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| 30.12.2025 06:12 Jeder Zweite will 2026 spenden - vor allem die Jüngeren BERLIN (dpa-AFX) - Wohltätigkeit zählt zu den großen finanziellen Vorsätzen der Menschen in Deutschland für das kommende Jahr. Eine knappe Mehrheit der Bundesbürger (51 Prozent) möchte 2026 spenden, wie eine repräsentative Umfrage der Finanzplattform Raisin zeigt. Davon wollen 17 Prozent unbedingt spenden, 34 Prozent antworteten mit "eher ja". Insgesamt sei die Spendenbereitschaft unter Westdeutschen mit 53 Prozent höher als bei Ostdeutschen (40 Prozent), heißt es in der Studie, für die das Marktforschungsinstitut Innofact im Dezember 1.023 Menschen befragt hat. Besonders groß ist die Spendenbereitschaft bei Jüngeren: In der Altersgruppe zwischen 18 und 29 Jahren planen 57 Prozent eine Spende. Bei den 50- bis 59-Jährigen sind es 52 Prozent und den 60- bis 69-Jährigen 48 Prozent. Wenig überraschend wächst mit steigenden Einkommen die Spendenbereitschaft. Doch auch bei Haushalten mit weniger als 1.500 Euro Nettoeinkommen pro Monat wollen demnach 45 Prozent spenden. Junge Menschen wollen investieren Auch bei der Geldanlage sind jüngere Menschen laut der Studie besonders aktiv. 56 Prozent der 18- bis 29-Jährigen wollen demnach "unbedingt" oder "eher" Aktien oder ETFs kaufen. In der Gruppe zwischen 40 und 49 Jahren sind es 54 Prozent und bei den 50- bis 59-Jährigen 40 Prozent. Die steigende Anlagebereitschaft bei jungen Erwachsenen sei ein positives Signal, sagte Kim Felix Fomm, Anlagechef bei Raisin. "Immer mehr Anleger verstehen, dass für eine Absicherung im Alter kein Weg an den Kapitalmärkten vorbeiführt." Beim Gold ist das Muster ähnlich: Auch hier gibt es großes Interesse bei den Jüngsten (39 Prozent) und geringere Werte in der Altersgruppe ab 40 Jahren (31 Prozent) und 50 Jahren (23 Prozent). Schuldenabbau wichtig angesehen Weit oben bei den Prioritäten für 2026 steht für 48 Prozent der Befragten das Abzahlen von Schulden. 42 Prozent planen zudem, für Kinder oder Enkel zu sparen. "Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass viele Menschen 2026 bewusster mit ihren Finanzen umgehen wollen", sagt Raisin-Vorständin Katharina Lüth. "Gerade zum Jahresbeginn lohnt es sich, die eigene Finanzsituation einmal strukturiert durchzugehen." Insgesamt legten Männer mehr Wert auf Finanzplanung als Frauen. Zugleich ist das Interesse von Frauen an Geldanlage gestiegen - von 30 Prozent in der vorherigen Umfrage auf nun 36 Prozent./als/DP/stk Weitere Nachrichten |
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