Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
25.03.2025 20:11

ROUNDUP/D-Ticket: Unterhändler schlagen Preiserhöhung ab 2027 vor

BERLIN (dpa-AFX) - Unterhändler von CDU, CSU und SPD wollen das Deutschlandticket im Nahverkehr langfristig sichern - das Ticket soll aber von 2027 an teurer werden. Das geht aus dem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Papier der Arbeitsgruppe Verkehr und Infrastruktur, Bauen und Wohnen hervor. Demnach soll das Deutschlandticket zum bisherigen Preis von 58 Euro im Monat in den Jahren 2025 bis 2026 abgesichert werden. Das bedeutet, es soll in diesen Jahren keine Preiserhöhung geben. Ab 2027 soll laut Papier der Anteil der Nutzerfinanzierung "schrittweise und sozialverträglich" erhöht werden.

Um Planungssicherheit für die Kunden, aber auch für Bund und Länder bei der Finanzierung zu gewährleisten, sollen die Kosten für das Ticket nach einem festen Schlüssel aufgeteilt werden, wie es im Papier heißt.

Das bedeutet, es könnte ab 2027 eine erhebliche Preiserhöhung des Tickets geben. In den Koalitionsverhandlungen gibt es aber noch keine endgültige Einigung - über den Vorschlag der Arbeitsgruppe beraten nun die Chefverhandler der Parteien. Generell stehen zudem Vorschläge aus den Arbeitsgruppen unter Finanzierungsvorbehalt.

Im Sondierungspapier von CDU, CSU und SPD hieß es: "Wir beraten über die Fortsetzung des Deutschlandtickets sowie den Ausbau und die Modernisierung des Öffentlichen Personennahverkehrs."

Zukunft des Tickets bisher offen

Die Finanzierung des bundesweit gültigen Tickets durch Bund und Länder ist nur bis Ende des Jahres gesichert. Nur noch für dieses Jahr sind Bundesmittel festgeschrieben. Der Bund gibt pro Jahr einen Zuschuss von 1,5 Milliarden Euro, um Einnahmeausfälle bei Verkehrsbetrieben auszugleichen - denn die meisten ÖPNV-Abos waren zuvor deutlich teurer. Die Länder geben ebenfalls insgesamt 1,5 Milliarden Euro. Festgeschrieben ist das im Regionalisierungsgesetz. Für eine Fortführung des Tickets über 2025 hinaus müsste das Gesetz geändert werden.

Preiserhöhung

Zum Januar stieg der Monatspreis des Tickets um fast ein Fünftel von 49 Euro auf 58 Euro. Seit Mai 2023 ermöglicht das Deutschland-Abo bundesweit Fahrten in sämtlichen Bussen und Bahnen des Nah- und Regionalverkehrs zum einheitlichen Monatspreis. Es hat die unübersichtliche Tarifstruktur im öffentlichen Verkehrssektor erheblich vereinfacht.

Union sieht Konstruktionsfehler

Die Union hatte vor der Bundestagswahl die Zukunft des Tickets offen gelassen. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU), Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz, hatte im Februar gesagt, aus bayerischer Sicht müsse der Bund die Kosten künftig ganz übernehmen. Das Deutschlandticket sei ein Wunsch des Bundes gewesen. Bernreiter ist Mitglied der Arbeitsgruppe Verkehr in den Koalitionsverhandlungen.

Ebenfalls Mitglied der AG ist Unions-Fraktionsvize Ulrich Lange. Der CSU-Politiker hatte im Dezember mit Blick auf das Ticket nach 2025 gesagt, es gebe "Spielraum für alles Weitere oder Neue". Das Ticket habe eine Vielzahl von Konstruktionsfehlern und sei nicht solide finanziert. Der Bund mische sich in eine Länderaufgabe ein, der ländliche Raum werde benachteiligt. Das Auto bleibe Verkehrsmittel Nummer eins, vor allem im ländlichen Raum.

SPD für Fortsetzung

Im SPD-Wahlprogramm hieß es: "Das Deutschlandticket ist ein großer Erfolg, den wir erhalten wollen. Priorität hat dabei Verlässlichkeit: Wir wollen das Deutschlandticket dauerhaft anbieten." Der günstige Preis und die einfache Nutzung seien das Erfolgsrezept des Tickets. Die SPD wolle, dass der Preis dauerhaft auf aktuellem Niveau bleibe./hoe/DP/he



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:  1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 216     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
25.04.2025 12:31 Sachsens Ministerpräsident an Botschafter: Nur Russland kan...
25.04.2025 12:11 Geldvermögen auf Rekordniveau - aber ungleich verteilt
25.04.2025 11:48 Bürokratie kostet Mittelstand 61 Milliarden Euro pro Jahr
25.04.2025 11:34 Dollar-Verfall: Ist die Rolle als Weltleitwährung in Gefahr?
25.04.2025 10:34 US-Sondergesandter Witkoff zu Gesprächen in Moskau
25.04.2025 10:02 Ifo: Trump lässt Exporterwartungen abstürzen
25.04.2025 10:02 WDH: China plant für 'schlimmsten Fall' im Zollstreit mit d...
25.04.2025 10:01 China plan für 'schlimmsten Fall' im Zollstreit mit den USA
25.04.2025 09:47 US-Notenbanker befürchten Anstieg der Arbeitslosigkeit wege...
25.04.2025 09:42 Aufträge am Bau in Deutschland sinken kräftig
25.04.2025 08:42 Sozialleistungen treiben Staatsquote an 50-Prozent-Marke
25.04.2025 08:37 Japan: Inflationsschub im Großraum Tokio
25.04.2025 07:35 ROUNDUP 2: Ringen um Ukraine-Deal - Lawrow will noch feinjus...
25.04.2025 06:35 ROUNDUP: Ringen um Ukraine-Deal - Lawrow will noch feinjusti...
25.04.2025 06:35 ROUNDUP/Bericht: Mossad-Chef verhandelt in Katar über Geise...
25.04.2025 06:33 Juso-Chef: Keine Staatskrise bei Nein zu Koalitionsvertrag
25.04.2025 06:32 Steuerzahlerbund will kürzeres Übergangsgeld für Ex-Minister
25.04.2025 06:30 Nato-Generalsekretär: Russland ist langfristige Bedrohung
25.04.2025 06:30 'Jerusalem Post': Mossad-Chef reist zu Geisel-Gesprächen na...
25.04.2025 06:29 Lawrow: Ukraine-Deal muss noch feinjustiert werden
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
25.04.2025

ABRDN PROPERTY INCOME TRUST LTD.
Geschäftsbericht

ZHUHAI HUADIAN
Geschäftsbericht

ZHEJIANG SUPOR COOKWARE CO
Geschäftsbericht

QIANJIANG
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot