Märkte & Kurse

TESLA INC.
ISIN: US88160R1014 WKN: A1CX3T Typ: Aktie DIVe: 0,00% KGVe: 167,43
 
338,500 EUR
+0,15
+0,04%
Echtzeitkurs: 22.11.24, 22:26:27
Aktuell gehandelt: 211.936 Stk.
Intraday-Spanne
324,350
342,650
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +57,26%
Perf. 5 Jahre +1.580,27%
52-Wochen-Spanne
130,580
342,650
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Sparplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
--

ROUNDUP 2/Expertenrat: Verkehr hinkt beim Klimaschutz weiter deutlich hinterher

(Neu: 3. Absatz mit mehr Details, 6. Absatz mit deutschen Klimazielen)

BERLIN (dpa-AFX) - Der Verkehrsbereich hat nach Angaben des unabhängigen Expertenrats für Klimafragen auch 2023 deutlich mehr Abgase verursacht als gesetzlich erlaubt. Statt der erlaubten 133 Millionen Tonnen CO2 seien im Verkehr im vergangenen Jahr 146 Millionen Tonnen Treibhausgase entstanden, schreiben die Fachleute in ihrem am Montag in Berlin veröffentlichten Prüfbericht zu im März vorgestellten Daten des Umweltbundesamts (UBA). Damit verfehlt der Verkehrssektor sein Klimaziel das dritte Jahr in Folge.

Auch der Gebäudesektor hat sein Ziel nach UBA-Berechnungen knapp verpasst, was der Expertenrat angesichts großer Unsicherheit bei den berechneten Daten aber weder bestätigen noch verwerfen möchte. Dennoch müsse auch hier nun das gesetzlich vorgeschriebene Sofortprogramm zum Nachsteuern vorgelegt werden, so die Fachleute. Dafür haben die zuständigen Minister drei Monate Zeit. Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat Wochenend-Fahrverbote angedroht - anders sei das Verkehrsziel nicht zu schaffen. Er will damit Druck machen für eine zügige Reform des Klimaschutzgesetzes, die diese Pflicht abschaffen soll. Das Bundeskabinett hat sie bereits verabschiedet, eine Einigung im Bundestag steht aber noch aus.

Bei der Debatte um Fahrverbote gehe es gar nicht um die Wirkung einzelner Maßnahmen, sondern um die umstrittene Reform, sagte die stellvertretende Vorsitzende des Expertenrats, Brigitte Knopf. "Es wird ja gar nicht ernsthaft über die Maßnahmen gestritten. Also, das wäre eigentlich wichtig, dass man guckt: Welche Maßnahmen braucht es jetzt." So könne man auch steuerliche Regelungen etwa zu Dienstwagen ändern oder den CO2-Preis früher erhöhen, der Heizen und Tanken teurer macht.

Trotz Unsicherheiten bestätigt auch der Expertenrat den starken Rückgang der Emissionen im vergangenen Jahr von rund 10 Prozent gegenüber 2022. Der Ausstoß ist von 750 auf 674 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente gesunken. Zur besseren Vergleichbarkeit werden andere Treibhausgase in CO2 umgerechnet.

Dies sei der höchste prozentuale Rückgang binnen eines Jahres seit 1990. Wie schon das UBA und Bundesklimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) führt aber auch der Expertenrat das nicht auf wirksame Klimaschutzpolitik, sondern die schwächelnde Wirtschaft und das Wetter zurück. "Ohne den Rückgang der energieintensiven Industrie und die erneut milde Witterung im Jahr 2023 hätten die Emissionen deutlich höher gelegen", sagte der Vorsitzende des Rates, Hans-Martin Henning. Unter anderen Bedingungen wäre das Jahres-Gesamtziel wohl nicht erreicht worden. Mit den steigenden Temperaturen könne es aber sein, dass auf Dauer weniger geheizt werden müsse.

Deutschland hat sich das Ziel gesetzt, seinen Ausstoß an Treibhausgasen bis 1990 um 65 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken. Hier ist Deutschland nach Einschätzung des Umweltbundesamts auf Kurs, die Berechnungen dazu hat der Expertenrat aber nicht bewertet. Der Rat wies aber darauf hin, dass Deutschland daneben auch seine europäischen Klimaziele schaffen muss.

Die umstrittenen Sofortprogramme

Wenn einzelne Bereiche Vorgaben verfehlen, müssen die zuständigen Ministerien der Bundesregierung mit Sofortprogrammen nachlegen. Die jährlich zulässigen Jahresemissionsmengen für die Sektoren wie Industrie, Energiewirtschaft, Verkehr und Gebäude stehen im Klimaschutzgesetz. Die bisher beschlossenen Maßnahmen reichten nicht aus, betonte der Expertenrat.

Die genauen Klimaziele für einzelne Wirtschaftsbereiche sind der FDP ein Dorn im Auge. Im Grundsatz hat sich die Koalition aus SPD, Grünen und FDP eigentlich auch bereits auf eine Reform geeinigt: Demnach soll es künftig vor allem darauf ankommen, ob Treibhausgas-Sparziele über alle Bereiche hinweg insgesamt eingehalten werden. Die Ampel-Fraktionen im Bundestag können sich bislang jedoch nicht auf die Details einigen, die Grünen fürchten eine Aufweichung.

Fehlt Geld für den Klimaschutz?

Wenn schon die im vergangenen Sommer vorgelegten Klima-Pläne nicht reichten, dann hat sich die Lage seither noch verschlechtert, merken die Experten an. Denn nachdem das Bundesverfassungsgericht im November ein Milliardenloch in die Finanzplanungen des Bundes gerissen hatte. Die danach in der Regierung ausgehandelten Kürzungen betreffen auch den Klima- und Transformationsfond (KTF), einen wichtigen Topf zur Förderung des klimafreundlichen Umbaus der deutschen Industrie.

"Das KTF-Urteil resultiert in Mittelkürzungen in diesem Jahr und engt den Spielraum für die folgenden Jahre ein. Da fast die Hälfte der Maßnahmen des Klimaschutzprogramms fiskalischer Natur sind, verringert dies die Wahrscheinlichkeit, dass die angenommene Minderungswirkung tatsächlich eintritt", erklärte Knopf zum erwarteten Treibhausgas-Ausstoß. Zudem werde das Klimaschutzprogramm im Gebäudesektor "weniger ambitioniert" umgesetzt, so die Fachleute. "Auch im Verkehrssektor ist bei einigen Maßnahmen eine verminderte Wirkung zu erwarten, zudem ist eine Zunahme des Pkw-Verkehrs zu beobachten."

Der Expertenrat ist ein Wissenschaftler-Gremium. Zu seinen Aufgaben laut Bundesklimaschutzgesetz gehört die jährliche Prüfung der vorläufigen Daten des Umweltbundesamts zum Treibhausgas-Ausstoß des Vorjahres. Endgültige Daten werden aber erst im kommenden Jahr geben.

Deutschland hat sich das Ziel gesetzt, seinen Ausstoß an Treibhausgasen bis 2030 um 65 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 zu senken. Bis 2045 will Deutschland klimaneutral sein, also nicht mehr Treibhausgase ausstoßen, als wieder gespeichert werden können./hrz/DP/mis

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG 67,580 EUR 23.11.24 12:38 Lang & S...
MERCEDES-BENZ GROUP AG 52,250 EUR 23.11.24 12:38 Lang & S...
TESLA INC. 339,500 EUR 23.11.24 12:52 Lang & S...
TRATON SE 28,650 EUR 22.11.24 21:59 Lang & S...
VOLKSWAGEN AG VZ 81,420 EUR 23.11.24 12:38 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   33 34 35 36 37    Anzahl: 1.165 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
- - dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 15.04.2024 - 1...
- - ROUNDUP: Elektroautobauer Tesla streicht in Flaute...
- - Presse: Elektroautobauer Tesla streicht in Flaute ...
- - WDH/ROUNDUP 2/Expertenrat: Verkehr hinkt beim Klim...
- - ROUNDUP 2/Expertenrat: Verkehr hinkt beim Klimasch...
- - dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten ...
- - ROUNDUP/Studie: Autokonzerne erzielen Rekordzahlen...
- - Deutsche Autobauer gegen Strafzölle auf chinesisc...
- - Analyse: Mercedes ist unter großen Autokonzernen ...
- - 'Liebe auf den ersten Blick': Argentiniens Präsid...
- - Tesla-Erweiterung bei Umfrage umstritten
- - ROUNDUP/Tesla-Protestcamp: 'Erstaunt' über Aussag...
- - Tesla-Protestcamp: 'Erstaunt' über Aussagen des I...
- - Studie: Hersteller kappen Rabatte für Elektroautos
- - KORREKTUR: Plus bei Pkw-Verkäufen in China etwas ...
- - Plus bei Pkw-Verkäufen in China etwas schwächer ...
- - Verband: Land agiert als Tesla-Sprecher gegen Bev?...
- - Tesla will Verfahren um 'Autopilot'-Todesfall mit ...
- - ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Lethargie zum Woc...
- - Aktien New York: Träger Wochenstart

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot