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26.06.2024 10:05

APA ots news: WIFO: Hohe Verunsicherung hält Österreichs Wirtschaft in der...

APA ots news: WIFO: Hohe Verunsicherung hält Österreichs Wirtschaft in der Stagnation

Prognose für 2024 und 2025 

Wien (APA-ots) - Nach der Rezession im Vorjahr wird die österreichische  
Wirtschaft 2024 stagnieren. Vorlaufindikatoren geben weiterhin keine 
Hinweise auf eine baldige Konjunkturbelebung. Erst 2025 könnte eine 
etwas günstigere Entwicklung einsetzen, sobald mit der Weltkonjunktur 
auch die Exporte anziehen und den Impuls der inländischen Nachfrage 
verstärken. Nach dem Rückgang im Jahr 2023 (0,8%) und der Stagnation 
2024 wird das BIP daher erst 2025 wieder nennenswert wachsen (+1,5%). 

"Die Konjunktur ist 2024 von einer Zweiteilung geprägt: Einer 
Expansion der Marktdienstleistungen steht eine anhaltende 
Industrierezession gegenüber", so Christian Glocker, einer der 
Autoren der aktuellen WIFO-Prognose. 

Abbildung 1: Wachstumsbeitrag der Wirtschaftsbereiche zur 
Bruttowertschöpfung, real - auf der [WIFO-Website] 
(https://www.wifo.ac.at/publication/pid/52922721) 

Die österreichische Wirtschaft befindet sich bereits seit Ende des 
II. Quartals 2022 in einer Schwächephase. Sowohl aus dem Inland als 
auch aus dem Ausland fehlen expansive Impulse. Die flaue Inlands- und 
Exportnachfrage ließen Industrie und Bauwirtschaft in die Rezession 
schlittern, während die ungünstige Auftragslage zusammen mit der 
rückläufigen Endnachfrage und der gedrückten Stimmung die 
Investitionsbereitschaft dämpfte. 

Vorlaufindikatoren lassen auch für 2024 keine Konjunkturbelebung 
erwarten - zum Teil haben sie sich zuletzt sogar wieder 
verschlechtert. Vieles spricht dafür, dass die Binnenkonjunktur 
weiterhin schleppend verlaufen wird. Zwar hat bei den 
Marktdienstleistern bereits ein Aufwärtstrend eingesetzt, der durch 
eine moderate Belebung des privaten Konsums gefestigt werden dürfte. 
Dem wirkt jedoch die anhaltende Rezession in der Industrie und im 
Bauwesen entgegen. Das binnenwirtschaftliche Umfeld dürfte daher 
anfällig für Rückschläge bleiben. Allerdings gibt es zugleich keine 
Anzeichen für eine Rezession in der Gesamtwirtschaft. 

Übersicht 1: Hauptergebnisse der Prognose - auf der [WIFO-Website] 
(https://www.wifo.ac.at/publication/pid/52922721) 

Vor diesem Hintergrund wird das österreichische BIP 2024 
stagnieren. Erst ab 2025 dürfte die Industriewertschöpfung wieder 
etwas zulegen, da sich mit der internationalen Nachfrage auch das 
Exportgeschäft beleben sollte. Höhere Zuwachsraten als im Euro-Raum 
sind jedoch nicht zu erwarten, zumal die Exporteure wegen des 
zunehmend ungünstigeren preislichen Wettbewerbsumfelds im 
Prognosezeitraum an Marktanteil einbüßen dürften. Die 
Gesamtwirtschaft wird daher auch 2025 unterausgelastet bleiben. 

Die Inflation dürfte sich vor allem 2024 aufgrund der 
Nachfrageschwäche deutlich verlangsamen. Im Vorjahr hatten sich im 
Inland produzierte Güter und Dienstleistungen noch um 7,8% verteuert 
(gemäß BIP-Deflator); 2024 beträgt die Teuerung voraussichtlich 4,3% 
(2025 +2,6%). Unter der Annahme, dass ein erneuter Preisschock bei 
importierter Energie ausbleibt, erwartet das WIFO für die Entwicklung 
der Verbraucherpreise einen ähnlichen Verlauf (2024 +3,4%, 2025 
+2,5%, nach +7,8% im Jahr 2023; laut VPI). 

Angesichts der Konjunkturflaute erweist sich der Arbeitsmarkt als 
robust. Die unselbständige Beschäftigung wächst nach +1,2% im Jahr 
2023 auch im Prognosezeitraum (2024 +0,4%, 2025 +0,9%), vor allem 
getragen vom Dienstleistungssektor. Aufgrund der starken Ausweitung 
des Arbeitskräfteangebots nimmt jedoch auch die Arbeitslosigkeit 
weiter zu. Die Arbeitslosenquote (nach nationaler Definition) dürfte 
2024 6,9% erreichen und 2025 auf 6,7% zurückgehen (2023: 6,4%). 

Trotz der günstigeren Konjunkturaussichten für 2025 wird sich die 
Lage der öffentlichen Haushalte über den Prognosehorizont nicht 
verbessern. Der gesamtstaatliche Finanzierungssaldo dürfte sich 
ausgehend von 2,6% des BIP im Jahr 2023 auf 3,2% bzw. 3,1% 
verschlechtern und damit in beiden Prognosejahren die 
Maastricht-Vorgabe überschreiten. 

Zu den Definitionen siehe "[Methodische Hinweise und Kurzglossar] 
(https://short.wifo.ac.at/glossar)". 

Rückfragehinweis:

Rückfragen bitte am Mittwoch, dem 26. Juni 2024, von 13 bis 15 Uhr, an Mag. Dr. Christian Glocker, MSc, Tel. (1) 798 26 01 - 467, christian.glocker@wifo.ac.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/235/aom 

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER 
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT *** 

OTS0055    2024-06-26/10:00


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