Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
10.07.2024 14:29

EU-Kommission: Milliardenhilfen für Air France-KLM rechtens

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Milliardenstaatshilfen aus Frankreich und den Niederlanden für die Fluggesellschaft Air France-KLM während der Corona-Pandemie sind aus Sicht der EU-Kommission zu Recht genehmigt worden. 10,4 Milliarden Euro Staatshilfe für den Lufthansa -Konkurrenten seien mit den Beihilferegeln der Staatengemeinschaft vereinbar, teilt die Brüsseler Behörde mit. Das Gericht der EU hatte die 2020 von der Kommission erlaubten Staatsgelder zuletzt als rechtswidrig bewertet. Nun zieht der Fall vor den Europäischen Gerichtshof. Deutsche Milliardenhilfen für die Lufthansa werden derzeit nach einem ähnlichen Urteil erneut von der Kommission untersucht.

Bei der Genehmigung der EU-Kommission im Frühjahr und Sommer 2020 ging es den Angaben zufolge um eine staatliche Garantie Frankreichs für Darlehen in Höhe von vier Milliarden Euro sowie um ein Darlehen über drei Milliarden Euro. Die Niederlande unterstützten mit einer Garantie für Darlehen von 2,4 Milliarden Euro und einem Darlehen in Höhe von einer Milliarde Euro.

Kommission: Hilfen waren notwendig, angemessen und verhältnismäßig

Das Gericht der EU erklärte beide Entscheidungen der EU-Kommission im Dezember 2023 und im Februar dieses Jahres für nichtig. Nach Auffassung des Gerichts habe die Kommission Air France und KLM zu Unrecht als alleinige Begünstigte der französischen beziehungsweise der niederländischen Beihilfemaßnahmen angesehen. Die Kommission legte gegen beide Urteile Rechtsmittel ein.

Nach erneuter Prüfung kommt die Kommission nun zu dem Schluss, dass beide Maßnahmen mit den geltenden EU-Beihilferegeln vereinbar sind. Auch führte die Kombination aller französischer und niederländischer Maßnahmen nicht zu einer unvereinbaren Kumulierung von Beihilfen. Die kombinierten Beträge blieben unter den geltenden Obergrenzen. "Die Kommission kam zu dem Schluss, dass die Maßnahmen zur Bewältigung der wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus in Frankreich und den Niederlanden beigetragen haben." Sie seien notwendig, angemessen und verhältnismäßig gewesen.

Deutsche Hilfen für Lufthansa kommen erneut unter die Lupe

Vergangene Woche hatte die EU-Kommission mitgeteilt, Milliardenstaatshilfen für die Lufthansa erneut zu untersuchen. In einem vertieften Prüfverfahren soll geklärt werden, ob die längst zurückgezahlten Hilfen des deutschen Staats aus dem Jahr 2020 im Einklang mit europäischen Wettbewerbsregeln standen. Die Einleitung einer Untersuchung sage noch nichts über deren Ergebnis aus, betonte die Behörde.

Hintergrund ist auch hier ein Urteil des Gerichts der EU. Die Richter urteilten, dass die Kommission die deutschen Staatshilfen im Umfang von rund sechs Milliarden Euro nicht hätte genehmigen dürfen. Den Beamten seien bei ihrer Beurteilung mehrere Fehler unterlaufen, sodass die Genehmigung der Kommission für nichtig erklärt wurde./rdz/DP/mis



Weitere Konjunkturnachrichten
Name Kurs Währung Datum Zeit Handelsplatz
AIR FRANCE-KLM SA 8,256 EUR 11.07.24 18:51 Tradegat...
DEUTSCHE LUFTHANSA A... 5,794 EUR 11.07.24 15:40 Xetra
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   3 4 5 6 7    Berechnete Anzahl Nachrichten: 1.050     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
10.07.2024 15:07 Stahl aus China: USA wollen Zoll-Schlupflöcher schließen
10.07.2024 14:37 ROUNDUP: Israels Armee ruft alle Einwohner der Stadt Gaza zu...
10.07.2024 14:29 EU-Kommission: Milliardenhilfen für Air France-KLM rechtens
10.07.2024 14:29 Habeck warnt vor deutlicher Preiserhöhung beim Deutschlandt...
10.07.2024 14:15 ROUNDUP/Nabu: Klimaziele der Kreuzfahrtbranche inakzeptabel
10.07.2024 14:04 ROUNDUP 2: Pflege im Heim noch teurer - Druck für Reform
10.07.2024 14:02 Wirecard: EY entdeckte Fragwürdiges - und segnete Bilanz ab
10.07.2024 13:55 Rechtsaußen im EU-Parlament: AfD bildet eigene Fraktion
10.07.2024 13:33 Selenskyj: Warte auf F-16 'wie meine Mutter nach der Schule'
10.07.2024 12:57 Israels Armee ruft alle Einwohner der Stadt Gaza zur Flucht ...
10.07.2024 12:55 Zahl der Superreichen wächst in Deutschland deutlich
10.07.2024 12:45 Indiens Modi nach Treffen mit Putin: Krieg bringt keine Lös...
10.07.2024 12:07 Klimaschutz: Für Wissing wird die Zeit knapp
10.07.2024 12:06 Caritas warnt vor Budgetkürzung und lobt Spendenfreudigkeit
10.07.2024 11:48 ROUNDUP: Zwei Tote bei russischem Luftangriff auf Hafen von ...
10.07.2024 11:35 Moskau will zwei ukrainische Anschläge vereitelt haben
10.07.2024 11:29 CSU-Generalsekretär Huber: Ampel spaltet Gesellschaft mit S...
10.07.2024 11:12 Ifo: Wehrpflicht würde Volkswirtschaft Milliarden kosten
10.07.2024 11:01 China untersucht EU-Vorgehen in Subventionsermittlungen
10.07.2024 09:36 KfW-Volkswirtin Köhler-Geib soll in Vorstand der Bundesbank
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
11.07.2024

ABRDN CHINA INVESTMENT CO. LTD.
Geschäftsbericht

YANBU CEMENT CO
Geschäftsbericht

WHITE RIVER BANCSHARES CO
Geschäftsbericht

WH IRELAND GROUP
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services