Produktinformation |
Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.
27.06.2024 18:33 Opioid-Klagen: Oberstes US-Gericht blockiert Milliardenvergleich WASHINGTON (dpa-AFX) - Das Oberste Gericht in den USA hat einen Milliardenvergleich um die massenhafte Verschreibung von Schmerzmitteln blockiert. Der Supreme Court entschied am Donnerstag, dass ein umstrittener Kernaspekt des Insolvenz-Deals des US-Pharmakonzerns Purdue nicht rechtens ist, der die langjährige Eigentümerfamilie - die Sacklers - zu einer Zahlung von bis zu sechs Milliarden US-Dollar (rund 5,6 Mrd Euro) verpflichten, sie aber auch zivilrechtlich entlasten würde. Die Sacklers hätten weder persönlich Insolvenz angemeldet noch "zugestimmt, auch nur annähernd ihr gesamtes Vermögen für die Opioid-Opfer auf den Tisch zu legen", schrieb der Oberste Richter Neil Gorsuch in der Begründung. "Dennoch streben sie an, eine breite Palette gegenwärtiger und zukünftiger Ansprüche gegen sie abweisen zu können, darunter auch solche wegen Betrugs und vorsätzlicher Körperverletzung." Der Familie wird vorgeworfen, das Schmerzmittel Oxycontin unter Verschleierung der Suchtgefahren mit rücksichtslosen und aggressiven Methoden vermarktet zu haben. Die mit den Regierungen verschiedener US-Bundesstaaten und Einzelklägern ausgehandelte Milliardenzahlung soll sowohl Opfern und deren Angehörigen zugutekommen als auch dem Kampf gegen die Opioid-Epidemie in den USA. Die Sacklers hätten als Teil des Deals zwar die Milliardenzahlung getätigt und Kontrolle abgegeben, wären im Gegenzug aber vor möglichen weiteren Gerichtsverfahren geschützt gewesen. Um diesen Aspekt ging es in der Entscheidung des Obersten Gerichts. Dieses war in der Frage geteilter Meinung: Vier Richterinnen und Richter widersprachen ihren Kollegen. Das Urteil sei "verheerend" für die Opioid-Opfer und ihre Familien, hieß es in der von Richter Brett Kavanaugh verfassten abweichenden Meinung. Wie es nun mit dem Vergleich weitergeht, ist unklar. Opioide sind zum Teil synthetisch hergestellte Arzneimittel mit unter anderem schmerzlindernden Eigenschaften. Sie bergen jedoch Abhängigkeitsrisiken und hohes Missbrauchspotenzial. In den USA hat die Opioid-Epidemie in den vergangenen Jahren laut Behörden zu Hunderttausenden Toten durch Überdosierungen geführt./gei/DP/jha Weitere Nachrichten |
|
Datum | Zeit | Nachrichtenüberschrift |
---|---|---|
28.06.2024 | 05:35 | Pressestimme: 'Reutlinger General-Anzeiger' zu Einbürgerung |
28.06.2024 | 05:35 | Pressestimme: 'Handelsblatt' zur Neuwahl in Frankreich |
28.06.2024 | 04:50 | dpa-AFX KUNDEN-INFO: Finanzanalysen in den dpa-AFX Diensten |
28.06.2024 | 04:50 | dpa-AFX KUNDEN-INFO: Impressum |
28.06.2024 | 04:17 | Erstes deutsches LNG-Terminal an Land wird in Stade gebaut |
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen. |
30.06.2024 Jordanien Bruttoinlandsprodukt (GDP) SOFARMA Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen BLACKLION Geschäftsbericht NIS A.D. Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen Übersicht |