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15.07.2024 09:02

OTS: KfW / KfW Research: KfW-Kreditmarktausblick / Kreditneuvergabe in ...

    KfW Research: KfW-Kreditmarktausblick / Kreditneuvergabe in
Deutschland schwenkt auf schwachen Erholungskurs ein
Frankfurt am Main (ots) -

- Rückgang des Kreditneugeschäfts mit Unternehmen und Selbständigen verringert
  sich im ersten Quartal auf 3,9%
- Schwache Investitionsausgaben dämpfen Finanzierungsbedarfe der Unternehmen
- Mit nachlassenden Finanzierungskosten im zweiten Halbjahr wird
  Kreditneugeschäft gering wachsen

Zu Jahresbeginn 2024 blieb das von KfW-Research berechnete Kreditneugeschäft
deutscher Banken mit Unternehmen und Selbstständigen zwar erneut hinter dem
Vorjahresniveau zurück, stabilisierte sich jedoch mit dem überraschenden
Wachstum der deutschen Wirtschaft im ersten Quartal und dem Ende des
Zinsstraffungszyklus seit dem Herbst deutlich. Nach zweistelligen
Schrumpfungsraten in den Vorquartalen verringerte sich der Rückgang bei neuen
Krediten auf nur noch 3,9% im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Dieser langsame Erholungskurs dürfte sich weiter fortsetzen: Für das gerade
abgelaufene zweite Quartal erwartet KfW Research eine Schrumpfung der
Kreditneuvergabe um noch 2%, bevor ab dem dritten Quartal wieder niedrige
positive Wachstumsraten möglich sind.

Über die letzten Monate hat sich der negative Einfluss der Anlageinvestitionen
und des allgemeinen noch immer hohen Zinsniveaus auf die Kreditnachfrage der
Unternehmen abgemildert. Erstmalig seit einem Jahr fragten die Unternehmen laut
Bank Lending Survey nun auch wieder mehr Kredite für Lagerhaltung und
Betriebsmittel nach. Das Kreditinteresse dürfte mit der wirtschaftlichen
Stimmungsaufhellung weiter zunehmen. Zwar werden die Unternehmensinvestitionen
nach dem schwachen ersten Quartal nun in der Jahresbetrachtung im Vergleich zum
Vorjahr sinken, für das zweite Quartal ist jedoch mit zunehmenden
Investitionsausgaben aufgrund steigender Absatzerwartungen mit der sich
erholenden Auslandsnachfrage und dem verbesserten Geschäftsklima zu rechnen.
Damit dürften die Unternehmensinvestitionen das Kreditneugeschäft vorerst wieder
stärker stützen.

Von der Zinswende ist zunächst nur ein geringer Impuls auf die Kreditnachfrage
zu erwarten. Die Kreditzinsen für Unternehmen bewegten sich seit Oktober 2023
seitwärts. Die Leitzinssenkung der EZB im Juni hatte der Markt hatte bereits
eingepreist. Erst in der zweiten Jahreshälfte dürften die Kreditzinsen mit der
langsam sinkenden Inflationsrate tendenziell abschmelzen und perspektivisch das
Kreditneugeschäft stützen.

Auf der Kreditangebotsseite kommt der 2022 begonnene Straffungszyklus der Banken
langsam zum Ende: Die Banken verschärften eigenen Angaben zufolge zu
Jahresbeginn die Kreditkonditionen kaum noch. Auch die Ablehnungsquote von
kreditinteressierten Unternehmen blieb nahezu unverändert zum Vorquartal. Die
Banken sehen insbesondere in der deutschen Konjunkturschwäche und der
Kreditwürdigkeit der Unternehmen hemmende Faktoren für die Kreditvergabe. Ein
konjunktureller Aufschwung der deutschen Wirtschaft dürfte die Banken
veranlassen, ihre strengen Vorschriften zu überdenken. Wenn sich der Anstieg bei
den Unternehmensinsolvenzen in einigen Branchen hingegen fortsetzt, ist mit
weiterhin restriktiven Kreditvergabekonditionen der Banken zu rechnen. Erste
Anzeichen für eine Stabilisierung bei der Zahl der Unternehmensinsolvenzen
bestehen jedoch bereits.

"Die Aussichten für eine nachhaltige Erholung des Kreditneugeschäfts haben sich
verbessert, jedoch geht es nur langsam bergauf. Erst wenn sich die
wirtschaftliche Aufhellung verstetigt und sich die Zinswende stärker in den
Finanzierungskosten widerspiegelt, rechnen wir mit positivem Wachstum des
Neugeschäfts. Aller Voraussicht nach wird dies erst im zweiten Halbjahr
eintreffen", fasst Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW, die
Ergebnisse des aktuellen KfW-Kreditmarktausblicks zusammen. "Allerdings
beeinflusst auch Planungssicherheit die Investitionsentscheidungen der
Unternehmen und damit ihre Finanzierungsbedarfe. Alles, was Unsicherheit erhöht,
wie beispielsweise die Entwicklungen nach den Parlamentswahlen in Frankreich,
der Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen im November, oder die Entwicklung von
Handelskonflikten dämpft dabei das Investitionsinteresse von Unternehmen."

Hinweis: KfW Research berechnet den KfW-Kreditmarktausblick vierteljährlich
exklusiv für das Handelsblatt. Die aktuelle Ausgabe ist abrufbar unter:
http://www.kfw.de/kreditmarktausblick

Pressekontakt:

KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Konzernkommunikation und Markensteuerung (KK), Christine Volk,
Tel. +49 69 7431 3867
E-Mail: mailto:christine.volk@kfw.de, Internet: http://www.kfw.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/41193/5822931
OTS:               KfW


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