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21.09.2023 08:30

EQS-News: HDI Berufe-Studie 2023: Fast jeder dritte Berufstätige beklagt erhöhten Arbeitsdruck durch Personalmangel - Schlechte Vorgesetzte für 50 Prozent Kündigungsgrund - Messbare Effekte guter Personalarbeit (deutsch)

HDI Berufe-Studie 2023: Fast jeder dritte Berufstätige beklagt erhöhten Arbeitsdruck durch Personalmangel - Schlechte Vorgesetzte für 50 Prozent Kündigungsgrund - Messbare Effekte guter Personalarbeit

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Emittent / Herausgeber: Hermes Medien / Schlagwort(e):
Studienergebnisse/Strategische Unternehmensentscheidung
HDI Berufe-Studie 2023: Fast jeder dritte Berufstätige beklagt erhöhten
Arbeitsdruck durch Personalmangel - Schlechte Vorgesetzte für 50 Prozent
Kündigungsgrund - Messbare Effekte guter Personalarbeit

21.09.2023 / 08:30 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Köln, 21. September 2023. Drei von fünf Erwerbstätige in Deutschland
berichten bereits über Folgen eines Mangels an Personal und Fachkräften in
ihren Unternehmen. Als häufigstes Resultat werden eine steigende
Arbeitsbelastung (31 Prozent), stockende Arbeitsabläufe und -prozesse sowie
eine wachsende Bereitschaft zum Jobwechsel (je 14 Prozent) beklagt. Und
dennoch: Fast jeder zweite Arbeitnehmer (44 Prozent) fühlt sich im
Unternehmen nicht gefördert und 50 Prozent können keine Aufstiegschancen
erkennen. Doch die Studie zeigt auch Chancen auf: Unternehmen mit einer
gezielten Personalstrategie können vielzählige Vorteile bei der
Mitarbeiterbindung sowie Gewinnung neuer Talente erzielen.

Jens Warkentin, Vorsitzender des Vorstands von HDI Deutschland erklärt: "Der
Fachkräftemangel ist inzwischen im Herzen der deutschen Wirtschaft
angekommen und wird sich in den kommenden Jahren durch das Ausscheiden der
geburtenstarken Jahrgänge noch verstärken. Das stellt Unternehmen vor
gewaltige Herausforderungen in puncto Leistungsfähigkeit, Prozesssicherheit
und Kundenservice."

Gute Personalarbeit entscheidend für Unternehmen
Korrelationsanalysen innerhalb der HDI Berufe-Studie 2023 beweisen
interessante Zusammenhänge. So sagen Beschäftigte, die sich von ihrem
Arbeitgeber gefördert fühlen, weit häufiger als Beschäftigte, die sich nicht
gefördert fühlen, dass ihnen "der Beruf viel bedeutet" (58 Prozent zu nur 37
Prozent) und sie ihn "als sinnstiftend empfinden" (57 Prozent zu 38
Prozent). Ebenfalls nehmen sie den digitalen Wandel in Wirtschaft und
Gesellschaft viel häufiger als hilfreich an (63 Prozent zu 42 Prozent) und
trauen auch dem mobilen Arbeiten deutlich öfter bessere Ergebnisse zu (48
Prozent zu 37 Prozent).

Caroline Schlienkamp, Personalvorständin der HDI Group und Vorstandsmitglied
der Talanx AG resümiert: "Die aktuelle HDI Berufe-Studie zeigt, welche
strategische Bedeutung Personalarbeit für den Geschäftserfolg hat. Erst wenn
die Menschen spüren, dass ihr Unternehmen auf sie setzt, sie fördert und
weiterentwickelt, entstehen starke Bindungen. Die Ergebnisse sollten
Arbeitgeber als Chance begreifen: Unternehmen mit einer nachhaltigen und
gezielten People-&-Culture-Strategie erarbeiten sich Vorteile im Wettbewerb
um die besten Talente."

Kündigung bei schlechten Vorgesetzten
Exakt jeder zweite Angestellte in Deutschland würde wegen schlechten
Vorgesetzten kündigen, bei den unter 40-Jährigen sogar 56 Prozent (45
Prozent bei Älteren). Frauen sind dabei entschlossener als Männer (53
Prozent zu 48 Prozent) und in Westdeutschland sind mehr zur Kündigung bereit
als im Osten (51 Prozent zu 47 Prozent). Interessant ist dabei: Die
Gehaltshöhe hat auf die Kündigungsbereitschaft nahezu keine Auswirkung.

Nachlassende Berufsbindung - vor allem bei der Generation Y
Zum ersten Mal sagen weniger als die Hälfte aller Erwerbstätigen in
Deutschland, dass ihnen "der Beruf viel bedeutet" (47 Prozent). Das ist der
niedrigste Wert seit Start der jährlichen HDI Berufe-Studie 2019. Allein
gegenüber 2022 (58 Prozent) ist das ein Rückgang um rund ein Fünftel.
Weniger als die Hälfte stimmen inzwischen auch der Aussage zu, dass "sie
sich ein Leben ohne Beruf nicht vorstellen können." Interessant dabei: Die
Berufsbindung der 30- bis 44-Jährigen (entspricht ungefähr der "Generation
Y") ist inzwischen die niedrigste aller Generationen. Nur rund jeder Dritte
(37 Prozent) will hier beispielsweise noch der Aussage zustimmen, "dass
einen Beruf auszuüben mir mehr bedeutet, als damit Geld zu verdienen". Das
ist der niedrigste Wert im Alters-Vergleich. Selbst in der Generation der
15- bis 29-Jährigen (annähernd die "Generation Z") liegt die Zustimmung mit
41 Prozent noch signifikant höher.

Höhere Entlohnungen und 4-Tage-Woche im Fokus
Die größte Sorge der Erwerbstätigen beim Personalmangel in Deutschland ist,
dass die Gesundheit der Beschäftigten und das Arbeitsklima Schaden nehmen
(35 Prozent). Als zweitgrößte Sorge gilt aber schon, dass es zu einem
Wissensverlust ("Brain drain") kommt, weil Mitarbeiter nicht oder nur
verzögert ersetzt werden und so ihre Kenntnisse nicht weitergeben können (29
Prozent).

Als beste Maßnahme für Unternehmen, sich im Wettbewerb, um Personal
durchzusetzen, nennen die Beschäftigten eine höhere Entlohnung (46 Prozent).
Es folgt die Einführung der 4-Tage-Woche mit vollem Lohnausgleich (30
Prozent) und jeder Vierte nennt auch mehr Benefits neben dem Gehalt wie etwa
Betriebsrenten oder Bonussysteme (25 Prozent).

Starkes Interesse am Arbeiten im Rentenalter
Höhere Entlohnung (26 Prozent) und die 4-Tage-Woche (25 Prozent) sind auch
die am häufigsten genannten Bedingungen, unter denen Beschäftigte über das
gesetzliche Renteneintrittsalter hinaus arbeiten würden. Nur ein Viertel
aller Arbeitnehmer schließt das grundsätzlich für sich aus. Am häufigsten
innerhalb der Berufsgruppen können sich mit 82 Prozent die Beschäftigten im
IT-Bereich das Weiterarbeiten vorstellen. Regional stehen die Beschäftigen
der drei Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg bundesweit an der Spitze -
mit jeweils teils deutlich über 70 Prozent - die bereit wären über das
Rentenalter hinaus zu arbeiten. Der Freistaat Sachsen bildet dagegen mit 54
Prozent das Schlusslicht.

Regionale Unterschiede
Innerhalb der Bundesländer sticht Berlin mit auffälligen Ergebnissen hervor.
Beispielsweise befürchtet hier etwa jeder Dritte, durch die Digitalisierung
und / oder Künstliche Intelligenz den Job zu verlieren. Dies liegt um die
Hälfte höher als der Schnitt unter allen Beschäftigten in Deutschland.

Die HDI Berufe-Studie wird jährlich bundesweit durchgeführt in
Zusammenarbeit mit dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov
Deutschland. Sie ermöglicht durch ihren Umfang auch repräsentative Aussagen
für den Arbeitsmarkt der einzelnen Bundesländer. In diesem Jahr wurden
insgesamt 3.864 Erwerbstätige ab 15 Jahren in den Monaten Mai und Juni 2023
befragt.

Grafiken

  * Im medizinischen Bereich stellen Beschäftigte am häufigsten Personal-
    bzw. Fachkräftemangel fest.
    https://www.hdi.de/media/pdf//01_personalmangel_nach_berufen_2_cmyk.pdf

  * Steigende Arbeitsbelastung der Belegschaft und offen bleibende Stellen
    als häufigste Folgen des Personalmangels.
    https://www.hdi.de/media/pdf/02_folgen_personalmangel_cmyk.pdf

  * Vor allem jüngere Arbeitnehmer und Personalverantwortliche vermissen im
    Betrieb Strategien gegen Personalmangel.

https://www.hdi.de/media/pdf/03_fehlende_strategien_gegen_personalmangel_cmyk.pdf

  * Beschäftigte fürchten negative Auswirkungen auf Gesundheit und
    Arbeitsklima durch den Personalmangel.
    https://www.hdi.de/media/pdf/04_auswirkungen_personalmangel_cmyk.pdf

  * Teilzeit-Beschäftigte und ab 45-Jährige fühlen sich im Unternehmen am
    häufigsten nicht gefördert.
    https://www.hdi.de/media/pdf/05_fehlende_foerderung_cmyk.pdf

  * Durch Arbeitgeber geförderte Beschäftigte haben einen weit positiveren
    Blick auf ihren Beruf.
    https://www.hdi.de/media/pdf/06_foerderung_stimmt_positiv_cmyk.pdf

  * Schlechte Vorgesetzte sind besonders für Beschäftige in Werbung,
    Marketing und Medien ein Kündigungsgrund.

https://www.hdi.de/media/pdf/07_schlechte_vorgesetzte_kuendigungsgrund_cmyk.pdf

  * Bedeutung des Berufs sinkt auf einen Tiefstpunkt.
    https://www.hdi.de/media/pdf/08_bedeutung_beruf_cmyk.pdf

  * Leben ohne Beruf - nur noch eine Minderheit kann sich das nicht
    vorstellen https://www.hdi.de/media/pdf/09_leben_ohne_beruf_cmyk.pdf

  * Beschäftigte setzen zur Überwindung des Personalmangels vor allem auf
    höhere Entlohnungen und die 4-Tage-Woche.

https://www.hdi.de/media/pdf/10_massnahmen_ueberwindung_personalmangel_cmyk.pdf

  * Mehr Geld und die 4-Tage-Woche als effektivste Motivation für das
    Arbeiten über den offiziellen Rentenbeginn hinaus.

https://www.hdi.de/media/pdf/11_motivation_arbeiten_nach_rentenbeginn_cmyk.pdf

  * IT-Beschäftigte würden am ehesten nach Rentenbeginn weiterarbeiten.

https://www.hdi.de/media/pdf/12_arbeiten_nach_rentenbeginn_nach_branchen_cmyk.pdf

  * In den Stadtstaaten fürchten Beschäftigte wegen des Digitalen Wandels am
    stärksten um ihre Jobs.
    https://www.hdi.de/media/pdf/13_digitaler_wandel_jobverlust_cmyk.pdf


Alle Informationen zur HDI Berufe-Studie 2023 finden Sie hier:
https://www.berufe-studie.de/

HDI Versicherungen:
Die HDI Lebensversicherung AG bietet individuelle Beratung und Lösungen auf
den Gebieten Risikoabsicherung und Altersvorsorge. Die HDI Versicherung AG
bietet Sachversicherungslösungen für Privat- und Firmenkunden sowie
spezielle Lösungen für Freie Berufe. Beide Gesellschaften gehören zum
Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland der Talanx
Gruppe. Die Talanx ist mit Prämieneinnahmen in Höhe von 53,4 Milliarden Euro
(2022) und rund 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der großen
europäischen Versicherungsgruppen. Die Talanx AG ist an der Frankfurter
Börse im MDax sowie an der Börse in Hannover gelistet (ISIN: DE000TLX1005,
WKN: TLX100).

Für weitere Presse-Informationen:
Talanx Group Communications
HDI Versicherungen
Hanni Tokgözoglu
Telefon: +49 221 144-3445
mailto:presse@hdi.de

Andreas Krosta
Telefon: +49 511 3747 2020
mailto:presse@hdi.de


Anlagen:

  * Foto: Jens Warkentin, Vorsitzender des Vorstands von HDI Deutschland.
    https://www.hdi.de/jens_warkentin_1-1440x900.jpg

  * Foto: Caroline Schlienkamp, Personalvorständin der HDI Group und
    Vorstandsmitglied der Talanx AG.
    https://www.hdi.de/caroline_schlienkamp-1440x900.jpg


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Veröffentlichung einer Mitteilung, übermittelt durch EQS Group AG.
Medienarchiv unter https://www.eqs-news.com.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    Hermes Medien
                   Alfons-Nowak-Str. 5
                   50858 Köln
                   Deutschland
   Internet:       www.hermes-medien.de/
   EQS News ID:    1730787



   Ende der Mitteilung    EQS News-Service
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