Märkte & Kurse

VOLKSWAGEN AG VZ
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE0007664039 WKN: 766403 Typ: Aktie DIVe: 7,98% KGVe: 3,82
 
115,200 EUR
+0,20
+0,17%
Echtzeitkurs: heute, 15:14:27
Aktuell gehandelt: 48.619 Stk.
Intraday-Spanne
115,050
116,300
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -1,84%
Perf. 5 Jahre -17,24%
52-Wochen-Spanne
97,910
133,400
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
21.05.2024-

Ärger für BMW und VW in den USA - wegen verbotener Teile aus China

MÜNCHEN/WASHINGTON (dpa-AFX) - BMW und Volkswagen haben wegen von einem chinesischen Sublieferanten hergestellter Bauteile politischen Ärger in den USA. Der Vorsitzende des Finanzausschusses im Washingtoner Senat wirft den beiden deutschen Autoherstellern sowie Jaguar Land Rover vor, elektronische Bauteile eines chinesischen Unternehmens verwendet zu haben, dessen Produkte wegen Zwangsarbeitsverdachts nicht in die Vereinigten Staaten eingeführt werden dürfen.

Der den Demokraten angehörende Senator Ron Wyden forderte US-Zoll und Grenzschutz auf, verschärft gegen Unternehmen vorzugehen, die den "schändlichen Einsatz von Zwangsarbeitern in China befeuern". Sowohl Volkswagen als auch BMW betonten am Dienstag, die Rechtsvorschriften einhalten zu wollen.

Konkret geht es bei dem Fall um elektronische Bauteile des chinesischen Unternehmens Sichuan Jingweida Technology, die im Rahmen einer längeren Lieferkette an die Autohersteller gingen. Jingweida fällt in den USA unter ein Gesetz, das seit 2021 die Einfuhr von Produkten verbietet, die unter Einsatz uigurischer Zwangsarbeiter hergestellt wurden. Menschenrechtsorganisationen werfen der Pekinger Führung vor, Angehörige des im Westen der heutigen Volksrepublik beheimateten Volks massenhaft zu internieren.

Erstabnehmer der chinesischen Bauteile war ein kalifornischer Zulieferer, der seine Produkte wiederum an die Lear Corporation verkauft, laut Wydens Bericht ein direkter Lieferant der Autohersteller. Lear informierte demnach im Januar BMW, Jaguar Land Rover, VW und auch Volvo über das Problem. Während VW demnach auf die US-Behörden zuging, soll BMW die beanstandeten Bauteile auch nach der Information durch Lear weiter verwendet haben, sodass anschließend noch 8000 Minis mit den beanstandeten Jingweida-Komponenten in die USA eingeführt wurden.

"In Bezug auf das Lieferkettenthema haben wir so schnell und verantwortlich wie möglich gehandelt, um das Bauteil zu ersetzen und das Gesetz zur Prävention uigurischer Zwangsarbeit einzuhalten", teilte ein Sprecher für VW in den USA mit. Im Februar hatte der US-Zoll offensichtlich in Zusammenhang mit dem Fall die Einfuhr mehrerer tausend Fahrzeuge des Wolfsburger Konzerns in die USA aufgehalten, bis VW die Teile ausgetauscht hatte.

BMW ließ unbeantwortet, ob die chinesischen Bauteile tatsächlich noch nach der Warnung durch Lear in 8000 Minis verbaut und in die USA geliefert wurden. "Die BMW Group hat Maßnahmen ergriffen, um den Import der betroffenen Teile und Fahrzeuge in die USA zu stoppen", sagte ein Sprecher. "Darüber hinaus wird eine Serviceaktion mit Kunden- und Händlerbenachrichtigung für betroffene Fahrzeuge in den USA durchgeführt werden." Hohe Sozialstandards und strikte Richtlinien in Bezug auf Beschäftigungspraktiken, Menschenrechte und Arbeitsbedingungen seien integraler Bestandteil der BMW Group Einkaufsbedingungen. Diese gälten weltweit für alle unmittelbaren Lieferanten des Unternehmens und beinhalteten auch ein Verbot von Zwangsarbeit./cho/DP/ngu

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG 94,160 EUR 03.06.24 15:00 Lang & S...
VOLKSWAGEN AG VZ 115,450 EUR 03.06.24 14:59 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:  1 2 3 4 5    Anzahl: 1.535 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
03.06.2024 11:12 VW-Tochter Audi beruft eigenen Vorstand für Softw...
31.05.2024 17:38 VW legt Menschenrechtsbericht vor - zwei Verstöß...
31.05.2024 10:59 IfW erwartet höhere Preise für E-Autos durch Zö...
30.05.2024 18:16 Analyse zur E-Auto-Wende: Mercedes besser, VW fäl...
30.05.2024 13:30 Mehr als 80 Termine für Strafprozess gegen Winter...
30.05.2024 11:55 ROUNDUP/Mögliche EU-Autozölle gegen China: Zeitp...
30.05.2024 11:31 Mögliche EU-Autozölle gegen China: Zeitpunkt der...
30.05.2024 06:05 Neuwagen: Kaum noch Autos unter einer Tonne - aber...
29.05.2024 19:28 ROUNDUP 2: VW setzt bei Elektro-Hochlauf auf 'Euro...
29.05.2024 18:14 US-Regierung schaltet sich in Arbeitskonflikt bei ...
29.05.2024 16:48 ROUNDUP: VW setzt bei Elektro-Hochlauf auf 'Europe...
29.05.2024 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 29.05.2024 - 1...
29.05.2024 12:29 VW will Autos schneller entwickeln - Chef Blume: '...
29.05.2024 09:18 VW will Traton-Anteil reduzieren - Blume bestätig...
29.05.2024 07:18 WDH/ROUNDUP: VW baut 20 000-Euro-Stromer ab 2027 i...
29.05.2024 06:35 ROUNDUP: VW lädt zur virtuellen Hauptversammlung ...
29.05.2024 05:50 Volkswagen lädt zur virtuellen Hauptversammlung
28.05.2024 18:41 ROUNDUP: VW baut 20 000-Euro-Stromer ab 2027 in ei...
28.05.2024 18:07 VW baut 20 000-Euro-Stromer ab 2027
28.05.2024 12:06 Aktien Frankfurt: Dax nähert sich dem Rekordhoch

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services