Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
18.04.2024 06:20

Streiks im öffentlichen Nahverkehr im Südwesten haben begonnen

STUTTGART (dpa-AFX) - Der Verdi-Streik im öffentlichen Nahverkehr von sieben großen Städten in Baden-Württemberg ist angelaufen. Der Ausstand habe wie geplant ab 03.00 beziehungsweise 04.00 Uhr begonnen, bestätigte ein Sprecher der Gewerkschaft am Donnerstagmorgen. Fahrgäste müssen sich auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Betroffen von den Arbeitsniederlegungen sind die kommunalen Nahverkehrsunternehmen in Stuttgart, Karlsruhe, Heilbronn, Freiburg, Baden-Baden, Esslingen und Konstanz. Dort sollen alle Busse und Bahnen stillstehen.

Einige Abiturientinnen und Abiturienten an den allgemeinbildenden Gymnasien müssen sich am Donnerstag ebenfalls Alternativen zu Bus und Bahn suchen: Denn der Streik fällt auf den Beginn der schriftlichen Prüfungen. Nach Angaben des Kultusministeriums stehen Biologie und Biologie (bilingual Englisch) auf dem Plan.

Änderungen soll es aber nicht geben: "Das Abitur und die Abschlussprüfungen finden statt", teilte das Ministerium vorab mit. Für das Zu-Spät-Kommen gelte eine Toleranzgrenze von 30 Minuten. Auch wer also eine halbe Stunde zu spät komme, dürfe noch mitschreiben. Wer aufgrund des Streiks gar nicht in die Schule kommen könne, für den bleibe grundsätzlich der Nachtermin. Ob die Schülerin oder der Schüler nicht unter zumutbaren Anstrengungen zur Schule hätte kommen können, muss demnach im Einzelfall geprüft werden.

Tarifstreit zieht sich seit Ende Januar

Die Auseinandersetzung zwischen Verdi und den Nahverkehrsbetrieben zieht sich seit Ende Januar: Nach vier Verhandlungsrunden hatte Verdi die Verhandlungen mit dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) am 11. März für gescheitert erklärt. Im Anschluss sprachen sich bei einer Urabstimmung rund 93 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder in den Betrieben für die Möglichkeit unbefristeter Streiks aus.

Der Konflikt hat den ÖPNV in Teilen des Landes bereits mehrmals weitgehend lahmgelegt. Bus- und Straßenbahnfahrer in den Städten traten seit Anfang Februar bislang an drei Tagen zeitgleich in den Ausstand. Hinzu kamen einzelne Warnstreiks in verschiedenen Städten.

Verdi verhandelt mit den kommunalen Nahverkehrsunternehmen in fast allen Bundesländern über neue Manteltarifverträge. Die Forderungen unterscheiden sich: Im Südwesten tritt die Gewerkschaft für eine grundsätzliche Verkürzung der Wochenarbeitszeit sowie eine Schichtzulage im Fahrdienst ein. Außerdem will Verdi unter anderem erreichen, dass sich die Beschäftigten Verspätungen und bislang unbezahlte Wegzeiten vollständig als Arbeitszeit anrechnen lassen können. Von den Gesprächen sind rund 6500 Beschäftigte betroffen.

Arbeitgeber sehen Schmerzgrenze

Die Arbeitgeber hatten in der vergangenen Verhandlungsrunde ein neues Angebot vorgelegt und waren Verdi nach eigenen Angaben weit entgegengekommen. Mit dem Angebot sah KAV-Hauptgeschäftsführerin Sylvana Donath auch eine Schmerzgrenze überschritten. Der Gesamtumfang der Verdi-Forderungen sei Steuerzahlern nicht vermittelbar. Statt mit Streiks das Vertrauen in den ÖPNV zu schwächen, sei es wichtig, zu einem Abschluss zu kommen. Die Fahrgäste hätten nach zahlreichen Streiktagen kein Verständnis mehr.

Die nächste Verhandlungsrunde ist für kommende Woche geplant./jwe/DP/zb



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   10 11 12 13 14    Berechnete Anzahl Nachrichten: 665     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
21.05.2024 10:49 SPD-Fraktionschef schließt Abriss des Elbtowers nicht aus
21.05.2024 10:47 EQS-Stimmrechte: Evonik Industries AG (deutsch)
21.05.2024 10:46 KI-Gesetz der EU endgültig beschlossen
21.05.2024 10:45 Mehr Verbraucherschutz: EU-Strommarktreform beschlossen
21.05.2024 10:41 Original-Research: Energiekontor AG (von First Berlin Equity...
21.05.2024 10:40 ROUNDUP: Baerbock wirft Putin gezielten Terror gegen Zivilbe...
21.05.2024 10:35 EQS-DD: ProSiebenSat.1 Media SE (deutsch)
21.05.2024 10:31 KI-Gesetz der EU endgültig beschlossen
21.05.2024 10:27 EQS-DD: GRENKE AG (deutsch)
21.05.2024 10:26 Jahrhundertspiel-Torschütze Karl-Heinz Schnellinger ist tot
21.05.2024 10:23 Estlands Regierungschefin: Nato-Staaten sollten in Ukraine a...
21.05.2024 10:21 IRW-News: Medigene AG: Medigenes globaler Forschungs- und Ko...
21.05.2024 10:18 Versicherer: Unwetterschäden erst in einigen Tagen absehbar
21.05.2024 10:14 UBS belässt BP auf 'Buy' - Ziel 600 Pence
21.05.2024 10:14 UBS belässt Reckitt auf 'Buy' - Ziel 7170 Pence
21.05.2024 10:11 Internet-Nutzer in Deutschland melden technische Störungen
21.05.2024 10:09 UBS belässt Astrazeneca auf 'Sell' - Ziel 10500 Pence
21.05.2024 10:02 IRW-News: HEALWELL AI Inc. : Pentavere von HEALWELL AI geht ...
21.05.2024 10:02 Original-Research: EasyMotionSkin Tec AG (von GBC AG): Manag...
21.05.2024 10:02 EQS-DD: Talanx Aktiengesellschaft (deutsch)
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
21.05.2024

OODASH AB
Geschäftsbericht

AUDIUS SE
Geschäftsbericht

YARN SYNDICATE
Geschäftsbericht

Y.S.P.SOUTHEAST AS
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services