Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
19.06.2025 13:39

WDH/Studie: CO2-Budget für 1,5-Grad-Ziel schrumpft rapide

(Im 5. Absatz, 1. Satz, wurde "im Schnitt pro Jahr" entfernt.)

BONN (dpa-AFX) - Das verbleibende CO2-Budget, um die Erderwärmung dauerhaft auf 1,5 Grad zu begrenzen, wird einem Bericht zufolge bei dem derzeitigen Niveau klimaschädlicher Emissionen in etwas mehr als drei Jahren aufgebraucht sein.

Das sogenannte CO2-Budget bezeichnet die Menge an CO2, die noch ausgestoßen werden darf, wenn eine bestimmte Marke der Erderwärmung nicht überschritten werden soll.

Die Budgets, um die Erderhitzung bei 1,6 oder 1,7 Grad zu stabilisieren, könnten innerhalb von neun Jahren überschritten werden. Das steht im Jahresbericht der Wissenschaftsinitiative Indicators of Global Climate Change (IGCC), der bei der UN-Klimakonferenz in Bonn vorgestellt worden ist.

Bisheriger Klimaschutz reicht nicht aus

Der Hauptautor der Studie, Piers Forster, sagte, die Untersuchung zeige, dass die Anstrengungen zur Begrenzung der Erderwärmung bei weitem nicht ausreichten. Das rasche Tempo der Erwärmung sei vor allem auf den anhaltend hohen Ausstoß von Treibhausgasen zurückzuführen. Die CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen und der Abholzung der Wälder müssten deshalb auf null heruntergefahren werden.

Meeresspiegel um mehr als 20 Zentimeter gestiegen

Der Studie zufolge ist der Meeresspiegel zwischen 2019 und 2024 rund 26 Millimeter angestiegen. Damit habe sich der langfristige Meeresspiegelanstieg seit Beginn des 20. Jahrhunderts mehr als verdoppelt. Aimée Slangen, Forschungsleiterin am Königlich-Niederländischen Institut für Meeresforschung, sagte, seit 1900 sei der durchschnittliche Meeresspiegel weltweit um etwa 22,8 Zentimeter gestiegen.

"Diese scheinbar geringe Zahl hat übergroße Auswirkungen auf niedrig gelegene Küstengebiete, macht Sturmfluten schädlicher und verursacht mehr Küstenerosion", so Slangen. "Das Besorgniserregende daran ist, dass wir wissen, dass der Meeresspiegel als Reaktion auf den Klimawandel relativ langsam ansteigt, was bedeutet, dass wir bereits einen weiteren Anstieg in den kommenden Jahren und Jahrzehnten eingeplant haben."

Die Studie wurde von einem Team von mehr als 60 internationalen Wissenschaftlern erstellt. Ziel ist es, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber zu liefern, wie sich das Klimasystem verändert und welchen Einfluss der Mensch darauf nimmt. Die IGCC-Initiative knüpft an die zentralen Klimakenngrößen an, die auch vom Weltklimarat (IPCC) berichtet werden, und stellt jährlich aktuelle Daten bereit.

1,5-Grad-Ziel noch nicht offiziell gerissen

Im Pariser Klimaabkommen war 2015 vereinbart worden, die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Das Jahr 2024 war nach einem Report des Klimawandeldienstes des EU-Programms Copernicus das erste seit Messbeginn, das weltweit im Schnitt über 1,5 Grad wärmer als im vorindustriellen Mittel gewesen ist.

Dies bedeutet aber noch nicht, dass die im Pariser Abkommen festgelegte Grenze schon überschritten worden ist. Das Abkommen bezieht sich auf Temperaturabweichungen, die über einen Zeitraum von mindestens 20 Jahren gemittelt werden.

Trotzdem gilt die 1,5-Grad-Grenze mittlerweile unter Experten als kaum noch erreichbar. Um die Erderwärmung auf Dauer unter dieser Marke zu halten, müsste der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase schnell und stark sinken - um mindestens 43 Prozent bis 2030. Zusätzlich müssten große Mengen Treibhausgase der Atmosphäre wieder entzogen werden. Stattdessen gibt es derzeit in vielen Ländern ein Zurückrudern beim Klimaschutz - allen voran in den USA unter US-Präsident Donald Trump./cd/DP/stk



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:  1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 1.679     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
26.12.2025 15:18 Stabile Sparzinsen - aber meist unterhalb der Inflation
26.12.2025 15:16 Frei: Leistungen im Gesundheitssystem müssen entfallen
26.12.2025 15:16 BA-Chefin: Jobchancen für Arbeitslose so schlecht wie nie
26.12.2025 15:15 Japan plant Rekordausgaben für Verteidigung
26.12.2025 15:14 Verkehrsminister dämpft Hoffnung auf billigere Flugtickets
26.12.2025 15:14 Kanzleramtschef Frei: Können nicht alle gleich lang arbeiten
26.12.2025 15:11 Niedersachsen Ministerpräsident wirbt für Förderung gebra...
26.12.2025 15:09 Grünen-Fraktion für 'Mobilitätsgarantie' auf dem Land
24.12.2025 15:37 USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken überraschend
24.12.2025 15:27 Digitalminister: KI größer als industrielle Revolution
24.12.2025 15:17 Ökonomin Schnitzer für mehr Selbstbeteiligung von Kassenpa...
24.12.2025 15:17 Wirtschaftsweise: Firmenerben sollen höhere Steuern zahlen
24.12.2025 15:16 Handwerkspräsident: 'Demokratie muss nun liefern'
24.12.2025 15:16 Münzproduktion im Euroraum steigt durch Bulgarien-Beitritt
24.12.2025 15:14 Debatte in SPD: Gegner von Bürgergeldverschärfungen planen...
24.12.2025 00:20 Steinmeier ruft zu Weihnachten zu Mut und Zuversicht auf
23.12.2025 22:09 Frankreichs Parlament verabschiedet Notlösung für Haushalt
23.12.2025 18:53 Silber steigt erstmals über 70 US-Dollar - Auch Gold erreic...
23.12.2025 18:21 ROUNDUP: Iran kann Nachbar Irak nicht mehr mit Gas versorgen
23.12.2025 18:06 Iran kann Nachbar Irak nicht mehr mit Gas versorgen
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
28.12.2025

BRIGHTCOM GROUP LTD
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services