Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
22.09.2025 17:48

Keine Einigung: Ost-Stahlindustrie drohen Warnstreiks

BERLIN/LEIPZIG (dpa-AFX) - Die zweite Tarifverhandlung für die rund 8.000 Beschäftigten der ostdeutschen Stahlindustrie hat ohne Ergebnis geendet. Die IG Metall wies ein Angebot der Arbeitgeber als unzureichend zurück, wie die Gewerkschaft mitteilte. "Die Beschäftigten brauchen eine dauerhafte Erhöhung ihrer Entgelte", sagte IG Metall-Bezirksleiter Jan Otto. Mit Einmalzahlungen allein ließen sich die Reallöhne nicht sichern.

Die Arbeitgeber hatten nach Gewerkschaftsangaben Einmalzahlungen von jeweils 250 Euro zum 1. Januar 2026 und zum 1. Juni 2026 angeboten - bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Eine dauerhafte Erhöhung der Entgelte lehnten sie den Angaben zufolge ab. Der Arbeitgeberverband Stahl verwies zu Beginn der Verhandlungen auf die "schwierige Lage" der deutschen Stahlindustrie. Die Forderung nach Entgelterhöhungen übersteige die Möglichkeiten der Unternehmen in der aktuellen Situation, hieß es.

Die Branche leidet unter Konjunkturschwäche, teurer Energie, Billigimporten aus China sowie hohen US-Zöllen. Zudem müssen die Betriebe Milliarden in den Umbau hin zu einer weniger klimaschädlichen Stahlproduktion investieren. Auch Krisen in wichtigen Abnehmerbranchen wie der Autoindustrie belasten.

Einmalzahlungen gegen Preissteigerung? IG Metall winkt ab

Die IG Metall fordert ein Paket, das den Beschäftigten Sicherheit durch stabile Reallöhne und den Erhalt von Arbeitsplätzen gibt. Auf eine konkrete Prozentforderung verzichtet sie angesichts der instabilen wirtschaftlichen Lage.

Otto sagte, die IG Metall habe mit ihrer Forderung gezeigt, dass sie in der schwierigen Lage neue Wege einschlage. "Leider sind die Arbeitgeber bisher nicht bereit, dabei mitzugehen", kritisierte er. Einmalzahlungen seien völlig ungeeignet, um bei dauerhaft steigenden Preisen die Reallöhne zu sichern. Das Angebot sei inakzeptabel, weshalb die Gewerkschaft nun die Vorbereitungen für Warnstreiks ab dem 1. Oktober intensivieren werde.

Ein letztes Zeitfenster für Einigung

Verhandlungsführerin Sophie Jänicke warf den Arbeitgebern vor, mit ihrem Angebot in alte Verhaltensmuster zurückzufallen. "Bei der nächsten Verhandlung haben sie noch die Chance, in der Friedenspflicht mit einem deutlich verbesserten Angebot eine Einigung zu ermöglichen", sagte sie. Unverzichtbar dafür sei eine prozentuale Erhöhung der Entgelte. Man wolle in dieser Lage keine Eskalation des Tarifkonflikts, sei dazu aber bereit./djj/DP/stw



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   7 8 9 10 11    Berechnete Anzahl Nachrichten: 387     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
08.12.2025 08:49 Bernstein senkt Ziel für Netflix auf 125 Dollar - 'Outperfo...
08.12.2025 08:49 Aktien Asien: Durchwachsen - Chinas Exportwachstum hilft nur...
08.12.2025 08:48 Deutsche Bank Research hebt Ziel für Heidelberg Materials -...
08.12.2025 08:46 Deutsche Bank Research hebt Ziel für Kion auf 70 Euro - 'Bu...
08.12.2025 08:41
08.12.2025 08:38 Deutsche Bank Research senkt Schott Pharma auf 'Hold'
08.12.2025 08:38 RBC senkt Ziel für Hugo Boss auf 40 Euro - 'Outperform'
08.12.2025 08:38 Deutsche Bank Research hebt Knorr-Bremse auf 'Buy'
08.12.2025 08:37 RBC senkt Ziel für Swiss Re auf 118 Franken - 'Underperform'
08.12.2025 08:32 Deutschland: Produktion im verarbeitenden Gewerbe erholt sic...
08.12.2025 08:31 JPMorgan hebt Ziel für Zurich auf 525 Franken - 'Underweigh...
08.12.2025 08:30 JPMorgan belässt Axa auf 'Overweight' - Ziel 45 Euro
08.12.2025 08:30 EQS-News: Glarner Kantonalbank lanciert neue Website (deutsc...
08.12.2025 08:29 JPMorgan hebt Ziel für Generali auf 42 Euro - 'Overweight'
08.12.2025 08:28 UBS hebt Salzgitter auf 'Buy' - Ziel mehr als verdoppelt
08.12.2025 08:28 JPMorgan senkt Ziel für Swiss Re auf 155 Franken - 'Neutral'
08.12.2025 08:27 JPMorgan hebt Ziel für Munich Re auf 655 Euro - 'Overweight'
08.12.2025 08:26 JPMorgan belässt Stabilus auf 'Overweight' - Ziel 37 Euro
08.12.2025 08:26 Bernstein belässt TKMS auf 'Underperform' - Ziel 74 Euro
08.12.2025 08:16 JPMorgan senkt Hannover Rück auf 'Neutral' - Ziel 290 Euro
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
08.12.2025

SYGNIA LIMITED
Geschäftsbericht

CATANA GROUP SA
Geschäftsbericht

BETACOM SA
Geschäftsbericht

ZEBRA NUSANTARA
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services