Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
20.06.2024 10:10

ROUNDUP: EU-Staaten einigen sich auf neue Sanktionen gegen Russland

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Staaten haben sich auf ein neues Paket mit Sanktionen gegen Russland verständigt. Das teilte die derzeitige belgische EU-Ratspräsidentschaft am Donnerstag in Brüssel mit. Mit den geplanten Strafmaßnahmen soll insbesondere gegen die Umgehung von bereits bestehenden Sanktionen vorgegangen werden. Diese führt beispielsweise dazu, dass Russlands Rüstungsindustrie noch immer westliche Technologie nutzen kann, um Waffen für den Krieg gegen die Ukraine herzustellen.

Zudem ist vorgesehen, erstmals scharfe EU-Sanktionen gegen Russlands milliardenschwere Geschäfte mit Flüssigerdgas (LNG) zu verhängen. Nach Angaben von Diplomaten soll verboten werden, dass Häfen wie der im belgischen Zeebrugge zur Verschiffung von russischem LNG in Drittstaaten genutzt werden. Dies soll dann dazu führen, dass Russland wegen mangelnder Transportkapazitäten weniger Flüssigerdgas verkaufen und weniger Geld in seinen Angriffskrieg stecken kann.

Das neue Sanktionspaket war bereits Anfang Mai von der EU-Kommission vorgeschlagen worden. Dass es darauf nicht eher eine Einigung gab, lag insbesondere an deutschen Bedenken und Änderungswünschen. Zuletzt habe es sich angefühlt, als ob Deutschland das neue Ungarn sei, sagte jüngst ein EU-Beamter in Anspielung darauf, dass die Budapester Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban in der Vergangenheit immer wieder Entscheidungen für Russland-Sanktionen verzögert hatte.

Nach Angaben von Diplomaten forderte die Bundesregierung in den Verhandlungen vor allem, dass Pläne für strengere Maßnahmen gegen eine Umgehung der bestehenden Russland-Sanktionen abgeschwächt werden. Grund waren offensichtlich Warnungen aus der deutschen Wirtschaft, die einen zu hohen Verwaltungsaufwand und Umsatzverluste befürchtet.

Befürworter eines entschlossenen Vorgehens gegen Sanktionsumgehungen verwiesen hingegen auf Schätzungen der EU-Kommission, nach denen über Tochtergesellschaften von europäischen Unternehmen noch immer Waren im Wert von Hunderten Millionen Euro nach Russland geliefert werden, die dort wegen EU-Sanktionen eigentlich nicht mehr landen sollten. Konkret geht es dabei insbesondere um Güter, die zur Entwicklung des Verteidigungs- und Sicherheitssektors Russlands beitragen können.

Der Kompromiss sieht nach Angaben von Diplomaten nun vor, dass die sogenannte "No Russia Clause" vorerst nicht wie geplant auf Tochterunternehmen angewendet werden muss. Mit ihr wird von EU-Exporteuren verlangt, dass sie die Wiederausfuhr von bestimmten Gütern nach Russland und die Wiederausfuhr zur Verwendung in Russland vertraglich verbieten. Betroffen davon sind zum Beispiel Luftfahrtgüter, Flugturbinenkraftstoff, Waffen und fortgeschrittene Technologiegüter, die in russischen Militärsystemen verwendet werden./aha/DP/mis



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   17 18 19 20 21    Berechnete Anzahl Nachrichten: 1.041     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
24.07.2024 06:05 WOCHENVORSCHAU: Termine bis 6. August 2024
24.07.2024 06:00 EQS-News: Akquisition Aero Negoce InternationalMedienmitteil...
24.07.2024 05:50 Kabinett soll neue Freibeträge und Steuerklassen beraten
24.07.2024 05:50 Bombenfund am Tesla-Werk: Entschärfung geplant
24.07.2024 05:50 Deutsche Bank droht Verlust im zweiten Quartal
24.07.2024 05:50 Netanjahu hält Ansprache vor US-Kongress zum Gaza-Krieg
24.07.2024 05:50 Scholz stellt sich Fragen der Hauptstadt-Journalisten
24.07.2024 05:35 Pressestimme: 'Reutlinger General-Anzeiger' zu Umwelthilfe-K...
24.07.2024 05:35 Pressestimme: 'Rhein-Neckar-Zeitung' zu Strafgerichtshof
24.07.2024 05:35 Pressestimme: 'Stuttgarter Zeitung' zur Lage der SPD
24.07.2024 05:35 Pressestimme: 'Kölner Stadt-Anzeiger' zu Verfassungsgericht...
24.07.2024 05:35 Pressestimme: 'Augsburger Allgemeine' zum Schutz des Verfass...
24.07.2024 05:35 Pressestimme: 'Lausitzer Rundschau' zu Israel
24.07.2024 05:35 Pressestimme: 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zu Schutz des...
24.07.2024 05:35 Pressestimme: 'Frankfurter Rundschau' zum Urteil zur Luftrei...
24.07.2024 05:35 Pressestimme: 'Märkische Oderzeitung' zu Steuereinnahmen de...
24.07.2024 05:35 Pressestimme: 'Rhein-Zeitung' zum Schutz des Verfassungsgeri...
24.07.2024 04:50 dpa-AFX KUNDEN-INFO: Finanzanalysen in den dpa-AFX Diensten
24.07.2024 04:50 dpa-AFX KUNDEN-INFO: Impressum
24.07.2024 03:30 Deutsche Bank droht Verlust im zweiten Quartal
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
24.07.2024

GE VERNOVA
Geschäftsbericht

YAPI KREDI BANK
Geschäftsbericht

YAMAMAH SAUDI CEMENT CO LTD
Geschäftsbericht

XANDER RES INC
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services