Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
10.05.2024 06:16

Studie: Große Gaming-Unternehmen mit Umsatzplus - Probleme in Sicht

STUTTGART (dpa-AFX) - Nach dem Boom in der Corona-Pandemie sieht eine aktuelle Analyse die weltweite Gaming-Industrie vor einem schwierigen Jahr. Seit Monaten gibt es Nachrichten von Entlassungswellen in der Branche - dabei könnte es sich um erste Anzeichen für eine Bereinigung des Marktes und der Branche handeln, wie aus der Studie von EY-Parthenon hervorgeht. Für diese hat die Strategieberatung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young (EY) die Finanzkennzahlen der weltweit 32 größten Spieleunternehmen untersucht.

Bei diesen Firmen zählte EY im Jahr 2023 - nach Jahren ständiger Zuwächse - mindestens 2500 Entlassungen. Die Zahl der tatsächlich gestrichenen Stellen dürfte demnach aber höher liegen. Nicht alle Freistellungen seien veröffentlicht worden. Insbesondere Unternehmen aus den USA hätten den Rotstift angesetzt. Fast jede zweite Entlassung gehe auf sie zurück. Wie viele Menschen insgesamt bei den untersuchten Firmen arbeiten, lässt die Studie offen.

Gemessen am Umsatz wuchs die Gaming-Branche unterdessen weiter - aber nicht so stark wie in den Jahren zuvor. 2023 erlösten die analysierten Spieleunternehmen 138 Milliarden Euro und damit 6,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Wachstum lag demnach leicht höher als 2022, aber unter den Bestwerten während der Pandemie. 2021 war der Umsatz der Branche um 12,9 Prozent gewachsen, 2020 um 27,1 Prozent. Bei der Profitabilität musste die Industrie weitere Abstriche hinnehmen. Die Marge, für die das operative Ergebnis ins Verhältnis zum Umsatz gesetzt wird, sank vergangenes Jahr von 17,1 auf 11,6 Prozent. Das entspreche dem Trend der vergangenen drei Jahre, hieß es.

EY-Branchenexperte Jens Weber teilte mit: "Die Geschäftszahlen der Gaminggrößen sehen auf den ersten Blick gut aus, die gleichzeitigen Entlassungswellen zeugen aber vom Druck, dem große Spieleschmieden und kleine Studios gleichermaßen ausgesetzt sind." Letztere müssten sich gegen viele Konkurrenten durchsetzen. "Mit dem richtigen Konzept konnten in der jüngeren Vergangenheit einige kleine Studios allerdings beachtliche Erfolge erzielen und den großen Publishern deutlich die Stirn bieten."

Innovative Spiele treiben Entwicklungskosten in die Höhe

Die großen Spieleunternehmen stünden wiederum vor der Herausforderung, eine inzwischen grafik- und technikverwöhnte Zielgruppe mit immer neuen und möglichst innovativen Titeln zu versorgen: "Diese Spiele, deren Entwicklungskosten in den vergangenen Jahren geradezu explodiert sind, werden immer häufiger kritisch beäugt." Die Studios setzten daher lieber auf bewährte Konzepte sowie Fortsetzungen oder Neuauflagen erfolgreicher Spiele.

Weber zufolge brodelt es deshalb in der Community. Für Unmut sorgten aktuell aber auch sogenannte Mikrotransaktionen. Dabei können sich Gamerinnen und Gamer in Spielen mit echtem Geld virtuelle Güter kaufen - beispielsweise für einen schnelleren Fortschritt. Das erzeuge zwar bei den Unternehmen große Zusatzeinnahmen, stoße aber auf Widerspruch, sagte Weber. Die Kunden wollten nicht 60 bis 70 Euro für ein Spiel bezahlen, dann aber noch mehr bezahlen, um gegen andere Spieler im Netzwerk bestehen zu können. Einige würden trotzdem in den sauren Apfel beißen: "Die Spielehersteller bewegen sich hier, was die Gunst der Kundschaft angeht, auf einem sehr schmalen Grat", sagte Weber./jwe/DP/stk



Weitere Nachrichten
Name Kurs Währung Datum Zeit Handelsplatz
MICROSOFT CORP. 442,570 USD 14.06.24 22:00 Nasdaq
NINTENDO CO. LTD. 52,580 USD 14.06.24 19:52 FINRA ot...
SONY GROUP CORP. 83,890 USD 14.06.24 15:37 FINRA ot...
TAKE-TWO INTERACTIVE... 158,960 USD 14.06.24 22:00 Nasdaq
UBISOFT ENTERTAINMEN... 21,280 EUR 14.06.24 22:26 Tradegat...
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   16 17 18 19 20    Berechnete Anzahl Nachrichten: 388     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
14.06.2024 06:34 Echte Stimme oder Fake? Das Gehirn weiß das durchaus zu unt...
14.06.2024 06:34 Studie: Jeder Zehnte in Deutschland stirbt beatmet im Kranke...
14.06.2024 06:30 'Deutschland stabilisieren' - Beamtenbund fordert Sofortprog...
14.06.2024 06:30 Umfrage: Weniger Beschäftigte stimmen schnellerem Industrie...
14.06.2024 06:29 SPD-Fraktionsvize: Grenzkontrollen über EM hinaus erforderl...
14.06.2024 06:27 Bootsparade zu Trumps 78. Geburtstag
14.06.2024 06:27 Hamas-Sprecher: Niemand weiß, wie viele Geiseln noch leben
14.06.2024 06:25 Streit in der Bundesregierung wegen Plänen für Russland-Sa...
14.06.2024 06:25 Biden rüffelt Reporter bei Pressekonferenz in Italien
14.06.2024 06:24 Vodafone erhöht Investitionen ins Festnetz-Internet
14.06.2024 06:24 Studie: Bedarf an neuen Wohnungen wächst
14.06.2024 06:23 EQS-Stimmrechte: DEUTZ AG (deutsch)
14.06.2024 06:23 Mehr Pünktlichkeit bei der Bahn: Wissing setzt auf Generals...
14.06.2024 06:22 Musk: Müssten Cybertruck für Europa verändern
14.06.2024 06:22 Microsoft verschiebt Start von umstrittener KI-Suchfunktion
14.06.2024 06:18 KORREKTUR/TAGESVORSCHAU: Termine am 14. Juni 2024
14.06.2024 06:05 WOCHENVORSCHAU: Termine bis 27. Juni 2024
14.06.2024 06:05 TAGESVORSCHAU: Termine am 14. Juni 2024
14.06.2024 05:35 Pressestimme: 'Volksstimme' zu G7-Gipfel und Ukraine
14.06.2024 05:35 Pressestimme: 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zur Wehrpflic...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
16.06.2024

SHREE CEMENT
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

Ägypten
Börsenfeiertage

Saudi-Arabien
Börsenfeiertage

Oman
Börsenfeiertage

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services