Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
04.12.2025 12:33

KORREKTUR/Pharmabranche: Engpässe bei Kinderarzneien sind gesunken

(Die Überschrift wurde korrigiert: Engpässe bei Kinderarzneien sind gesunken rpt gesunken)

BERLIN (dpa-AFX) - Bisherige Schritte der Politik gegen Arznei-Engpässe in Deutschland haben aus Sicht des Pharmaverbands Pro Generika nur begrenzt geholfen. Zwar habe sich die Versorgung bei Medikamenten für Kinder stabilisiert, doch bei versorgungskritischen Mitteln gebe es mehr Engpässe, bilanziert Pro Generika. "Eine Entspannung der Lage ist nicht in Sicht."

Betroffen seien Antibiotika und ambulante Krebsmedikamente. "Die Liste der Wirkstoffe, die als versorgungskritisch gelten und dennoch nicht verfügbar sind, ist länger geworden." Auffällig sei, dass europäische Hersteller bei Ausschreibungen von Antibiotika und Krebsmitteln bei nur etwa 50 Prozent der Wirkstoffe den Zuschlag erhielten. Investitionen in Ausbau oder Neuerrichtung von Werken in Europa seien ausgeblieben.

In Deutschland kommt es immer wieder zu Arznei-Engpässen, etwa bei Schmerz- und Diabetesmitteln oder Antibiotika. 2022 wurden Paracetamol-Fiebersäften für Kinder knapp. Die Politik reagierte im Sommer 2023 mit dem Lieferengpassbekämpfungsgesetz, mit dem unter anderem Preisregeln für Kinderarzneien gelockert und größere Arznei-Vorräte vorgeschrieben wurde. Pro Generika legt nun eine Bilanz vor, die das Berliner Forschungsinstitut Iges erstellt hat.

Lichtblick bei Kinderarzneien

Ergebnis: Zumindest bei Kinderarzneien sei Zahl der Engpässe gesunken. Das Gesetz habe den richtigen Ansatz gehabt, sagt Bork Bretthauer, Geschäftsführer von Pro Generika: "Anreize für Unternehmen, damit diese sich nicht aus Kostengründen aus der Produktion verabschieden müssen." Jedoch würden noch immer 60 Prozent der Kinderarzneien nur von einem einzigen Hersteller angeboten.

Bei Paracetamol-Fiebersäften ist Hauptanbieter der israelische Pharmakonzern Teva , Mutterkonzern von Ratiopharm aus Ulm. Andreas Burkhardt, Vorsitzender von Pro Generika und zugleich Deutschlandchef von Teva, lobt die Lockerung von Preisvorgaben, wie das Verbot von Rabattverträgen und Festbeträgen für Kinderarzneien. "Wir können den Fiebersaft jetzt kostendeckend produzieren. Das aber reicht noch nicht, um neue Unternehmen zur Produktion anzureizen."

Kritik an Kostendruck

Pro Generika vertritt die Produzenten von Nachahmerarzneien, Kopien von Medikamenten, deren Patentschutz abgelaufen sind. Sie spielen eine wichtige Rolle im Gesundheitssystem.

Pharmaverbände machen Kostendruck der Politik dafür mitverantwortlich, dass sich Arzneihersteller in Deutschland teils aus der Produktion zurückgezogen haben. Sie könnten wegen der Preisregulierung für Medikamente steigende Kosten nicht an Kunden weitergeben. Bei vielen Wirkstoffen ist Deutschland von China und Indien abhängig. Grund für Lieferengpässe seien Produktionsprobleme und eine hohe Nachfrage, schreibt das Iges-Institut.

Pro Generika fordert Entlastungen auch bei versorgungskritischen Arzneien. Das sei finanzierbar: Bisher seien nur wenige Millionen Euro angefallen, ein Bruchteil der kalkulierten Mehrkosten für das Lieferengpassbekämpfungsgesetz./als/DP/zb/jha



Weitere Nachrichten
Name Kurs Währung Datum Zeit Handelsplatz
BAYER AG 33,395 EUR 05.12.25 21:15 Xetra
MERCK KGAA 120,850 EUR 05.12.25 20:53 Xetra
SANOFI S.A. 85,050 EUR 05.12.25 17:35 Xetra
TEVA PHARMACEUTICAL ... 28,460 USD 05.12.25 22:00 NYSE
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   25 26 27 28 29    Berechnete Anzahl Nachrichten: 1.141     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
04.12.2025 12:48 Bürobedarf-Versender Böttcher AG knackt eine Milliarde Eur...
04.12.2025 12:44 Astrid Maier wird Vize-Chefredakteurin der dpa
04.12.2025 12:43 GNW-Adhoc: DEMIRE passt Prognose aufgrund größerer Portfol...
04.12.2025 12:42 Abgeordnete dürfen bei Dienstreisen öfter Business-Class f...
04.12.2025 12:41 IRW-News: De.mem Ltd.: De.mem berichtet über erfolgreiche I...
04.12.2025 12:37 KORREKTUR/ROUNDUP/Verband: Politik kann E-Auto-Nachfrage deu...
04.12.2025 12:37 Goldman senkt Nordea auf 'Neutral' - Ziel hoch auf 15,50 Eur...
04.12.2025 12:37 EU-Reformplan: Finanzmärkte sollen attraktiver werden
04.12.2025 12:36 Goldman hebt Ziel für Intesa Sanpaolo auf 6 Euro - 'Neutral'
04.12.2025 12:35 Goldman belässt Salesforce auf 'Buy' - Ziel 385 Dollar
04.12.2025 12:35 IRW-News: The FUTR Corporation: The FUTR Corp beruft KI-Pion...
04.12.2025 12:35 Goldman belässt Deutsche Bank auf 'Neutral' - Ziel 34,75 Eu...
04.12.2025 12:34 Goldman belässt Unicredit auf 'Buy' - Ziel 84,30 Euro
04.12.2025 12:33 Goldman belässt ING auf 'Buy' - Ziel 25,80 Euro
04.12.2025 12:33 Goldman belässt UBS auf 'Buy' - Ziel 41,50 Franken
04.12.2025 12:33 KORREKTUR/Pharmabranche: Engpässe bei Kinderarzneien sind g...
04.12.2025 12:33 Goldman belässt BNP Paribas auf 'Buy' - Ziel 85 Euro
04.12.2025 12:33 Goldman hebt Ziel für Santander auf 11,10 Euro - 'Buy'
04.12.2025 12:33 Goldman hebt Commerzbank auf 'Neutral' - Ziel bleibt 35,50 E...
04.12.2025 12:32 Goldman belässt BBVA auf 'Buy' - Ziel 22,40 Euro
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
05.12.2025

EDINBURGH WORLDWIDE INVESTMENT TRUST PLC
Geschäftsbericht

C3 METALS INC
Geschäftsbericht

OLYMPIO METALS
Geschäftsbericht

VITREOUS CAP
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services