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17.12.2025 09:15

OTS: BISON / Zwischen Vertrauenskluft und Digitalisierung: Fünf Entwicklungen ...

    Zwischen Vertrauenskluft und Digitalisierung: Fünf Entwicklungen
prägten Deutschlands Finanzjahr 2025 (FOTO)
Stuttgart (ots) - Eine aktuelle BISON-Studie zeigt: Die junge Generation
investiert mit KI-Support in Krypto statt in Gold, während strukturelle
Barrieren den Zugang zur Finanzwelt weiterhin erschweren. Eine Entwicklung, die
sich auch ins neue Jahr ziehen wird? Ein Rück- und Ausblick.

Die deutsche Finanzlandschaft erlebt einen Paradigmenwechsel: Während
Kryptowährungen trotz ihrer Volatilität als fester Bestandteil diversifizierter
Portfolios akzeptiert werden und die Investmentwelt nicht zuletzt durch ChatGPT
und Co. zunehmend demokratisiert wird, bleibt ein beachtlicher Teil der
Bevölkerung weiterhin vom Finanzmarkt ausgeschlossen. Eine aktuelle,
repräsentative Studie im Auftrag von BISON hat fünf zentrale Entwicklungen
beleuchtet, die dieses Finanzjahr geprägt haben, und zeigt: Deutschland ist in
zwei Finanzwelten gespalten, die unterschiedlicher kaum sein könnten.

1. Die Vertrauenskluft - wenn Bildung über Vermögensaufbau entscheidet

Die Studienergebnisse zeigen eine deutliche Spaltung beim Vertrauen in die
Finanzwirtschaft. Die Trennlinien verlaufen entlang von Bildungsabschlüssen und
Einkommen: Während jeder Zweitemit Abitur der deutschen Finanzwirtschaft
vertraut, sind es bei den Befragten ohne Abitur nur 33 Prozent. Noch drastischer
wird die Kluft beim Einkommen: Unter den Gutverdienenden vertrauen 55 Prozent
dem Finanzmarkt, bei Menschen mit unterdurchschnittlichem Einkommen sind es
gerade einmal 21 Prozent.

Das Gefühl, gut informiert zu sein, folgt demselben Muster: 88 Prozent der
Gutverdienenden fühlen sich gut informiert, bei Menschen mit niedrigem Einkommen
sind es nur 51 Prozent. Die Konsequenz: Menschen mit weniger Bildung und/oder
geringerem Einkommen investieren deutlich seltener - selbst in sichere
Anlageformen. Eine soziale Kluft mit handfesten Folgen für Vermögensaufbau und
Altersvorsorge.

2. KI als Gamechanger - wie ChatGPT die Finanzbildung demokratisiert

Ausgerechnet Künstliche Intelligenz könnte die Vertrauenskluft perspektivisch
schließen: Die unter 40-Jährigen nutzen bereits massiv KI-Tools für ihre
Finanzbildung: 50 Prozent der 19- bis 29-Jährigen sehen KI als wichtigen Faktor
bei Finanzentscheidungen - bei den über 60-Jährigen sind es nur 12 Prozent.
ChatGPT und Co. reißen also zunehmend Barrieren ein und ermöglichen einen
niedrigschwelligen Zugang zu Finanzwissen.

Außerdem: Die junge Generation geht beim Investieren völlig neue Wege:
digitaler, diversifizierter und KI-gestützt. 75 Prozent der 19- bis 29-Jährigen
legen großen Wert auf diversifizierte Portfolios und investieren strategisch.
Mit 27 Prozent erreicht das Krypto-Investment bei den 30- bis 39-Jährigen - den
Millennials - seinen Peak. Diese Generation kombiniert Kaufkraft mit digitaler
Affinität.

3. Krypto ist das neue Gold - die Portfolios der jungen Generation

Bei Anlegerinnen und Anlegern unter 39 Jahren hat Krypto Gold als
Diversifikationsinstrument bereits überholt: Bei den 18- bis 29-Jährigen sind 24
Prozent in Krypto investiert, aber nur 22 Prozent in Edelmetalle. Bei den 30-
bis 39-Jährigen ist das Verhältnis noch deutlicher: 27 Prozent Krypto- versus 24
Prozent Gold-Investments. Ab 40 Jahren kehrt sich dieses Verhältnis wieder um.

4. HODL für die Rente - vom Spekulationsobjekt zur Altersvorsorge

Der vielleicht überraschendste Befund der Studie: Krypto wird zunehmend als
Altersvorsorge-Baustein betrachtet. 48 Prozent aller in Kryptowährungen
investierten Befragten sehen in diesen eine langfristige Anlage zur
Altersvorsorge - nur 37 Prozent nutzen Krypto vorrangig für kurzfristiges
Trading. 54 Prozent erhoffen sich eine langfristige Wertsteigerung, 38 Prozent
geben explizit an, dass ihre Krypto-Investition der Altersvorsorge dient.

Das Bild von Kryptowährungen hat sich also fundamental gewandelt: vom
Spekulationsobjekt zur strategischen Portfoliobeimischung. Besonders
bemerkenswert: Die Krypto-Investierenden zeigen parallel ein ausgesprochen
konservatives Vorsorge-Verhalten und priorisieren bei der Altersvorsorge
insgesamt Sicherheit vor maximalen Gewinnchancen.

5. Von der Nische in den Alltag - Blockchain-Technologien werden massentauglich

Knapp die Hälfte der Deutschen geht davon aus, dass Kryptowährungen und
Blockchain-Technologien in fünf bis zehn Jahren Teil unseres Alltags sein
werden. Besonders deutlich ist diese Erwartung bei jüngeren Generationen: 67
Prozent der 19- bis 29-Jährigen und 63 Prozent der 30- bis 39-Jährigen rechnen
damit - bei den 60- bis 70-Jährigen sind es nur 23 Prozent.

Mögliche Anwendungsszenarien: Pay-per-Use-Modelle über Blockchain (etwa
nutzungsabhängige Abrechnungen via Smart Contracts), Kryptowährungen als
Zahlungsmittel in Restaurants und Online-Shops sowie die Tokenisierung von
Vermögenswerten wie Kunstwerken oder Immobilien, wodurch auch kleinste Anteile
handelbar werden.

Ausblick 2026: Wenn Technologie Teilhabe ermöglicht

Die Studienergebnisse zeichnen ein ambivalentes, aber hoffnungsvolles Bild für
2026: Während strukturelle Barrieren weiterhin bestehen, entstehen gleichzeitig
neue, niedrigschwellige Zugänge zur Finanzwelt. KI-gestützte Tools
demokratisieren die Finanzbildung und Kryptowährungen etablieren sich endgültig
als strategische Portfoliokomponente - nicht mehr als Spekulationsobjekt,
sondern als Baustein für langfristig orientierte Anlegerinnen und Anleger.

BISON CEO Ulli Spankowski: "Kryptowährungen werden auch 2026 volatil bleiben -
das ist Teil ihrer Natur als noch junge Assetklasse. Was aber aus der Studie
hervorgeht und mich optimistisch stimmt, ist die zunehmende Demokratisierung des
Finanzmarktes. KI-Tools machen Finanzwissen verfügbar, digitale Assets
ermöglichen einen Vermögensaufbau auch mit kleineren Beträgen und regulierte
Plattform-Betreiber wie BISON und andere begleiten diesen Wandel
verantwortungsvoll - damit finanzielle Teilhabe für alle Realität werden kann."
Er fügt abschließend hinzu: "Die Herausforderung wird sein, auch jene
Bevölkerungsgruppen mitzunehmen, die bisher vom Finanzmarkt ausgeschlossen
waren. Denn letztlich geht es um mehr als Rendite - es geht um finanzielle
Teilhabe und Zukunftssicherung für alle."

Über die Studie

Die Studie zu dieser Meldung wurde vom Marktforschungsinstitut Marketagent im
Auftrag von BISON durchgeführt. Das Online-Marktforschungsinstitut betreibt
eines der größten Online-Panels im deutschsprachigen Raum. Die Studie basiert
auf 2.000 Online-Befragungen mit Personen im Alter zwischen 18 und 70 Jahren.
Das Sample ist repräsentativ für die deutsche Bevölkerung. Der Umfragezeitraum
erstreckte sich vom 29. August 2025 bis zum 11. September 2025.

Über BISON

BISON (http://www.bisonapp.com) ist die mehrfach ausgezeichnete
Krypto-Trading-Plattform der Boerse Stuttgart Group für Privatanleger und bietet
einen seriösen, vollständig regulierten und benutzerfreundlichen Zugang zu +50
Kryptowährungen sowie +2.500 Wertpapieren. BISON steht für Sicherheit und
Qualität "made in Germany". Mit seinem Hauptsitz in Stuttgart und einem
internationalen Team von über 200 Mitarbeitenden zählt die Handelsplattform
aktuell +990.000 aktive Nutzer und ist für Personen aus 72 Nationen verfügbar.

Pressekontakt:

BISON
mailto:press@bisonapp.com

Elisabeth Leeb-Kröll
Business Director, Ketchum GmbH
mailto:elisabeth.leeb@omc.com

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/180327/6181107
OTS:               BISON


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