Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
17.05.2024 13:05

Habeck-Ministerium will Urteil zu Klimaschutz prüfen

BERLIN (dpa-AFX) - Das Bundesklimaministerium will das jüngste Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin/Brandenburg zum Klimaschutzprogramm der Bundesregierung nach eigenen Aussagen erst einmal prüfen. Das gelte auch für die Entscheidung, ob die Bundesregierung Revision einlegen werde oder nicht, erklärte eine Sprecherin des Klimaschutzministeriums am Freitag in Berlin. Das Oberverwaltungsgericht Berlin/Brandenburg hatte am Donnerstagabend zwei Klagen der Deutschen Umwelthilfe stattgegeben und die Bundesregierung dazu verurteilt, ihre Klimaschutz-Maßnahmen zu verschärfen. Nach Auffassung des Gerichts sind die bislang geplanten Maßnahmen der Ampel-Koalition unzureichend, um die deutschen Klimaziele bis 2030 zu erreichen.

Die Bundesregierung müsse sich dieses Urteil "und seine Begründungen genau anschauen", danach werde über das weitere Vorgehen beraten, sagte die Sprecherin weiter. Nach Angaben des Oberverwaltungsgerichts hat die Bundesregierung nach Zustellung des vollständigen Urteils einen Monat Zeit, um in Revision zu gehen. Dann wäre das Bundesverwaltungsgericht am Zug. Bis das gesamte Urteil samt schriftlicher Begründung vorliegt, kann es den Angaben zufolge noch etwas dauern.

Die Sprecherin des Klimaministeriums machte deutlich, dass Deutschland bis 2030 gegenüber 1990 "deutlich weniger Treibhausgase ausstoßen" wolle. Das konkrete Ziel sei eine Reduktion von 65 Prozent. Dafür habe die Bundesregierung im Oktober 2023 "ein umfassendes Klimaprogramm vorgelegt", mit der die bestehende Klimaschutzlücke um bis zu 80 Prozent reduziert werden könne.

Die Vorsitzende Richterin Ariane Holle hatte bei der mündlichen Urteilsbegründung unter anderem bemängelt, dass trotz der Maßnahmen, die die Bundesregierung bislang vorgelegt habe, bis 2030 eine Gesamtlücke von circa 200 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid-Äquivalenten klaffe. Das sei die Menge an Treibhausgasen, die Deutschland bis dahin zusätzlich einsparen müsste, um die Klimaziele erreichen zu können. Nach dem nun ergangenen Urteil hat die Bundesregierung keinen ausreichend konkreten und realistischen Plan vorgelegt, wie das zu schaffen sei.

Die Sprecherin des Klimaministeriums erklärte, dass die Bundesregierung sich dieser schwierigen Aufgabe bewusst sei. "Wir haben das auch immer transparent gemacht, dass das Maßnahmenpaket im Klimaschutzprogramm allein nicht ausreichen kann", sagte sie. Das jetzige Gerichtsurteil bestätige diesen Nachsteuerungsbedarf. Es sei auch durchaus möglich, die klaffende Lücke zu schließen, erklärte sie weiter. Dafür müsse die Bundesregierung nur Kurs halten und ihre Programme entschlossen umsetzen. Das Gericht kommt in seinem Urteil sehr explizit nicht zu diesem Schluss, sondern betont, dass "das Klimaschutzprogramm 2023 an methodischen Mängeln leide und teilweise auf unrealistischen Annahmen beruhe", wie es in der entsprechenden Mitteilung zum Urteil heißt./faa/DP/men



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   4 5 6 7 8    Berechnete Anzahl Nachrichten: 739     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
07.06.2024 15:48 Scholz und Merz treffen sich im Kanzleramt
07.06.2024 15:46 Putin: Russland bleibt trotz Sanktionen Schlüsselpartner im...
07.06.2024 15:45 ROUNDUP: Warnstreik legt Containerterminals im Hamburger Haf...
07.06.2024 15:45 WOCHENAUSBLICK: Nach der EZB ist vor der Fed - Mittwoch wohl...
07.06.2024 15:44 ROUNDUP: Entspannung im Flutgebiet - Versicherer erwarten Mi...
07.06.2024 15:43 EQS-Adhoc: SPORTTOTAL AG: Barkapitalerhöhung aus genehmigte...
07.06.2024 15:42 Berenberg belässt Nemetschek auf 'Hold' - Ziel 85 Euro
07.06.2024 15:40 Versicherer-Schätzung: Zwei Milliarden Euro Hochwasserschad...
07.06.2024 15:38 AKTIEN IM FOKUS 3: US-Jobdaten und Morgan Stanley belasten I...
07.06.2024 15:34 Weltkriegsbombe bei Bauarbeiten am Frankfurter Flughafen gef...
07.06.2024 15:20 ROUNDUP: 'Habe klaren Auftrag' - Umbau im Bahn-Güterverkehr...
07.06.2024 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 07.06.2024 - 15.15 Uhr
07.06.2024 15:19 ROUNDUP/Robuster US-Arbeitsmarkt: Starker Stellenzuwachs und...
07.06.2024 15:16 EQS-Stimmrechte: Nordex SE (deutsch)
07.06.2024 15:15 EQS-News: Alzchem Group AG: Drei Alzchem-Klimaprojekte werde...
07.06.2024 15:15 OTS: GALERIA Karstadt Kaufhof GmbH / Weitere sechs Galeria F...
07.06.2024 15:14 ROUNDUP: Biden entschuldigt sich bei Kiew für Lieferpause u...
07.06.2024 15:13 Indiens Premier Modi hat Unterstützung für Koalitionsregie...
07.06.2024 15:11 WDH: Neuer Grenzwert für Cannabis am Steuer gilt wohl im So...
07.06.2024 15:05 EQS-Stimmrechte: Ströer SE & Co. KGaA (deutsch)
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
08.06.2024

VORONOI INC
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

HOME FIRST FINANCE COMPANY INDIA LTD.
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

RR KABEL LTD.
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

HIGH ENERGY
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services