Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
09.08.2025 14:40

Hitze und Flammen in Kalifornien - Menschen auf der Flucht

LOS ANGELES (dpa-AFX) - Starke Sommerhitze, Winde und Trockenheit: Unter diesem gefürchteten Szenario kämpfen Hunderte Feuerwehrleute in Südkalifornien gegen einen Waldbrand unweit von Los Angeles. Die Flammen vom sogenannten "Canyon Fire" hatten sich etwa 60 Kilometer nordwestlich der Millionenmetropole innerhalb weniger Stunden rasch ausgebreitet. Das war ein Warnsignal für die kalifornische Brandschutzbehörde. "Aggressiv" sei der Löscheinsatz aus der Luft und vom Boden aus erfolgt, teilte die Einsatzzentrale mit.

Explosionsartig hatten sich die Flammen anfangs ausgebreitet. Tausende Menschen erhielten die Anweisung, sofort ihre Häuser zu verlassen. Zudem wurden rund 14.000 Anwohner alarmiert, sich auf eine mögliche Evakuierung einzustellen. Auf Fernsehbildern waren lichterloh brennende Hügelketten, dichter Rauch und flüchtende Menschen zu sehen. Doch eine Katastrophe konnte zunächst verhindert werden.

Feuerwehr macht Fortschritte

Nach Ausbruch des Feuers am Donnerstag (Ortszeit) konnten die Einsatzteams bereits am Freitag Fortschritte vermelden. Das "Canyon Fire" sei zu 25 Prozent eingedämmt, hieß es. Bis dahin hatten die Flammen eine Fläche von etwa 22 Quadratkilometern verkohlt. Durch die harte Arbeit der Feuerwehrleute seien größere Schäden in Wohngebieten bisher verhindert worden, teilte die Behörde mit.

Eine Entwarnung gab es aber nicht, denn die gefährlichen Wetterbedingungen sollten auch am Wochenende anhalten. Eine Hitzewelle bringe heiße, trockene und windige Bedingungen mit sich, warnte die Behörde. Unter diesen Umständen könnten sich Waldbrände schneller ausweiten. Jeder Funke sei gefährlich.

Keine Entwarnung

An einigen Stellen in bereits gelöschten Gebieten sehe man ein Wiederaufflammen, sagte Andrew Dowd, Sprecher der Feuerwehr im Bezirk Ventura County, der "Los Angeles Times". Die Vegetation sei völlig ausgedörrt.

Mehr als 400 Helfer waren am Freitagnachmittag (Ortszeit) gegen die Flammen im Einsatz. Rund 2.500 Anwohner durften vorerst nicht in die gefährdeten Gebiete zurück. Der Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, dankte den "mutigen Männern und Frauen", die gegen die Brände ankämpften. Er habe auf Antrag Hilfsmittel von der Katastrophenschutzbehörde (Fema) erhalten, um die Feuer schnell zu bekämpfen.

Strafgefangene helfen mit

Bei der Brandbekämpfung wurde die Feuerwehr auch diesmal von Häftlingen unterstützt. Dies ist in Kalifornien schon seit Jahrzehnten üblich. Häufig stehen auch Angehörige der Nationalgarde den Teams zur Seite. Im vorigen Januar waren bei den verheerenden Feuern im Raum Los Angeles zeitweise 900 Häftlinge im Einsatz. Zu ihren Aufgaben gehörte es unter anderem, Brandschneisen anzulegen und brennbares Material wie umgefallene Bäume zu entfernen.

Angst vor einem Inferno

Das Katastrophen-Szenario vom Januar haben die Menschen in Kalifornien nicht vergessen. Damals hatten zwei Flächenbrände in Teilen von Los Angeles eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Bei heftigen Santa-Ana-Winden breiten sich die Flammen am Westrand der Metropole bis zu den Stränden von Malibu blitzschnell aus. In panischer Eile flüchten Anwohner aus ihren Häusern - auf verstopften Straßen ließen einige ihre Autos zurück und brachten sich zu Fuß in Sicherheit. Dazu kam ein weiteres Großfeuer in Altadena, am Ostrand des Bezirks Los Angeles. Tausende Gebäude brannten gleich in der ersten Nacht ab.

Zeitweise waren 200.000 Menschen vor dem Flammen auf der Flucht. Wochenlang kämpften Feuerwehrleute gegen das Inferno an. Die schreckliche Bilanz: Mehr als 16.000 Gebäude brannten ab, mindestens 31 Menschen starben. Noch im Juli wurden menschliche Überreste in einer Brandzone in Altadena gefunden./alz/DP/zb



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 140     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
15.12.2025 05:50 Branchenkrise: 'Chemiegipfel Ost' in Böhlen
15.12.2025 05:50 Russlands Schattenflotte: EU vor neuen Sanktionsbeschluss
15.12.2025 05:44 Ermittler: Yoon nahm militärischen Konflikt mit Nordkorea i...
15.12.2025 05:39 US-Delegation sieht Fortschritte bei Gesprächen in Berlin
15.12.2025 05:37 Hongkonger Verleger Jimmy Lai schuldig gesprochen
15.12.2025 05:36 Deutsche Autobauer mit niedrigstem Quartalsgewinn seit 2009
15.12.2025 05:35 Pressestimme: 'Darmstädter Echo' zu Terror gegen Juden in S...
15.12.2025 05:35 Pressestimme: 'Südwest Presse' zu Machtkonzentration im Leb...
15.12.2025 05:35 Pressestimme: 'Frankfurter Rundschau' zu geplanten Ukraine-G...
15.12.2025 05:35 Pressestimme: 'Rhein-Neckar-Zeitung' zu Grüne / Özdemir
15.12.2025 05:35 Pressestimme: 'Handelsblatt' zu CSU-Parteitag
15.12.2025 05:35 Pressestimme: 'Neue Osnabrücker Zeitung' zu vereitelten Ans...
15.12.2025 05:35 Pressestimme: 'Märkische Oderzeitung' zu Bürgergeld-Reform
15.12.2025 05:35 Pressestimme: 'Volksstimme' zu Aufschwung beim Biogas
15.12.2025 05:00 Experte: Deutsche Auto-Hersteller verlieren auch 2026
15.12.2025 04:50 dpa-AFX KUNDEN-INFO: Impressum
15.12.2025 04:50 dpa-AFX KUNDEN-INFO: Finanzanalysen in den dpa-AFX Diensten
15.12.2025 04:00 Deutsche Autobauer mit niedrigstem Quartalsgewinn seit 2009
14.12.2025 22:05 ROUNDUP: Selenskyj verlässt Kanzleramt nach Gesprächen mit...
14.12.2025 21:50 Selenskyj verlässt Kanzleramt nach Gesprächen mit US-Deleg...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
15.12.2025

HARDIDE
Geschäftsbericht

HIGASHINIHON GAS CORP.
Geschäftsbericht

MARUCHIYO YAMAOKA CORP
Geschäftsbericht

MISAWA & CO. LTD.
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services