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14.08.2025 17:05

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 14.08.2025 - 17.00 Uhr

USA: Überraschend starker Preissprung bei Erzeugerpreisen

WASHINGTON - In den USA sind die Erzeugerpreise unerwartet stark gestiegen. Die Preise, die Hersteller für ihre Waren verlangen, legten im Juli im Jahresvergleich um 3,3 Prozent zu, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Im Vormonat hatte die Rate deutlich tiefer bei 2,3 Prozent gelegen. Volkswirte hatten mit einem Anstieg der Jahresrate gerechnet, waren im Schnitt aber nur von 2,5 Prozent ausgegangen.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschen positiv

WASHINGTON - Die Lage auf dem Arbeitsmarkt in den USA hat sich ein wenig verbessert. In der vergangenen Woche ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe geringer als erwartet ausgefallen. Die Zahl der Hilfsanträge fiel um 3.000 auf 224.000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit 225.000 Anträgen gerechnet.

EU-Kommission: Bald nächstes Sanktionspaket gegen Moskau

BERLIN - Die EU-Kommission hofft darauf, im September über das nächste Paket mit Strafmaßnahmen gegen Russland abstimmen zu lassen. "Hoffentlich können wir es nächsten Monat verabschieden", sagte eine Sprecherin der EU-Kommission. Details zum möglichen Inhalt des Pakets nannte sie nicht.

ROUNDUP: Trump und Putin stecken Positionen vor Treffen ab

WASHINGTON/MOSKAU - Die USA und Russland stecken vor dem Gipfeltreffen von Donald Trump und Wladimir Putin ihre Positionen ab. Kremlchef Putin stellte am Vortag der Gespräche in Alaska neue Rüstungskontrollverträge in Aussicht - wenn es denn gelinge, den Ukraine-Konflikt zu lösen. US-Präsident Trump hatte zuvor mit "sehr schwerwiegenden Konsequenzen" für Moskau gedroht, wenn Putin die Kampfhandlungen in der Ukraine nach dem Treffen nicht beenden wolle. Seine Sprecherin Karoline Leavitt sprach zugleich von einem "hochkomplexen und brutalen Krieg", den Trump geerbt habe.

Deutlicher Zuwachs bei Getreideernte in Deutschland erwartet

BERLIN - Die deutschen Landwirtinnen und Landwirte werden in diesem Jahr voraussichtlich deutlich mehr Getreide ernten als im vergangenen. Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) prognostiziert für 2025 eine Erntemenge von rund 43 Millionen Tonnen, ein Plus von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie DRV-Marktexperte Guido Seedler sagte.

Deutschland gibt 500 Millionen Dollar für ukrainische Verteidigung

BRÜSSEL/BERLIN - Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat Beiträge Deutschlands zum Kauf von US-Waffenmaterial für die Ukraine hervorgehoben. Dies unterstreiche die Bereitschaft, dem ukrainischen Volk bei der Verteidigung von Freiheit und Souveränität beizustehen, erklärte Rutte.

Eurozone: Industrieproduktion sinkt stärker als erwartet

LUXEMBURG - Die Industrieproduktion der Eurozone ist im Juni unerwartet deutlich gesunken. Im Vergleich zum Vormonat ging die Fertigung um 1,3 Prozent zurück, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt nur einen Dämpfer um 1,0 Prozent erwartet.

Eurozone wächst im Frühjahr leicht

LUXEMBURG - Die Wirtschaft der Eurozone ist im Frühjahr leicht gewachsen. In den 20 Ländern des Währungsraums habe die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zugelegt, wie die Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Damit wurde eine erste Schätzung - wie von Volkswirten erwartet - bestätigt. Zu Beginn des Jahres war die Wirtschaft der Eurozone deutlich stärker gewachsen, un zwar um 0,6 Prozent.

Norwegens Notenbank hält Leitzins bei 4,25 % - Weiter Kampf gegen Inflation

OSLO - Die Notenbank von Norwegen hat wegen einer hohen Inflation im Land die Zinsen nicht gesenkt. Der Leitzins bleibe bei 4,25 Prozent, teilte die Zentralbank am Donnerstag in Oslo mit. Analysten hatten diese Entscheidung im Schnitt erwartet. Damit haben die norwegischen Währungshüter bisher nur eine Zinssenkung vorgenommen, nachdem der Leitzins Ende 2023 im Kampf gegen die Inflationswelle in der Spitze auf 4,50 Prozent angehoben wurde. Die bisher einzige Senkung erfolgte dann im Juni 2025.

ROUNDUP: Britische Wirtschaft verliert an Fahrt - Industrieproduktion stützt

LONDON - Die britische Wirtschaft hat im Frühjahr nach einem starken Jahresauftakt an Fahrt verloren. Im zweite Quartal stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,3 Prozent, wie das Statistikamt ONS am Donnerstag in London mitteilte. Zu Beginn des Jahres hatte die Wachstumsrate noch 0,7 Prozent betragen. Gestützt wurde die zweitgrößte Volkswirtschaft Europas durch eine überraschend starke Industrieproduktion im Juni.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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