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27.03.2024 11:50

ROUNDUP: Schwedische Notenbank signalisiert Zinssenkung

STOCKHOLM (dpa-AFX) - Die schwedische Zentralbank steuert auf eine erste Zinssenkung zu. Zunächst beließ sie ihren Leitzins aber auf dem aktuellen Stand von 4,0 Prozent, wie die Reichsbank am Mittwoch in Stockholm nach ihrer Sitzung mitteilte. Auf dieses Niveau hatten die Währungshüter den Leitzins als Reaktion auf die hohe Inflation seit dem Frühjahr 2022 angehoben. Analysten hatten mit der jetzigen Entscheidung gerechnet.

Zugleich stellte die Notenbank eine geldpolitische Wende in Aussicht: "Es ist wahrscheinlich, dass der Leitzins im Mai oder Juni gesenkt werden kann, wenn die Inflationsaussichten günstig bleiben", heißt es in einer Erklärung zum Zinsentscheid. Die Teuerung ist bis zuletzt gefallen, ausgehend von einem Höhepunkt zur Jahreswende 2022/23 von rund 12 Prozent. Allerdings wollen die Währungshüter vor einer Lockerung sicher gehen, dass sich die Teuerung in der Nähe ihres Preisziels von 2 Prozent stabilisiert. Derzeit liegt sie noch etwas darüber.

Eine Risikoquelle mit Blick auf die künftige Inflationsentwicklung ist die schwache Landeswährung. So hat die schwedische Krone zum Euro mittlerweile das tiefste Niveau seit November erreicht. Sollte dieser Trend anhalten, könnten sich die Einzelhändler gezwungen sehen, die Preise für importierte Waren anzuheben.

Die Reichsbank mahnte dementsprechend: "Es gibt Risiken, die zu einem erneuten Anstieg des Inflationsdrucks führen könnten." Dazu gehörten auch neue Angebotsschocks infolge der geopolitischen Unruhen und eine nicht erwartungsgemäße Normalisierung des Preisverhaltens der Unternehmen.

Analyst Andrew Kenningham von Capital Economics hält es dennoch für wahrscheinlich, dass die schwedische Zentralbank die Zinsen in diesem Jahr stärker senken wird als derzeit am Finanzmarkt erwartet. "Die Wirtschaft befindet sich nach wie vor in oder nahe der Rezession, die Arbeitslosenquote ist gestiegen und die Inflation liegt bereits nahe am Ziel von zwei Prozent."

Kenningham rechnet mit einer ersten Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte im Mai. Diese könnte allerdings auch im Juni erfolgen könnte, also nach den Sitzungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank. Diesem ersten Zinsschritt nach unten dürften vor Jahresende noch drei weitere folgen.

Mit ihrem Zinssignal folgt die Reichsbank der EZB, die auf eine erste Lockerung im Juni zuzusteuern scheint. Für die US-Notenbank Fed wird gegenwärtig eine erste Zinsreduzierung zur Jahresmitte erwartet. Ähnliches gilt für andere größere Zentralbanken wie die Bank of England. Die Schweizer Notenbank SNB ist vorgeprescht, sie hat ihren Leitzins bereits in der vergangenen Woche reduziert.

Die schwedische Krone geriet nach den Aussagen der Reichsbank nur kurz gegenüber dem Euro und dem US-Dollar unter Druck. Der Aktienmarkt in Stockholm reagierte mit leichten Verlusten und am schwedischen Anleihenmarkt legten die Renditen etwas zu./la/bgf/mis



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