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| 08.12.2025 09:03 OTS: Deloitte / Deloitte Working Capital Management Report / Kapitalbindung ... Deloitte Working Capital Management Report / Kapitalbindung steigt - Finanzierung bleibt zentrale Herausforderung für deutsche Unternehmen München (ots) - - Cash-to-Cash-Zyklus steigt auf 65 Tage - Fähigkeit zur Innenfinanzierung wird zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor - Strategien zur Bestandsreduzierung und Beschleunigung von Zahlungsprozesse nehmen an Bedeutung zu Deutsche Unternehmen stehen weiterhin unter erheblichem Druck, ihre Finanzierung sicherzustellen. Trotz einer leichten Entspannung bei den Zinsen bleibt die Kapitalverfügbarkeit aufgrund makroökonomischer Unsicherheiten ein kritischer Faktor. Das zeigt die aktuelle Deloitte-Studie zum Working Capital Management, für die Daten von 180 deutschen Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen für die Geschäftsjahre 2018 bis 2024 ausgewertet wurden. Ergänzend wurde eine qualitative Umfrage unter 1.100 Unternehmen durchgeführt. Im Jahr 2024 lag der durchschnittliche Cash-to-Cash-Zyklus (C2C) bei 65 Tagen - zwei Tage mehr als ein Jahr zuvor. Damit müssen Unternehmen ihr Nettoumlaufvermögen über mehr als zwei Monate vorfinanzieren. "Geld bleibt teuer und externe Finanzierung ist für viele Unternehmen schwierig", sagt Dr. Philipp Kinzler, Partner bei Deloitte. "Die Fähigkeit zur Innenfinanzierung gewinnt deshalb an Bedeutung und wird zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor." Der Cash-to-Cash-Zyklus misst die Zeitspanne zwischen der Auszahlung an Lieferanten und dem Zahlungseingang von Kunden. Je länger dieser Zyklus ist, desto länger ist Kapital gebunden und desto höher ist der Finanzierungsbedarf. Unternehmen müssen diese Zeitspanne entweder durch eigene Liquidität oder externe Finanzierung überbrücken. Steigende Kapitalbindung belastet die Liquidität insbesondere bei Unternehmen mit weniger als einer Mrd. Euro Umsatz. Sie verzeichnen einen Anstieg des C2C-Zyklus um neun Tage. Die Ergebnisse des Reports zeigen auch, dass sich die Situation bei Kapitalverfügbarkeit und Kapitalkosten weiter verschärft hat. Zwei Drittel der Unternehmen haben bereits Maßnahmen zur Optimierung des Working Capital umgesetzt, um ihre Liquidität zu sichern. Besonders gefragt sind Strategien zur Bestandsreduzierung und zur Beschleunigung von Zahlungsprozessen. Als Schlüssel zur Reduzierung der Kapitalbindung wird der "Sales & Operations Planning"-Prozess angesehen. Viele Unternehmen haben ihn in den letzten drei Jahren angepasst, doch die erhofften Effekte bleiben häufig aus, insbesondere bei Kostensenkung und Kapitalbindung. Hauptprobleme sind fehlende Verantwortlichkeiten, inkonsistente Daten und eine wachsende Variantenvielfalt. "Unternehmen müssen ihre Planungsprozesse konsequent auf Liquidität und Kapitalbindung ausrichten", betont Daniel Montanus, Director bei Deloitte. "Externe Expertise kann dabei ein entscheidender Erfolgsfaktor sein. Unternehmen mit externer Unterstützung berichten von deutlich besseren Ergebnissen." Die ausführliche Studie finden Sie hier (https://www.deloitte.com/de/de/services /consulting-financial/research/working-capital.html) . Pressekontakt: Mathias Brandes Head of Corporate Communications & Responsibility Tel: +49 89 29036 5034 mailto:mbrandes@deloitte.de Über Deloitte Deloitte bietet führende Prüfungs- und Beratungsleistungen für nahezu 90% der Fortune Global 500®-Unternehmen und Tausende von privaten Unternehmen an. Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Unsere Mitarbeitenden liefern messbare und langfristig wirkende Ergebnisse, die dazu beitragen, das öffentliche Vertrauen in die Kapitalmärkte zu stärken, und unsere Kunden bei Wandel und Wachstum unterstützen. Deloitte baut auf eine 180-jährige Geschichte auf und ist in mehr als 150 Ländern tätig. Erfahren Sie mehr darüber, wie die rund 460.000 Mitarbeitenden von Deloitte das Leitbild "making an impact that matters" täglich leben: http://www.deloitte.com/de. Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited (DTTL), ihr weltweites Netzwerk von Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen (zusammen die "Deloitte-Organisation"). DTTL (auch "Deloitte Global" genannt) und jedes ihrer Mitgliedsunternehmen sowie ihre verbundenen Unternehmen sind rechtlich selbstständige und unabhängige Unternehmen, die sich gegenüber Dritten nicht gegenseitig verpflichten oder binden können. DTTL, jedes DTTL-Mitgliedsunternehmen und verbundene Unternehmen haften nur für ihre eigenen Handlungen und Unterlassungen und nicht für die der anderen. DTTL erbringt selbst keine Leistungen gegenüber Kunden. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.deloitte.com/de/UeberUns. Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/60247/6174304 OTS: Deloitte Weitere Nachrichten |
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