Märkte & Kurse

VOLKSWAGEN AG VZ
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE0007664039 WKN: 766403 Typ: Aktie DIVe: 7,73% KGVe: 3,90
 
119,900 EUR
-0,05
-0,04%
Echtzeitkurs: 26.04.24, 22:26:24
Aktuell gehandelt: 62.114 Stk.
Intraday-Spanne
119,000
120,650
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -0,92%
Perf. 5 Jahre -23,06%
52-Wochen-Spanne
97,910
133,400
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
01.03.2024-

ROUNDUP 2: Volkswagen steckt viel Geld in Technik und China - Aktie verliert

(neu: Schlusskurs, Aussagen Finanzchef)

WOLFSBURG (dpa-AFX) - Der Volkswagen -Konzern sieht in diesem Jahr einen hohen Bedarf für Investitionsausgaben. Die Wolfsburger wollen 13,5 bis 14,5 Prozent des Umsatzes in Entwicklung, Produkte und Anlagen stecken, wie sie am Freitag in Wolfsburg mitteilten. Das sei ein Höchststand, hieß es vom Dax -Konzern. Die Aktien des Autobauers fielen deutlich.

Erst in den darauffolgenden Jahren dürften die Belastungen nachlassen - schrittweise soll der Anteil des erwirtschafteten Erlöses, der für Forschung und Sachinvestitionen draufgeht, bis 2027 auf 11 Prozent sinken. Die gesamten Investitionsausgaben in den Jahren 2025 bis 2029 sollen auf 170 Milliarden Euro begrenzt werden.

Für die Fünfjahresperiode zwischen 2023 und 2027 hatte VW 180 Milliarden Euro veranschlagt und dabei auch schon gewarnt, dass 2024 eine hohe Hürde zu nehmen sei. Für die fünf Jahre zwischen 2024 und 2028 hat der Konzern bisher keine konkrete Angabe gemacht, erwartet wird von Experten jedoch ein unverändertes Budget für diesen Zeitraum. VW gibt viel Geld aus, um auf dem zuletzt schwierigen chinesischen Markt dem harten Wettbewerb vor allem im Bereich mit Elektroautos zu trotzen, um Batteriezellfabriken zu bauen und Elektroautos sowie Verbrenner weiterzuentwickeln.

Das schmälert allerdings die frei verfügbaren Mittel im Konzern. Im Vorjahr erzielte VW im Automobilbereich netto nach Investitionen noch einen hohen Mittelzufluss von 10,7 Milliarden Euro, unter anderem dank eines im vierten Quartal starken Vorratsabbaus, wie Finanzchef Arno Antlitz in einem internen Interview sagte, das der Nachrichtenagentur dpa vorlag. Das sei ein Einmaleffekt gewesen, hinzu kämen nun erhebliche Investitionen in Zukunftsfelder, insbesondere in die Batteriesparte, so der Manager. "Entsprechend rechnen wir auch nur mit 4,5 bis 6,5 Milliarden Euro Netto-Cash-Flow für 2024 - eine absolute Untergrenze in unserem Geschäft", fügte Antlitz an.

Diese Aussichten schreckten die Anleger auf. Sie schickten die Aktie am Dax-Ende auf Talfahrt mit einem Minus von fast 5 Prozent. Analyst Romain Gourvil von der Berenberg Bank sprach von soliden Jahreszahlen nebst einem soliden Ausblick - die Prognose für den Mittelzufluss allerdings lasse zu wünschen übrig. Investoren könnten sich auch etwas mehr Ambition bei der Marge ausgerechnet haben, schrieb er. Seit längerem bemängeln Finanzanalysten, dass das Geld für Investitionsausgaben bei VW vergleichsweise locker sitze.

Konzernchef Oliver Blume stellte den Konzern auf ein Übergangsjahr ein. "Die Aufräumarbeiten sind abgeschlossen", sagte er laut Mitteilung. Die wesentlichen Weichen für den Umbau des Konzerns seien gestellt. "Darauf können wir 2024 aufbauen und haben eine solide Basis für einen beschleunigten Hochlauf ab 2025."

Der Konzernchef rechnet nach einem starken Umsatzplus 2023 in diesem Jahr damit, dass die Erlöse um bis zu 5 Prozent wachsen. Die operative Umsatzrendite - also der Anteil der Erlöse, der als Gewinn im Tagesgeschäft übrig bleibt - soll mit 7,0 bis 7,5 Prozent nach Möglichkeit über dem Vorjahreswert von 7,0 Prozent liegen.

Helfen sollen milliardenschwere Spar- und Ergebnisprogramme, die VW in seinen Marken auf den Weg gebracht hat. "Unser Umsatz ist zwar deutlich gestiegen. Unter dem Strich ist aber gleich viel Ergebnis geblieben. Und mit 7 Prozent Marge sind wir noch um einiges entfernt von der Rendite der Wettbewerber", sagte Antlitz. "Das gilt insbesondere für unsere Volumenmarken, allen voran für die Marke Volkswagen."

Den hohen Auftragsbestand aus der Zeit des Chipmangels habe der Autobauer weitgehend abgearbeitet, sagte der Finanzchef. "Die Auftragseingänge liegen aktuell noch unter unseren Planungen für 2024 - insbesondere im BEV-Bereich", sagte er mit Blick auf vollelektrische Batterieautos (BEV). "2024 wird uns einiges abverlangen."

Vergangenes Jahr war der Umsatz des Konzerns dank eines Schlussspurts laut vorläufigen Zahlen unerwartet kräftig um 15,5 Prozent auf 322,3 Milliarden Euro geklettert, auch dank des bereits bekannten Verkaufszuwachses um knapp 12 Prozent auf 9,24 Millionen Fahrzeuge. Ein höherer Anteil neuerer und teurerer Fahrzeuge gab beim Umsatz ebenso Schub wie gestiegene Verkaufspreise.

Das operative Ergebnis legte allerdings lediglich um gut zwei Prozent auf 22,6 Milliarden Euro zu. Die Umsatzrendite ging damit von 7,9 auf 7,0 Prozent zurück. Unter anderem belasteten höhere Produktkosten sowie Bewertungseffekte von Rohstoffabsicherungen, die mit 3,2 Milliarden Euro in der Bilanz zu Buche schlugen. VW erwartet im neuen Jahr etwas Besserung und taxiert die erwartete operative Umsatzrendite auf 7,0 bis 7,5 Prozent. Analysten hatten einen Wert in Höhe des Vorjahres auf dem Zettel.

Angaben zum Nettogewinn machte VW zunächst nicht. Am 13. März legt das Unternehmen detaillierte Finanzzahlen und den Geschäftsbericht vor. Die Dividende für die im Dax notierte Vorzugsaktie soll wie erwartet von 8,76 Euro je Papier auf 9,06 Euro zulegen. Stammaktien bekommen satzungsgemäß jeweils 6 Cent weniger an Gewinnbeteiligung./men/fjo/jsl/jha/

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
VOLKSWAGEN AG VZ 119,900 EUR 27.04.24 11:42 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   3 4 5 6 7    Anzahl: 1.482 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
03.04.2024 13:33 Benzinpreis steigt dritte Woche in Folge kräftig ...
03.04.2024 13:17 AKTIEN IM FOKUS: Absatz in China treibt Autosektor...
03.04.2024 11:22 Pkw-Verkäufe in China legen mehr zu als gedacht -...
03.04.2024 09:54 ROUNDUP: Autobauer starten durchwachsen in USA - V...
03.04.2024 08:41 Autoindustrie dank Exportaussichten wieder zuversi...
03.04.2024 05:50 50 Jahre VW Golf und Porsche Turbo bei Oldtimer-Me...
02.04.2024 22:07 Volkswagen steigert US-Absatz deutlich - Audi-Verk...
02.04.2024 06:20 Studie: Kluft zwischen Zulieferern und Autoherstel...
31.03.2024 14:46 EVP-Fraktionschef Weber: EU-Klimapolitik darf kein...
29.03.2024 13:08 1,4 Millionen Elektroautos zum Jahreswechsel
28.03.2024 14:58 ROUNDUP 2: Brückeneinsturz in Baltimore trifft Au...
28.03.2024 14:25 Chinesischer Handyhersteller Xiaomi bringt E-Auto ...
28.03.2024 13:03 Ausbaupläne für Porsche-Teststrecke in Süditali...
28.03.2024 11:35 ROUNDUP: Brückeneinsturz in Baltimore trifft deut...
28.03.2024 11:06 ROUNDUP: Taucher bergen zwei Leichen nach Brücken...
28.03.2024 10:14 Brückeneinsturz in Baltimore trifft deutsche Auto...
27.03.2024 12:31 ROUNDUP: Nach Brückeneinsturz in Baltimore: Ermit...
26.03.2024 18:47 ROUNDUP 3: Autobrücke stürzt nach Schiffskollisi...
26.03.2024 17:18 ROUNDUP 2: Autobrücke stürzt nach Schiffskollisi...
26.03.2024 14:04 ROUNDUP: Autobrücke stürzt nach Schiffskollision...

Börsenkalender 1M

30.04.24
Geschäftsbericht

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services