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03.10.2023 08:01

EQS-News: RepRisk AG: Daten von RepRisk zeigen, dass Greenwashing zunimmt und jedes dritte Unternehmen, das Greenwashing betreibt, auch mit Social Washing in Verbindung gebracht wird (deutsch)

RepRisk AG: Daten von RepRisk zeigen, dass Greenwashing zunimmt und jedes dritte Unternehmen, das Greenwashing betreibt, auch mit Social Washing in Verbindung gebracht wird

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Dynamics Group AG / Schlagwort(e): Studie/Nachhaltigkeit
RepRisk AG: Daten von RepRisk zeigen, dass Greenwashing zunimmt und jedes
dritte Unternehmen, das Greenwashing betreibt, auch mit Social Washing in
Verbindung gebracht wird

03.10.2023 / 08:00 CET/CEST

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Daten von RepRisk zeigen, dass Greenwashing zunimmt und jedes dritte
Unternehmen, das Greenwashing betreibt, auch mit Social Washing in
Verbindung gebracht wird

Untersuchungen von RepRisk haben ergeben, dass eines von vier klimabezogenen
ESG-Risiken weltweit in den letzten zwölf Monaten mit Greenwashing in
Verbindung stand und dass ein Zusammenhang zwischen Greenwashing und Social
Washing bei öffentlichen Unternehmen besteht

  * Einer Studie des Data-Science-Unternehmens RepRisk zufolge war jeder
    vierte Vorfall mit klimabezogenen ESG-Risiken weltweit mit Greenwashing
    verbunden. Dies stellt einen Anstieg gegenüber einem Fünftel im Bericht
    des Vorjahres dar.

  * 31 % der börsennotierten Unternehmen, die von September 2018 bis
    September 2023 mit Greenwashing in Verbindung gebracht wurden, betrieben
    ebenfalls Social Washing.

  * RepRisk stellte fest, dass die Anzahl der klimabezogenen
    Greenwashing-Vorfälle im Banken- und Finanzdienstleistungssektor in den
    vergangenen zwölf Monaten um 70 % gestiegen ist.

Zürich, Schweiz - 3. Oktober 2023 Eine neue Studie von RepRisk, dem weltweit
größten ESG-Datenforschungsunternehmen, hat ergeben, dass das
Greenwashing-Risiko zunimmt: Einer von vier klimabezogenen
ESG-Risikovorfällen weltweit steht in Zusammenhang mit Greenwashing.
Greenwashing und Social Washing sind oft miteinander verbunden. Laut den
Daten von RepRisk wird fast jedes dritte börsennotierte Unternehmen, das mit
Greenwashing in Verbindung gebracht wird, auch mit Social Washing
assoziiert.

"Die Erwartung, dass sich aus einem nachhaltigen Image ein
Wettbewerbsvorteil ergibt, hat Green- und Social Washing Tür und Tor
geöffnet. Mangelnde Rechenschaftspflicht in einer sich rasant verändernden
Landschaft der Unternehmensnachhaltigkeit hat dazu beigetragen, dass diese
Tür lange Zeit offen blieb. Trotzdem ist die symbolische Nachhaltigkeit in
den letzten Jahren vielen zum Verhängnis geworden, da Medien, Öffentlichkeit
und Aufsichtsbehörden unbegründete Ansprüche bemängeln. Banken,
Vermögensverwalter, Investoren und andere Marktteilnehmer brauchen
transparente Daten über negative Auswirkungen, um das tatsächliche
Geschäftsgebaren eines Unternehmens und die Risiken von Green- und Social
Washing in ihren Portfolios und Lieferketten zu mindern", so Dr. Philipp
Aeby, CEO und Mitbegründer von RepRisk.

Social Washing findet statt, wenn Unternehmen irreführende Angaben zu ihrer
sozialen Verantwortung machen und sich selbst positiv darstellen, während
sie gleichzeitig ein zugrunde liegendes soziales Problem verschleiern.
Während das Thema Diversität in den meisten aktuellen Forschungsarbeiten zum
Social Washing im Vordergrund steht, erstreckt sich das Social Washing über
ein sehr breites Themenspektrum. Den Erkenntnissen von RepRisk zufolge, ist
das häufigste Problem beim Social Washing sowohl in Großbritannien als auch
in den USA die Verletzung von Menschenrechten und die unternehmerische
Mitverantwortung, auf die 26 % bzw. 25 % der Vorfälle in beiden Ländern
entfallen. In den USA stehen 18 % der Social-Washing-Vorfälle im
Zusammenhang mit sozialer Diskriminierung oder Diskriminierung am
Arbeitsplatz, gegenüber 11 % in Großbritannien. Greenwashing und Social
Washing hängen oft zusammen, da 55 % der Greenwashing-Risikovorfälle
weltweit eine soziale Komponente haben. In den USA sind 44 % der
börsennotierten Unternehmen, bei denen Greenwashing vorkommt, auch für
Social Washing verantwortlich. Im Vergleich dazu beträgt der Anteil in
Großbritannien 39 % und weltweit 31 %.

Während Greenwashing-Vorfälle weltweit zugenommen haben, hat diese Praxis in
Europa und Nordamerika, insbesondere im Banken- und
Finanzdienstleistungssektor, besonders stark zugenommen. Im vergangenen Jahr
ist die Anzahl der klimabezogenen Greenwashing-Vorfälle im Banken- und
Finanzdienstleistungssektor um 70 % gestiegen ist. Bei über 50 % dieser
klimaspezifischen Greenwashing-Risikovorfälle wurden entweder fossile
Brennstoffe erwähnt oder ein Finanzinstitut mit einem Öl- und Gasunternehmen
in Verbindung gebracht. Diese Vorfälle sind keine Einzelfälle, und die
Regulierungsbehörden sind sich des Ausmaßes des Problems zunehmend bewusst.
Im Mai 2023 nutzte die Europäische Bankenaufsichtsbehörde die Daten zum
Greenwashing von RepRisk, um irreführende Kommunikation im Bankensektor zu
kategorisieren und die Zunahme ihrer Verbreitung in der Europäischen Union
im Laufe der Zeit zu messen.

Die Struktur des Greenwashing hat sich verändert und ist komplexer geworden,
auch seit der Veröffentlichung des letztjährigen Berichts. Greenwashing geht
inzwischen über die direkte Irreführung der Konsumentenschaft hinaus - es
beinhaltet jetzt auch Versprechen, Zertifizierungen und Verpflichtungen. Die
mangelnde Rechenschaftspflicht fördert die zunehmende Verschleierung des
Greenwashing und ermöglicht es den Unternehmen, von der Festlegung künftiger
Ziele zu profitieren, ohne die Probleme direkt anzugehen.

RepRisk Greenwashing Report 2023

https://www.reprisk.com/news-research/reports/on-the-rise-navigating-the-wave-of-greenwashing-and-social-washing/20adb3d8

Über RepRisk

RepRisk wurde 1998 gegründet und hat seinen Hauptsitz in der Schweiz. Das
Unternehmen ist ein Pionier in der Erforschung und Analyse von Risiken von
Geschäftsverhalten und nutzt eine Kombination aus künstlicher Intelligenz,
maschinellem Lernen und menschlicher Intelligenz, um systematisch
öffentliche Daten zu analysieren und wesentliche Risiken in Bezug auf
Geschäftsverhalten zu identifizieren. RepRisk unterhält die weltweit größte
und umfassendste Due-Diligence-Datenbank für ESG- und Verhaltensrisiken mit
Expertise in 23 Sprachen und einer Abdeckung von über 240.000 öffentlichen
und privaten Unternehmen und mehr als 65.000 Infrastrukturprojekten. Seit
mehr als einem Jahrzehnt vertrauen weltweit führende Finanzinstitute und
Unternehmen auf RepRisk, wenn es um Due Diligence und Risikomanagement für
ihre Geschäfte, Geschäftsbeziehungen und Investitionen geht. Weitere
Informationen erhalten Sie unter reprisk.com.

Kontakt

Gina Walser
Head of Marketing and Communications
+41 43 300 54 40
media@reprisk.com

Hinweise für Redakteure

RepRisk erfasst Greenwashing durch die Überschneidung von zwei Kriterien:
(1) irreführende Kommunikation und (2) ein Umweltproblem wie lokale
Verschmutzung oder Auswirkungen auf Landschaften, Ökosysteme und
Biodiversität. Zu den ESG-Risiken in diesem Bereich gehören beispielsweise
die Kritik an Werbekampagnen, die auf eine Täuschung der Konsumentenschaft
in Bezug auf die Umweltauswirkungen abzielen; Forschungsergebnisse, die
zeigen, dass Unternehmen die Auswirkungen einer Initiative überbewerten;
oder die Berichterstattung über Maßnahmen von Unternehmen, die in direktem
Widerspruch zu den Klimaverpflichtungen stehen.

RepRisk definiert Social Washing als Widerspruch zwischen dem positiven
Image eines Unternehmens
und einem sozialen Problem im Hinblick auf dessen Geschäftsgebaren. Dabei
werden sich überschneidende Themen wie (1) irreführende Kommunikation und
(2) ein soziales Problem wie Menschenrechtsverletzungen und Mitschuld des
Unternehmens, Kinderarbeit oder Auswirkungen auf Gemeinden erfasst.

Durch den Ausschluss der Selbstauskünfte von Unternehmen von
Datengenerierung macht RepRisk Risiken im Geschäftsverhalten sichtbar, die
andernfalls verborgen bleiben und zu negativen Auswirkungen führen könnten.
RepRisk aktualisiert seine Daten täglich, um effiziente Entscheidungen zu
ermöglichen, analysiert öffentliche Quellen in 23 Sprachen, um Risiken
frühzeitig und auf lokaler Ebene zu erkennen, und bezieht mehr als 100
ESG-Risikofaktoren in seine Recherche mit ein. Tiefe und Geschwindigkeit der
Daten von RepRisk werden durch menschliche Intelligenz und KI möglich. Die
Modelle für maschinelles Lernen wurden über siebzehn Jahre lang mit von
Menschen annotierten Daten trainiert.


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Zusatzmaterial zur Meldung:

Datei:
https://eqs-cockpit.com/c/fncls.ssp?u=9a37f7cee40017fe36de5e77ff134d7f
Dateibeschreibung: RepRisk Medien Mitteilung Greenwashing Report 2023

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Ende der Medienmitteilungen

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1739493 03.10.2023 CET/CEST

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