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17.06.2024 10:49

Zahl der Existenzgründungen leicht gestiegen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem Rückgang 2022 haben im vergangenen Jahr wieder etwas mehr Menschen in Deutschland den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt. Die Zahl der Existenzgründungen stieg leicht um 3 Prozent, wie aus dem am Montag veröffentlichten Gründungsmonitor der staatlichen Förderbank KfW hervorgeht. Demnach gingen 568 000 Menschen den Schritt in die berufliche Selbstständigkeit.

Für das laufende Jahr ist die KfW wenig optimistisch. Der Anteil derjenigen in der Bevölkerung, die aktiv eine Gründung planen, ist den Angaben zufolge von 4,5 Prozent im Jahr 2022 auf zuletzt 3,6 Prozent gesunken. "Die Gründungstätigkeit hängt in einem Tief fest", sagte KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib. Vor allem finanzielle Aspekte ließen Gründungspläne scheitern. "Das Finanzwissen müssen wir unbedingt stärken."

Vom gesamtwirtschaftlichen Umfeld erwartet Köhler-Geib weiter wenig Rückenwind. "Zusammen mit einer deutlich gesunkenen Zahl an Gründungsplanungen im vergangenen Jahr dürfte dies leider wieder für einen Rückgang der Gründungstätigkeit 2024 sorgen". Jährlich werden den Angaben zufolge etwa doppelt so viele Gründungspläne abgebrochen, wie Gründungen verwirklicht werden.

Insgesamt bleibt der Gründergeist in Deutschland der KfW zufolge eher schwach: Nur 24 Prozent der 18- bis 67-Jährigen würden unabhängig von ihrer aktuellen Situation die Selbstständigkeit einer Anstellung vorziehen (Vorjahr: 23 Prozent). Zu Beginn des Jahrtausends sei die Präferenz für eine Selbstständig noch doppelt so hoch gewesen. Dabei spielten auch gesamtwirtschaftliche Trends eine Rolle, wie der Arbeitsmarktboom ab dem Jahr 2006.

Hinzu kommt die zunehmende Alterung der Gesellschaft. Bei den unter 30-Jährigen liegt die Präferenz für ein eigenes Unternehmen demnach noch bei 36 Prozent, ab einem Alter von 30 Jahren würde nur noch jeder Fünfte sich bevorzugt für die Selbstständigkeit entscheiden.

Die größten Vorbehalte gegen eine Selbstständigkeit sind der KfW zufolge Bedenken wegen zu großer finanzieller Risiken (73 Prozent), zu großer bürokratischer Hürden (69 Prozent), zu geringer Einkommenssicherheit (64 Prozent), zu geringer sozialer Sicherheit (62 Prozent) und Sorgen vor Finanzierungsproblemen (60 Prozent). Mehrfachantworten waren möglich. Datengrundlage des KfW-Gründungsmonitors sind repräsentative Bevölkerungsbefragungen. Für diese werden jährlich 50 000 zufällig ausgewählte, in Deutschland ansässige Menschen interviewt./mar/DP/stk



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