Märkte & Kurse

TESLA INC.
ISIN: US88160R1014 WKN: A1CX3T Typ: Aktie DIVe: 0,00% KGVe: 159,14
 
309,450 EUR
-0,15
-0,05%
Echtzeitkurs: heute, 22:26:27
Aktuell gehandelt: 559.136 Stk.
Intraday-Spanne
304,750
340,950
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +54,11%
Perf. 5 Jahre +1.361,30%
52-Wochen-Spanne
130,580
340,950
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Sparplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
19.11.2023-

Musks X verliert nach Antisemitismus-Eklat weitere große Werbekunden

SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Ein doppelter Eklat um Antisemitismus und Nazi-Inhalte bei Elon Musks Twitter-Nachfolger X treibt immer mehr große Werbekunden in die Flucht. Medienberichten zufolge stoppten unter anderem Apple , Disney , Paramount und der Warner-Konzern die Werbung bei X. Mehrere Unternehmen äußerten sich am Wochenende nicht offiziell dazu - das Filmstudio Lionsgate bestätigte aber, dass Anzeigen auf der Plattform ausgesetzt wurden. Zuvor pausierte der Computer-Riese IBM seine Werbung. Der "New York Times" zufolge wollte der Konzern dort in diesem Quartal eine Million Dollar ausgeben.

Auslöser der IBM-Entscheidung war, dass Anzeigen des Unternehmens bei X neben Nazi-Beiträgen und antisemitischen Äußerungen entdeckt wurden. Die Organisation Media Matters for America zeigte auf, wie Werbung unter anderem von IBM, Apple und dem Software-Konzern Oracle auf X neben Beiträgen mit positiven Äußerungen über Adolf Hitler und die Ideologie der Nationalsozialisten auftauchte. Am Freitag gab auch die EU-Kommission bekannt, vorerst keine Werbung mehr auf X schalten zu wollen.

Musk droht mit Klage

Musk drohte Media Matters mit einer "thermonuklearen Klage" und warf der Organisation vor, gezielt einen falschen Eindruck zu erwecken. Unter anderem behauptete er, Media Matters habe die Ansicht wiederholt neugeladen, bis Werbung neben den Inhalten angezeigt worden sei. Dadurch sei 13-mal mehr Werbung ausgespielt worden als bei gewöhnlicher Nutzung von X. Bei einem früheren von Media Matters an die Öffentlichkeit gebrachten Fall reichte es allerdings, einen Account mit rassistischen Beiträgen nur einmal durchzuschauen, um Werbung etablierter Marken angezeigt zu bekommen. Der Account wurde nach dem Bericht gesperrt.

Media Matters legte am Freitag mit neuen Beispielen mit Werbung weiterer bekannter Unternehmen nach. Von der Organisation gab es zunächst keine Reaktion auf die Klagedrohung.

Unternehmen und Organisationen haben wenig Einfluss darauf, neben welchen Beiträgen genau ihre Werbung platziert wird. Die Anzeigen werden eher mit Bezug auf Alter, Region oder Interessen der Nutzer ausgespielt. Um ein negatives Umfeld für ihre Marken zu vermeiden, sind die Werbekunden vor allem darauf angewiesen, dass X Hassrede konsequent von der Plattform fernhält oder zumindest keine Werbung in solchen Accounts ausspielt. Auch andere Online-Dienste hatten in der Vergangenheit ähnliche Probleme mit ihren Werbekunden, zum Beispiel Googles Videoplattform YouTube. Sie verschärfte damals die Inhalte-Aufsicht, um Werbekunden zurückzugewinnen.

Scharfe Kritik von US-Präsidialamt

Musk selbst sorgte für eine Kontroverse mit Zuspruch für einen antisemitischen Beitrag, was ihm scharfe Kritik aus dem Weißen Haus einhandelte. In dem Post auf X hieß es unter anderem, von jüdischer Seite werde "Hass gegen Weiße" verbreitet. Musk schrieb zu dem Beitrag am Mittwoch, darin stehe die "tatsächliche Wahrheit".

In späteren Äußerungen rückte Musk nicht von seiner Position ab, sondern relativierte sie ein wenig: Er meine "einige Gruppen" wie die jüdische Organisation Anti-Defamation League (ADL), die "faktisch anti-weißen Rassismus und anti-asiatischen Rassismus" verbreiteten. Er bekräftigte zugleich, dass es aus seiner Sicht ein Problem mit Rassismus gegen Weiße gebe.

Am Freitag gab sich Musk trotzig. "Viele der größten Werbekunden sind die größten Unterdrücker von Eurem Recht auf freie Meinungsäußerung", schrieb er an seine Anhänger bei X. Zugleich warb er für das teuerste Premium-Abo ganz ohne Werbung, das in Deutschland rund 19 Euro im Monat kostet. Musk bezeichnete Media Matters als "das pure Böse".

Schwierige wirtschaftliche Lage

Die wirtschaftliche Lage von X ist bereits schwierig. Musk räumte mehrfach ein, dass die Werbeerlöse etwa halb so hoch seien wie zu Twitter-Zeiten. Er versucht zwar, mehr Geld durch Abo-Angebote einzunehmen. Nach Einschätzung von Experten kann das aber den Wegfall der Anzeigen-Einnahmen nicht annähernd ausgleichen.

Zugleich ist Musk - zumindest auf Papier - der reichste Mensch der Welt und kommt nach Berechnungen des Finanzdienstes Bloomberg auf ein Vermögen von rund 219 Milliarden Dollar. Allerdings besteht der weitaus größte Teil aus seinen Beteiligungen an dem von ihm geführten Elektroauto-Hersteller Tesla und seiner Raumfahrt-Firma SpaceX.

Schon für den 44 Milliarden Dollar schweren Kauf von Twitter im Oktober vergangenen Jahres musste Musk Tesla-Anteile verkaufen und auch Kredite von rund 13 Milliarden Dollar aufnehmen. Diese Kredite lasten jetzt auf X, und ihre Bedienung kostet laut Medienberichten rund eine Milliarde Dollar im Jahr./so/DP/jha

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
APPLE INC 210,650 EUR 12.11.24 22:59 Lang & S...
INTERNATIONAL BUS MACHINE CORP 198,480 EUR 12.11.24 22:59 Lang & S...
ORACLE CORP 178,220 EUR 12.11.24 22:59 Lang & S...
TESLA INC. 309,300 EUR 12.11.24 22:59 Lang & S...
WALT DISNEY COMPANY (THE) 94,960 EUR 12.11.24 22:59 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   54 55 56 57 58   Anzahl: 1.145 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
14.11.2023 06:21 Studie: Zu wenig Fortschritt beim Klimaschutz - Au...
13.11.2023 22:24 ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Wenig Bewegung vo...
13.11.2023 19:57 Aktien New York: Wenig Bewegung vor Inflationsdate...
13.11.2023 17:13 ROUNDUP/Aktien New York: Anleger halten sich vor I...
13.11.2023 05:35 Zahl der Ladepunkte steigt - mehr als die Hälfte ...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot