Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
08.07.2024 17:08

EU-Strukturfördermittel fließen oft nicht korrekt

LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die Verwendung der umfangreichen EU-Gelder zur Förderung strukturschwacher Regionen wird nach Ansicht des Europäischen Rechnungshofs nicht ausreichend kontrolliert. Die Ausgabenprüfung der EU-Kommission und der EU-Länder bei den sogenannten Kohäsionsmitteln sei nicht scharf genug, bemängelt der EU-Rechnungshof in einer Analyse. Mit den Mitteln soll wirtschaftlich schwach entwickelten Regionen beim Wachstum geholfen werden, um ökonomische und soziale Unterschiede auszugleichen. Sie sind einer der größten Posten im Gemeinschaftsetat der EU.

Die Kontrollen der Europäischen Kommission wie auch der EU-Länder seien auf allen Ebenen unzureichend. Die Behörden der EU-Länder könnten laut Einschätzung der Prüfer mehr Fehler aufdecken und verhindern. Die Kommission selbst habe das Ausmaß der Fehler zu niedrig eingeschätzt und gleichzeitig die Länder nicht entsprechend ihrer Möglichkeiten zu einer Verbesserung ihrer Ausgabenverwaltung bewegt, kritisiert der Rechnungshof mit Sitz in Luxemburg.

Viel Geld für Kohäsion vorgesehen

Im mehrjährigen Gemeinschaftshaushalt der EU für die Jahre 2021 bis 2027 machen die Kohäsionsausgaben mehr als ein Drittel aus: Rund 427 Milliarden Euro des insgesamt knapp 1,1 Billionen umfassenden Etats sind für die Strukturförderung vorgesehen. Im Haushalt von 2014 bis 2020 waren es rund 409 Milliarden.

"Die Kohäsionspolitik ist ein wichtiger Ausgabenbereich der EU. Es ist aber auch der Haushaltsbereich, in dem schon seit Jahren die meisten Fehler bei den Ausgaben auftreten", heißt es von den Prüfern. Allerdings sei die Fehlerquote kein Maß für Betrug, Ineffizienz oder Verschwendung. Sie sei eine Schätzung der Beträge, die nicht im Einklang mit den EU- und nationalen Vorschriften verwendet worden seien.

Ursachen für die Fehler

Hauptursachen für die Fehler seien zum einen Mängel bei der Verwaltung - darunter unangemessene Entscheidungen und unwirksame Kontrollen durch die Behörden. Zum anderen führen die Prüfer fahrlässige oder vermutlich vorsätzliche Verstöße gegen Vorschriften durch die Mittelempfänger sowie Probleme bei der Auslegung der Vorschriften an.

Der EU sei es nicht gelungen, die anhaltend hohe Fehlerquote bei den Kohäsionsausgaben deutlich zu senken, schreiben die EU-Prüfer in ihrer Analyse. In den mehrjährigen EU-Haushaltszyklen 2007-2013 und 2014-2020 sei die bei den Kohäsionsausgaben insgesamt festgestellte Fehlerquote zwar von 6 Prozent auf 4,8 Prozent zurückgegangen, habe aber jedes Jahr über dem zulässigen Schwellenwert von 2 Prozent gelegen. 2022 erreichte sie den Angaben nach mit 6,7 Prozent einen Höchstwert.

Deutschland steuert als größter Nettozahler der Union fast ein Viertel der Mittel zum langfristigen EU-Haushalt, dem sogenannten mehrjährigen Finanzrahmen (MFR), bei. Die Bundesregierung betont grundsätzlich, dass Deutschland zugleich auch so sehr vom EU-Binnenmarkt profitiere wie keine andere europäische Volkswirtschaft./rdz/DP/men



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:  1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 486     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
08.07.2024 19:25 Angriff auf Klinik in Kiew beschäftigt Weltsicherheitsrat
08.07.2024 19:24 Özdemir für parteiübergreifende Stärkung der Bahn
08.07.2024 19:16 Offiziell: Anton wechselt von Stuttgart nach Dortmund zum BV...
08.07.2024 19:10 Offiziell: Anton wechselt von Stuttgart nach Dortmund
08.07.2024 19:10 Grünes Licht zum MSC-Einstieg bei HHLA wohl erst nach der S...
08.07.2024 19:05 WDH/ROUNDUP: Deutschlandticket wird ab kommendem Jahr teurer
08.07.2024 18:57 Deutschlandticket wird ab kommendem Jahr teurer
08.07.2024 18:53 Élyséepalast: Deutschland gegen Nato-Einladung für Ukraine
08.07.2024 18:49 Bericht: Wechsel von Palhinha zum FC Bayern perfekt
08.07.2024 18:48 EQS-Gesamtstimmrechtsmitteilung: SPORTTOTAL AG (deutsch)
08.07.2024 18:30 Jefferies belässt ASML auf 'Buy' - Ziel 1260 Euro
08.07.2024 18:26 IRW-News: Calibre Mining Corp. : Calibre erhält Umweltgeneh...
08.07.2024 18:26 ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Verluste - Verunsicherung nac...
08.07.2024 18:18 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Anleger halten sich vor Te...
08.07.2024 18:09 Aktien Europa Schluss: Verluste - Anleger nach Frankreich-Wa...
08.07.2024 18:06 Aktien Wien Schluss: ATX tritt auf der Stelle - Banken und A...
08.07.2024 18:03 Airbus legt bei Auslieferungen etwas an Tempo zu
08.07.2024 18:00 EQS-Stimmrechte: CANCOM SE (deutsch)
08.07.2024 17:54 Aktien Frankfurt Schluss: Anleger halten sich vor wichtigen ...
08.07.2024 17:49 ROUNDUP 2: Scholz erleichtert über Wahlausgang in Frankreich
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
08.07.2024

WELCURE DRUG
Geschäftsbericht

GOODRICKE
Geschäftsbericht

TAKIHYO
Geschäftsbericht

STEEL STRIPS WHEELS
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services