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19.04.2024 14:19

Dr. Oetker legt trotz Konsumzurückhaltung bei Lebensmitteln zu

BIELEFELD (dpa-AFX) - Die Dr.-Oetker-Gruppe hat in ihrer Lebensmittelsparte dank höherer Preise ihren Umsatz gesteigert. Bereinigt um Währungseffekte und den Kauf und Verkauf von Unternehmensteilen stieg der Erlös um 6,9 Prozent auf 4,17 Milliarden Euro, wie Dr. Oetker am Freitag in Bielefeld mitteilte. Wie schon im Vorjahr war das Geschäft geprägt von geopolitischen Konflikten wie den Kriegen in der Ukraine und im Gazastreifen. In der Folge seien Beschaffungskosten teils weiter gestiegen, hieß es. Dr. Oetker hob die Verkaufspreise daher weiter an. Die Kostensteigerungen hätten bei den Kunden für Zurückhaltung beim Konsum gesorgt, räumte das Unternehmen ein.

Der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Albert Christmann, hat für Verbraucher keine gute Nachricht: "Die Preise gehen nicht wieder runter. Die Inflation ist noch nicht zu Ende." Noch seien Nachlaufeffekte zu beobachten. So seien die Preise für Kakao geradezu explodiert. Ohne Preisanpassungen hätte Dr. Oetker bei bestimmten Produkten ein Minusgeschäft gemacht, sagte der Manager.

Zum Gewinn machte das Familienunternehmen aus Ostwestfalen traditionell keine Angaben. Die Zahlen für die gesamte Gruppe mit dem Lieferdienst Flaschenpost, der Brauereisparte Radeberger und Hotels will Dr. Oetker Mitte Juni veröffentlichen.

In den Bereich Nahrungsmittel investierte das Familienunternehmen im vergangenen Jahr 171 Millionen Euro und damit 46 Millionen mehr als 2022. Laut Mitteilung ging es dabei zum Großteil um Nachhaltigkeitsprojekte und die Digitalisierung aller Unternehmensprozesse.

Für 2024 rechnet Dr. Oetker bei seiner Lebensmittelsparte mit etwa 16 500 Beschäftigten wegen der Preiseffekte mit einem weiteren Umsatzwachstum. Die Anzahl der Mitarbeiter ging 2023 um etwa 400 zurück. Grund ist unter anderem der Verkauf des Russlandgeschäfts nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und die Trennung von einer Tochtergesellschaft in Frankreich.

Den Verkauf in Russland an die eigenen Manager vor Ort bezeichneten Christmann und der Vorsitzende des Oetker-Beirates, Rudolf Louis Schweizer, auch mit etwas zeitlichem Abstand als richtig. "Das war besonders im Sinne der Mitarbeiter in Russland die richtige Entscheidung", sagte Christmann. Zusammen mit der Familie sei nach dem verbrecherischen Angriffskrieg von Kremlchef Wladimir Putin bei den Beratungen schnell klar gewesen, dass nur ein Verkauf infrage komme.

Im Umsatz von 4,17 Milliarden Euro mit Pizzen, Kuchen, Backmischungen und Desserts sind auch die Erlöse von Coppenrath & Wiese enthalten. Der westfälisch-niedersächsische Hersteller von Tiefkühlbackwaren erzielte im vergangenen Geschäftsjahr wegen höherer Preise ein Umsatzplus von 5,6 Prozent auf 520 Millionen Euro.

Rund zwei Drittel des Gesamtumsatzes erwirtschaftete Dr. Oetker mit 2,7 Milliarden Euro im Ausland. Zum 1. März 2023 hatte das Unternehmen die Marke Imperial in Belgien, Frankreich und den Niederlanden übernommen./lic/DP/stw



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