Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
12.05.2024 05:37

Munich Re erwartet überdurchschnittlich viele Hurrikane

Versicherungen

München (dpa) - Dem Südosten der USA und der Karibik droht in diesem Sommer eine ungewöhnlich starke Hurrikansaison. Sehr hohe Wassertemperaturen im östlichen Atlantik in Kombination mit einer erwarteten La-Niña-Phase im westlichen Pazifik begünstigen nach Einschätzung des Rückversicherers Munich Re die Entstehung tropischer Wirbelstürme.  

«Im Nordatlantik erwarten wir in diesem Sommer eine deutlich überdurchschnittliche Sturmaktivität», sagte Anja Rädler, Sturm- und Klimaexpertin des Unternehmens. «In den vergangenen 30 Jahren hatten wir im Schnitt 15 benannte Stürme, dieses Jahr ist nach den Wettermodellen mit 23 plus/minus 4 zu rechnen.» In Nordamerika besteht damit nach Worten der Wissenschaftlerin auch ein erhöhtes Tornado- und Hagelrisiko. Von diesen 23 plus/minus 4 erwarteten Wirbelstürmen könnten sich laut Munich Re 11 plus/minus 3 zu Hurrikanen entwickeln, was Böen von der Windstärke zwölf oder mehr bedeutet. 

Schäden in Höhe von 100 Milliarden Dollar

Hurrikane können am Golf von Mexiko, der Südostküste der USA und in der Karibik immense Zerstörungen anrichten. So verursachte allein der Hurrikan «Ian» im September 2022 Schäden von etwa 100 Milliarden Dollar, davon waren etwa 60 Milliarden versichert. Der Münchner Dax-Konzern dokumentiert mit seiner geowissenschaftlichen Abteilung seit Jahrzehnten Naturkatastrophen rund um den Globus, da dies für die Berechnung der Versicherungsprämien von Bedeutung ist. Generell richten Stürme in Nordamerika höhere versicherte Schäden an als in vielen asiatischen Staaten, weil in den westlichen Industrieländern die Versicherungsdichte hoch ist. 

Tropische Wirbelstürme - im Atlantik «Hurrikan» und im Pazifik «Taifun» genannt - benötigen für ihre Entstehung eine Oberflächentemperatur des Meerwassers von 26 bis 27 Grad Celsius. «Im Nordatlantik haben wir seit fast eineinhalb Jahren Temperaturen auf Rekordhöhe ein bis zwei Grad über dem Durchschnitt von 1982 bis 2011», sagte Rädler. Wie die Meteorologin erläutert, sind darüber hinaus vergleichsweise kühle Wassertemperaturen im westlichen Pazifik ebenfalls ein Faktor, der die Entstehung von Hurrikanen begünstigen kann. Im westlichen Pazifik gibt es wechselnde Phasen wärmerer und kühlerer Wassertemperaturen, erstere als «El Niño» bekannt, letztere als «La Niña». 

Klimaexpertin: Rutschen im Pazifik in La Niña-Situation

«Dieses Jahr scheinen auch die Prognosen etwas sicherer als üblich, weil die Wassertemperaturen im Atlantik extrem hoch sind und sich im Pazifik bereits abzukühlen beginnen», sagte Rädler. «Die verschiedenen Wettermodelle sind sich fast einig, dass wir im Pazifik in diesem Sommer in eine La Niña-Situation rutschen.» Diese könnte demnach im Juli beginnen. 

Eine hohe Zahl von Stürmen bedeutet zwar ein erhöhtes Risiko, ist allerdings nicht automatisch gleichbedeutend mit katastrophalen Verwüstungen. «Ein schwerer Sturm kann auch in einer eher ruhigen Phase schwere Schäden anrichten. Umgekehrt bedeuten viele Stürme nicht unbedingt hohe Schäden, sofern diese Stürme nicht die Küste treffen», sagte Rädler. Vergleichsweise ruhig mit eher weniger Taifunen als üblich könnte es dagegen nach Rädlers Worten in diesem Sommer im Pazifik zugehen.



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   26 27 28 29 30    Berechnete Anzahl Nachrichten: 948     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
26.09.2024 07:30 EQS-News: Die Nordex Group erhält einen Auftrag über 109 M...
26.09.2024 07:30 EQS-News: Die cyan AG erzielt im ersten Halbjahr 2024 ein Um...
26.09.2024 07:30 EQS-News: Evotec und Novo Nordisk gehen Technologiepartnersc...
26.09.2024 07:30 EQS-News: AUTO1 Group setzt mit ihrer internen KI-Technologi...
26.09.2024 07:23 RBC senkt Ziel für Kering auf 280 Euro - 'Sector Perform'
26.09.2024 07:22 RBC senkt Ziel für Richemont auf 145 Franken - 'Sector Perf...
26.09.2024 07:22 RBC senkt EssilorLuxottica-Ziel auf 205 Euro - 'Sector Perfo...
26.09.2024 07:22 RBC senkt Ziel für LVMH auf 760 Euro - 'Outperform'
26.09.2024 07:18 EQS-Adhoc: BASF SE: BASF setzt mit Unternehmensstrategie neu...
26.09.2024 07:18 Dramatisch schlechte Stimmung bei vielen Unternehmen
26.09.2024 07:17 KORREKTUR 2/DAX-FLASH: Neuerlicher Vorstoß auf 19.000 Punkte
26.09.2024 07:11 Vorstand der Grünen Jugend strebt Gründung neuer Partei an
26.09.2024 07:01 EQS-Adhoc: Temporäre Befreiung von gewissen Aufrechterhaltu...
26.09.2024 07:00 EQS-News: KWS schließt starkes Geschäftsjahr 2023/2024 ab ...
26.09.2024 07:00 EQS-News: Glarner Nachhaltigkeitspreis 2024 der Glarner Kant...
26.09.2024 06:58 UBS belässt Traton auf 'Buy' - Ziel 43 Euro
26.09.2024 06:58 UBS belässt Henkel auf 'Neutral' - Ziel 85 Euro
26.09.2024 06:57 Goldman belässt RWE auf 'Buy' - Ziel 44,50 Euro
26.09.2024 06:57 UBS hebt Ziel für Iberdrola auf 15,30 Euro - 'Buy'
26.09.2024 06:56 Hochwasser hält Oder-Regionen in Alarmbereitschaft
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
27.09.2024

INFAS HOLDING AG
Geschäftsbericht

ARTEC TECHNOLOGIES AG
Geschäftsbericht

ABRDN PROPERTY INCOME TRUST LTD.
Geschäftsbericht

ZULEIKA GOLD
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services