Weniger Verlust für den Bund bei Galeria-Rettung
16.07.2024 15:00 IRW-News: American Aires Inc: American Aires verkündet Koop...
16.07.2024 15:00 EQS-News: MWB AG bestätigt dynamischen Wachstumskurs 2023 u...
16.07.2024 15:00 EQS-News: Ausbau der Marktposition: MERKUR PRIVATBANK will s...
16.07.2024 15:00 Aktien New York Ausblick: Weitere Rekorde möglich
16.07.2024 14:53 Aktien Frankfurt: Dax leidet weiter unter politischer Unsich...
16.07.2024 14:52 EQS-Adhoc: ARI Motors Industries SE: ARI Motors erhält Gro?...
16.07.2024 14:51 Eckert & Ziegler hebt Gewinnausblick an
16.07.2024 14:50 EQS-Stimmrechte: Heidelberg Materials AG (deutsch)
16.07.2024 14:50 Weniger Verlust für den Bund bei Galeria-Rettung
16.07.2024 14:49 USA: Umsatz im Einzelhandel stagnieren
16.07.2024 14:36 Königliches Spektakel mit Mbappé: «Glücklicher Junge»
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
17.07.2024

BLUEHARBOR BANK
Geschäftsbericht

VINCO FINANCIAL GROUP LIMITED
Geschäftsbericht

WINMARK CORP
Geschäftsbericht

WILLIAM PENN BANCORP.
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services