Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
03.07.2024 09:04

Regierungschef Weil zur Meyer Werft: 'Lage ist bedrohlich'

HANNOVER (dpa-AFX) - Im Ringen um eine Rettung der finanziell schwer angeschlagenen Meyer Werft pocht Niedersachsens Landesregierung darauf, dass das Unternehmen seinen Firmensitz aus Luxemburg zurück nach Deutschland verlegt. Auf die Frage, ob dieser Schritt eine zwingende Voraussetzung für staatliche Hilfe sei, sagte Ministerpräsident Stephan Weil der Deutschen Presse-Agentur: "Ja, so sehen wir das." Es gehe um viel öffentliches Geld. "Dann muss man auch von den Eigentümern verlangen, dass sie auf berechtigte Anliegen der öffentlichen Hand eingehen", sagte der SPD-Politiker.

Weil betonte, die für ihre großen Kreuzfahrtschiffe bekannte Werft sei in einer existenziellen Krise. "Ohne Wenn und Aber: Das ist eine ernste Lage und die Zukunft der Meyer Werft steht auf dem Spiel", sagte er. Die Entscheidung für den Sitz in Luxemburg hatte die Meyer Werft 2015 getroffen, um keinen Aufsichtsrat einrichten zu müssen.

Weil fordert Unterstützung vom Bund

Das Land wolle daher helfen, das Unternehmen und die Arbeitsplätze zu sichern. "Wenn wir gute Gründe dafür haben, dass das Unternehmen eine Perspektive hat, werden wir sehr dafür einsetzen, diese Zukunft auch möglich zu machen. Das tun wir, weil wir Arbeitsplätze retten wollen", sagte der Regierungschef. Über die Stammbelegschaft und über Niedersachsen hinaus hingen "etliche Tausend Arbeitsplätze" von der Werft ab.

Derzeit liefen vertrauliche Gespräche mit dem Unternehmen und dem Bund und es würden Gutachten zur Zukunftsfähigkeit der Werft erstellt. "Klar ist: Auch der Bund muss sich engagieren, wenn die Rettung gelingen soll", forderte Weil. Außerdem brauche es Vereinbarungen mit Banken, und man müsse wissen, wie die Kunden zu dem Unternehmen stehen. "In sämtlichen Bereichen laufen die Gespräche auf Hochtouren", sagte Weil.

Viel Zeit für eine Entscheidung bleibe angesichts der finanziellen Zwänge des Unternehmens nicht mehr. "Wir müssen sehr zügig wissen, woran wir miteinander sind", sagte der Ministerpräsident.

Milliardenloch in der Finanzierung der Meyer Werft

Die Meyer Werft ist einer der weltweit führenden Hersteller von Kreuzfahrtschiffen und damit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Niedersachsen. Die Auftragsbücher des Unternehmens sind voll, heißt es - allerdings muss die Werft wegen Nachwirkungen der Corona-Pandemie und Preissteigerungen infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine eine Finanzierungslücke von 2,7 Milliarden Euro schließen. Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) hatte erklärt, es stehe deshalb eine Erhöhung des Eigenkapitals sowie die Absicherung von Krediten mit Bürgschaften im Raum.

Die Verträge für die Kreuzfahrtschiffe waren zum Teil vor der Pandemie abgeschlossen worden und sehen keine Anpassung an die drastisch gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise vor. Die Werft bekommt rund 80 Prozent des Kaufpreises zudem erst bei der Ablieferung und muss den Bau mit Krediten zwischenfinanzieren.

Für die Meyer Gruppe arbeiten rund 7000 Menschen, davon sind etwa 3000 Stellen im emsländischen Papenburg. Weitere Werften stehen in Rostock und im finnischen Turku./cwe/DP/zb



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   32 33 34 35 36    Berechnete Anzahl Nachrichten: 827     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
23.07.2024 11:55 EQS-Stimmrechte: Aurubis AG (deutsch)
23.07.2024 11:51 IRW-News: T2 Metals Corp.: T2 Metals heißt Cornerstone Inve...
23.07.2024 11:49 Deutsche Bank senkt Ziel für Ryanair auf 17 Euro - 'Hold'
23.07.2024 11:48 Deutsche Bank Research belässt L'Oreal auf 'Sell' - Ziel 35...
23.07.2024 11:46 Belebung des Immobilienmarktes: Finanzierer Hypoport weiter ...
23.07.2024 11:42 EQS-Stimmrechte: Bechtle AG (deutsch)
23.07.2024 11:40 Eine halbe Million Euro für Regierungsflüge zur Fußball-EM
23.07.2024 11:36 Barclays senkt Ziel für Asos auf 300 Pence - 'Equal Weight'
23.07.2024 11:36 Aufbau von Wasserstoff-Netz soll 20 Milliarden Euro kosten
23.07.2024 11:35 Barclays belässt Merck KGaA auf 'Overweight' - Ziel 195 Euro
23.07.2024 11:32 EQS-News: Ronald Pofalla ist neuer Vorstandssprecher der CGR...
23.07.2024 11:30 IRW-News: Medigene AG: Medigene präsentiert auf dem ESMO-Ko...
23.07.2024 11:27 EQS-Stimmrechte: BIKE24 Holding AG (deutsch)
23.07.2024 11:25 Barclays belässt Givaudan auf 'Equal Weight' - Ziel 4070 Fr...
23.07.2024 11:22 Warburg Research belässt Freenet auf 'Buy' - Ziel 28,70 Euro
23.07.2024 11:22 EQS-Adhoc: Hypoport SE: Prozentual zweistelliges Wachstum vo...
23.07.2024 11:19 Barclays belässt Merck KGaA auf 'Overweight' - Ziel 195 Euro
23.07.2024 11:18 Barclays belässt Givaudan auf 'Equal Weight' - Ziel 4070 Fr...
23.07.2024 11:17 Baader Bank belässt Heidelberger Druck auf 'Add' - Ziel 2 E...
23.07.2024 11:16 Hauck Aufhäuser IB belässt Befesa auf 'Buy' - Ziel 44 Euro
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
25.07.2024

NEW GLITNIR BANK HF
Geschäftsbericht

ÉLECTRICITÉ DE FRANCE SA
Geschäftsbericht

TRIVAGO NV
Geschäftsbericht

IFAST CORP. LTD.
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services