Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
30.06.2024 14:39

Loch in der Familienkasse - Inflation frisst Plus beim Einkommen

BERLIN (dpa-AFX) - Die Inflation hat die jüngste Steigerung der Einkommen in Deutschland aufgefressen. Zwar wuchs das mittlere Einkommen nach Angaben des Statistischen Bundesamts von 2022 auf 2023 um 5,1 Prozent - die Teuerungsrate lag aber bei 5,9 Prozent. Die Daten hat das Bündnis Sahra Wagenknecht bei der Behörde abgefragt. Vergleicht man die Jahre 2021 und 2023, ist die Lücke noch größer. "Die Deutschen sind deutlich ärmer geworden", schließt die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht aus den Zahlen.

Die Inflation hatte sich nach dem russischen Angriff auf die Ukraine Anfang 2022 beschleunigt, weil Energie und in der Folge auch Produktion und importierte Waren viel teurer wurden. Die Europäische Union hatte Ölimporte aus Russland eingeschränkt und weitere Sanktionen verhängt. Moskau stoppte den Gasexport nach Deutschland über die Nord-Stream-Pipelines, bevor die Leitungen bei einem Anschlag gesprengt wurden.

Unterm Strich ein Minus

Gewerkschaften versuchten, die Preissprünge mit hohen Tarifabschlüssen auszugleichen, und auch die Renten wurden deutlich erhöht. Unterm Strich bleibt aber in den Kassen der Haushalte im Schnitt ein Minus. Besonders deutlich wird das mit Blick auf Zahlen vor der Ukraine-Krise: So lag die Teuerung von 2021 bis 2023 bei insgesamt 13,2 Prozent. Die verfügbaren mittleren Einkommen wuchsen in derselben Zeit nur um gut 5,8 Prozent von 33 558 auf 35 510 Euro.

Das "mittlere Einkommen" - in der Regel Medianeinkommen genannt - ist eine statistische Größe, die sehr hohe und sehr niedrige Einkommen weniger stark gewichtet als das "Durchschnittseinkommen". Die Tendenz ist aber bei beiden Rechengrößen ähnlich: Das Durchschnitts-Nettoeinkommen je Haushalt legte von 2021 bis 2023 von bundesweit 41 887 Euro auf 43 795 Euro zu. Gemeint sind nicht nur Löhne, sondern auch andere Einkommensarten wie Mieteinnahmen oder Transferleistungen.

Wagenknecht lastet die Entwicklung der Regierung an. "Sieben Prozent weniger Kaufkraft seit 2021 für die Mittelschicht sind ein historischer Wohlstandsverlust, für den die Ampel hauptverantwortlich ist", kommentierte die Parteigründerin. "Die Ampel war und ist Inflationstreiber und Einkommensbremse zugleich." Sie kritisierte erneut die Wirtschaftssanktionen gegen Russland sowie eine aus ihrer Sicht "ideologiegetriebene Energiepolitik mit Sonderabgaben". Bei Renten und Mindestlohn habe die Regierung die Inflation nicht annähernd ausgeglichen.

Der Mindestlohn stieg zu Jahresbeginn um 41 Cent auf 12,41 Euro, zum nächsten Jahreswechsel kommen weitere 41 Cent hinzu. Die Renten steigen im Juli um 4,57 Prozent. Vor einem Jahr stiegen sie im Westen um 4,39 Prozent und im Osten um 5,86 Prozent./vsr/DP/nas



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   8 9 10 11 12    Berechnete Anzahl Nachrichten: 1.051     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
19.07.2024 09:14 Devisen: Eurokurs gibt zum US-Dollar weiter nach - Unter 1,0...
19.07.2024 09:11 ROUNDUP: Sartorius senkt Prognose noch stärker als befürch...
19.07.2024 09:08 Aktien Asien/Pazifik: Erneute Verluste im Sog der Wall Stree...
19.07.2024 09:05 IRW-News: Sienna Resources: Sienna meldet erhebliche Erweite...
19.07.2024 09:04 ANALYSE-FLASH: Berenberg hebt Ziel für Henkel auf 88 Euro -...
19.07.2024 09:02 Original-Research: Singulus Technologies AG (von NuWays AG):...
19.07.2024 09:01 Original-Research: 123fahrschule SE (von NuWays AG): BUY
19.07.2024 09:00 EQS-News: Energiekontor AG: Energiekontor erhält Baugenehmi...
19.07.2024 08:59 Aktuell kein Flugverkehr am BER
19.07.2024 08:50 Jefferies belässt Sartorius auf 'Hold' - Ziel 274 Euro
19.07.2024 08:50 ANALYSE-FLASH: JPMorgan setzt Kering vor Zahlen auf 'Negativ...
19.07.2024 08:40 Berenberg belässt Norma Group auf 'Buy' - Ziel 22 Euro
19.07.2024 08:38 ROUNDU/Mützenich: Option der Haushaltsnotlage bleibt auf de...
19.07.2024 08:33 AKTIE IM FOKUS: Sartorius brechen ein nach Gewinnwarnung - 2...
19.07.2024 08:30 Goldman belässt ASML auf 'Buy' - Ziel 1185 Euro
19.07.2024 08:25 EQS-News: Nakiki bleibt Nakiki (deutsch)
19.07.2024 08:25 Aktien Frankfurt Ausblick: Dax stagniert am Ende einer schwa...
19.07.2024 08:18 Goldman hebt Ziel für Nokia auf 3,30 Euro - 'Neutral'
19.07.2024 08:16 Deutschland: Rückgang der Erzeugerpreise schwächt sich ab
19.07.2024 08:13 IRW-News: Fast Finance 24 Holding AG: US-Tochter Fast Financ...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
19.07.2024

XEBRA BRANDS LTD
Geschäftsbericht

XPON TECHNOLOGIES GROUP LTD.
Geschäftsbericht

VODACOM GROUP LTD
Geschäftsbericht

VIZSLA SILVER
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services