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14.05.2024 13:44

UN sehen Diskussion über Totenzahlen in Gaza als Ablenkungsmanöver

GENF/TEL AVIV (dpa-AFX) - Die Vereinten Nationen haben nach Kritik Israels an den veröffentlichten Totenzahlen im Gazastreifen noch einmal Stellung genommen. Angaben aus Israel, die Vereinten Nationen hätten die Zahl der getöteten Minderjährigen und Frauen halbiert, seien falsch, sagten UN-Sprecher am Dienstag in Genf.

An der Gesamtzahl der Toten von rund 35 000 habe sich nichts geändert. Sie warnten davor, eine Diskussion über die Zahlen, die von den palästinensischen Behörden stammen, als Ablenkung von den Schrecken des Krieges zu akzeptieren. "Jedes Leben zählt", sagte die Sprecherin des UN-Menschenrechtsbüros, Liz Throssell.

Tatsächlich hätten die palästinensischen Behörden vergangene Woche neue Zahlen zu den identifizierten Toten geliefert und präzisiert, wie viele darunter Frauen und Minderjährige sind. Bis dahin war immer nur eine Schätzung der Frauen und Minderjährigen unter der Gesamtzahl angegeben worden. Sie lag bei mehr als 14 500 getöteten Minderjährigen und mehr als 9500 getöteten Frauen. Diese Zahlen haben die UN in ihren Berichten übernommen, mit dem Hinweis, dass sie von den Behörden im Gazastreifen stammen, die von der islamistischen Hamas kontrolliert werden.

Bei den Identifizierten handelt es sich um knapp 25 000 der 35 000 Toten. Darunter waren nach den neuen Angaben (Stand 10. Mai) 4959 oder 20 Prozent Frauen, 7797 oder 32 Prozent Minderjährige, sowie rund 40 Prozent Männer und acht Prozent "Ältere", sagte der Sprecher des UN-Nothilfebüros OCHA, Jens Laerke. Die Identifizierung und Dokumentation aller Toten sei eine wichtige Aufgabe, die in Zeiten des Krieges aber schwer sei, sagte Throssell. Die UN betonen, dass sie nur die Zahlen der Palästinenserbehörden haben, die sie nicht unabhängig überprüfen können.

Unter Bezug auf die von der islamistischen Extremistenorganisation Hamas kontrollierten Behörden hatten die UN stets berichtet, unter den Toten seien rund 70 Prozent Frauen und Minderjährige. Wie sich jetzt zeigt, sind es zumindest unter den Identifizierten rund 56 Prozent.

Bei vielen Zahlen handele es sich zwangsläufig um Schätzungen, sagte der Sprecher der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Christian Lindmeier, dazu. Die Annahme sei naheliegend, dass unter den noch nicht identifizierten Toten, die Teils unter Schuttbergen liegen, mehr Frauen und Kinder seien als Männer, weil vermutlich mehr Frauen und Minderjährige in den Häusern und Wohnungen waren, die beschossen wurden, während die Männer draußen waren, um sich um die Versorgung der Familie zu kümmern. Insofern könnten sich die Prozentzahlen noch ändern.

Israel nennt andere Zahlen: Regierungschef Benjamin Netanjahu sagte am 10. Mai, es seien 14 000 Kämpfer und "wahrscheinlich rund 16 000 Zivilisten" getötet worden. Unter denen, die Israel als Kämpfer bezeichnet, dürften auch Minderjährige sein, denn Terrororganisationen rekrutieren im Gazastreifen auch Minderjährige unter 18. Die Vereinten Nationen unterscheiden bei den Toten nicht zwischen Kämpfern und Zivilisten./oe/DP/jha



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