Märkte & Kurse

TESLA INC.
ISIN: US88160R1014 WKN: A1CX3T Typ: Aktie DIVe: 0,00% KGVe: 158,89
 
319,700 EUR
+0,10
+0,03%
Echtzeitkurs: heute, 22:26:27
Aktuell gehandelt: 409.183 Stk.
Intraday-Spanne
311,400
330,850
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +35,77%
Perf. 5 Jahre +1.332,20%
52-Wochen-Spanne
130,580
340,950
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Sparplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
30.11.2023-

ROUNDUP: Musk schimpft wüst gegen abtrünnige Werbekunden von X

NEW YORK (dpa-AFX) - Große Werbekunden flüchten aus Angst um ihr Image von Elon Musks Online-Plattform X - doch statt Schadensbegrenzung zu betreiben, zeigt der Tech-Milliardär ihnen verbal den Mittelfinger. "Wenn jemand versucht, mich mit Anzeigen zu erpressen? Mich mit Geld zu erpressen? Go fuck yourself!", polterte Musk am Mittwoch auf der Bühne einer Konferenz der "New York Times" und wiederholte die Schimpfworte gleich mehrfach. Dabei erwähnte er ausdrücklich Disney -Chef Bob Iger.

Ein Boykott durch Werbekunden werde X (ehemals Twitter) töten, sagte Musk. "Und die ganze Welt wird wissen, dass die Werbekunden das Unternehmen getötet haben", ergänzte er. Auf die Frage, ob er als reichster Mensch der Welt die Plattform dauerhaft am Leben erhalten würde, schien Musk anzudeuten, dass er ein finanzielles Scheitern von X zu akzeptieren bereit sei.

X werde dann eben verschwinden, sagte Musk, der vor gut einem Jahr rund 44 Milliarden Dollar für Twitter bezahlt hatte. Das Geld kam größtenteils aus dem Verkauf seiner Aktien des Elektroautobauers Tesla . Etwa 13 Milliarden stammten aber aus Banken-Krediten, die nun auf X lasten. Musk sagte zuvor, er habe schon Geld beim Online-Dienst reinschießen müssen. Der Finanzdienst Bloomberg schätzt sein Vermögen auf 228 Milliarden Dollar - es besteht aber fast nur aus Aktien.

Verschiedene große Unternehmen hatten Anzeigen auf X gestoppt, nachdem Musk einen Beitrag als "tatsächliche Wahrheit" bezeichnet hatte, in dem es unter anderem hieß, jüdische Organisationen verbreiteten Hass gegen Weiße. Einen Tag später demonstrierten Hassrede-Forscher in einem Bericht, wie Werbung bekannter Marken bei X neben Nazi-Beiträgen auftauchte. X behauptet in einer Klage, die Platzierung sei durch häufige Abrufe künstlich herbeigeführt worden.

Musk sagte nach der wochenlangen Kontroverse erstmals, dass er den "Wahrheits"-Post ein Fehler gewesen sei, "vielleicht der schlimmste und dümmste Beitrag, den ich je veröffentlich habe". Seine Ansichten seien missverstanden worden. Er habe lediglich an die Adresse jüdischer Organisationen sagen wollen, dass es nicht klug sei, radikale Islamisten zu unterstützen, die ihre Vernichtung wollten.

Musks X-Beitrag war unter anderem vom Weißen Haus verurteilt worden und hatte Zustimmung in antisemitischen Kreisen geerntet. Er selbst betonte danach wiederholt, er sei kein Antisemit. Am Montag wurde Musk in Israel empfangen. Dort besuchte er unter anderem mit Ministerpräsident Benjamin Netanyahu einen von der islamistischen Hamas am 7. Oktober überfallen Kibbuz. Musk betonte am Mittwoch, der Besuch habe nichts mit der Kontroverse um seinen X-Beitrag zu tun.

In dem 90 Minuten langen Interview schaffte Finanzjournalist Andrew Ross Sorkin mit steten Nachfragen ungewöhnlich tiefe Einblicke in die Denkweise und Motivationen von Musk. Einige Highlights:

- Drei Jahre bis zur Künstlichen Super-Intelligenz: Musk schätzt, dass es nur drei Jahre dauern werde, bis ein KI-Programm besser in einzelnen Aufgaben sein werde als die Menschen, die darin am besten seien: "Einen Roman so gut wie J.K. Rowling schreiben, neue Physik entdecken oder neue Technologie erfinden". Die Gefahren Künstlicher Intelligenz hätten ihm früher den Schlaf geraubt: "Meiner Ansicht nach ist KI gefährlicher als Atombomben."

- "Digitaler Gott" kommt: Musk hält nicht viel von Versuchen - etwa von Künstlern und der Verlagsbranche - den Einsatz urheberrechtlich geschützter Werke zum Anlernen Künstlicher Intelligenz vor Gericht zu stoppen. "Bis über diese Klagen entschieden wird, werden wir einen digitalen Gott haben", sagte er. Er bestritt nicht, dass die Fülle von Beiträgen aus 17 Jahren von Twitter eine einzigartige Datenbasis für seine eigene KI-Firma X.AI darstellt.

- Musk wird nicht für Joe Biden stimmen: Vom heutigen US-Präsidenten fühlt sich der Tech-Milliardär beleidigt. Musk beschwerte sich, Biden habe zu Beginn seiner Amtszeit einen Elektroauto-Gipfel ohne Tesla veranstalten wollen und habe dann auch noch den Konkurrenten General Motors als Taktgeber der Elektro-Mobilität bezeichnet. "In dem Quartal baute Tesla 300 000 Elektroautos und GM 26. Kommt ihnen das fair vor?", regte sich Musk auf. "Ich denke nicht, dass ich für Biden stimmen werde" - selbst wenn die Wahl im November 2024 zwischen ihm und Donald Trump wäre. "Ich sage nicht, dass ich für Trump stimmen würde. Es ist eine schwierige Entscheidung."

- Ausweichmanöver beim Thema China. Mit einigen wichtigen Fragen biss Sorkin bei Musk auf Granit. So wollte er wissen, ob China Druck auf Musk ausüben könne, weil Tesla dort ein großes Werk habe und der Markt eine wichtige Rolle spiele. Musk sagte ausweichend, das gelte dann ja auch für die anderen Autobauer. Unbeantwortet blieb auch die Frage, ob es nicht scheinheilig sei, sich als Verfechter der Redefreiheit darzustellen, während er mit Geschäft in China mache, wo solche Rechte missachtet würden.

- Musk wollte auch nicht darüber Reden, ob sein Satelliten-Kommunikationsdienst Starlink ihm nicht zu viel politische Macht verschaffe. Vor einigen Monaten wurde bekannt, dass er durch Verweigerung der Starlink-Unterstützung einen ukrainischen Angriff auf die russische Schwarzmeerflotte auf der Krim verhinderte. Zugleich hatte er der Ukraine zu Beginn der russischen Invasion zahlreiche Starlink-Terminals liefern lassen, die ukrainischen Truppen halfen.

- "Affen-Paradies" bei Forschung für Gehirn-Implantate: Musk wies Berichte über die Misshandlung von Tieren bei seiner Firma Neuralink zurück. "Neuralink hat nie den Tod eines Affen verursacht", sagte er. "Es ist wie ein Affen-Paradies." Neuralink will die Chips bald an Menschen testen. Die Technik soll helfen, Lähmungen aufzuheben und auch die Sicht zum Beispiel bei Schäden am Sehnerv zu ermöglichen./so/DP/zb

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
TESLA INC. 319,850 EUR 18.11.24 22:26 Lang & S...
WALT DISNEY COMPANY (THE) 106,960 EUR 18.11.24 22:26 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   50 51 52 53 54    Anzahl: 1.187 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
16.01.2024 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 16.01.2024 - 1...
16.01.2024 14:23 Volkswagen zieht auf deutschem E-Automarkt an Tesl...
16.01.2024 07:47 WDH/Umfrage: Mehrheit will Auto unter 30 000 Euro
16.01.2024 05:57 Umfrage: Mehrheit will Auto unter 30 000 Euro
14.01.2024 20:35 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten ...
14.01.2024 17:48 Tesla informiert über Erweiterungspläne - Einwoh...
14.01.2024 14:00 Experte sieht nach Hertz-Rückzug 'Welle gegen das...
12.01.2024 22:28 ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Dow im Minus - Du...
12.01.2024 20:01 Aktien New York: Dow nach Rekord tiefer - Berichts...
12.01.2024 18:27 ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Kursgewinne - EuroS...
12.01.2024 17:12 Tesla informiert über geplante Erweiterung des Fa...
12.01.2024 17:12 Lieferengpässe wegen Huthi-Terror: Volvo setzt in...
12.01.2024 16:45 ROUNDUP/Aktien New York: Uneinheitlich - Berichtss...
12.01.2024 15:36 ROUNDUP 2: E-Autobauer Tesla muss wegen Lage im Ro...
12.01.2024 15:01 ROUNDUP 2: Konflikt mit Huthi-Rebellen beeinträch...
12.01.2024 14:58 Aktien New York Ausblick: Wenig Bewegung - Bericht...
12.01.2024 14:33 ROUNDUP: Konflikt mit Huthi-Rebellen beeinträchti...
12.01.2024 14:26 ROUNDUP 2: E-Autobauer Tesla muss wegen Lage im Ro...
12.01.2024 13:27 RWI-Experte: Wohl keine höhere Inflation wegen Hu...
12.01.2024 12:32 WDH/ROUNDUP: USA und Verbündete greifen Huthi im...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot