Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
07.07.2025 05:50

WOCHENAUSBLICK: Anleger fiebern Zoll-Deadline entgegen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt warten wie gebannt auf den 9. Juli. Denn am kommenden Mittwoch wird die Verhandlungsfrist für ein Handelsabkommen zwischen den USA und der Europäischen Union ablaufen. Auch andere Staaten arbeiten bis dahin noch an einer Einigung, um hohen Strafzöllen von US-Präsident Donald Trump zu entgehen. Die Hoffnung, dass die Frist womöglich noch verlängert wird, hatte sich zuletzt zerschlagen.

"Es ist natürlich möglich, dass jetzt noch einige Last-Minute-Deals abgeschlossen werden. Viele Staaten werden sich aber schon in der kommenden Woche höheren Zöllen ausgesetzt sehen. Und Stand jetzt gehören dazu auch die Staaten der EU", fasste Analyst Thomas Altmann von QC Partners die Lage zusammen. Gerade die exportorientierte deutsche Wirtschaft würden die Strafzölle hart treffen.

Die Europäische Union hatte jüngst signalisiert, einen US-Basiszoll von zehn Prozent dauerhaft zu akzeptieren. Trotzdem werde eine Einigung mit den USA vor Mittwoch schwierig. Daher sei bereits ein möglicher grober Rahmenvertrag als Erfolg zu werten, schrieb Robert Greil, Chefstratege der Privatbank Merck Finck. Aus seiner Sicht ist wegen der anhaltenden Unsicherheit mit erhöhter Marktvolatilität zu rechnen. Katastrophale Zollentwicklungen seien aus Eigeninteresse der USA aber nicht zu erwarten.

Marktstratege Robert Halver von der Baader Bank mahnte dennoch: "Selbst wenn die Welt nicht zur Globalisierungs-Diaspora wird, am Ende wird das Zoll-Niveau auf US-Importe mindestens dreimal so hoch ausfallen wie vor Trumps Amtsantritt." Das perspektivische Gewinnwachstum von US-Unternehmen werde bereits von steigendem Kostendruck getrübt. Und an der Wall Street werde schon das Ende des Gewinnwachstumstrends diskutiert.

Trotzdem zeigten sich die Anleger in den vergangenen Tagen relativ gelassen. Die Experten von Index-Radar beobachteten eine Art "volatilen Gleichmut" an der Börse: "Die Märkte scheinen sich an Trumps Methode gewöhnt zu haben - Eskalation mit anschließendem Rückzieher." Der Dax ließ in der abgelaufenen Woche zwar ein paar Federn, bewegt sich aber weiterhin auf hohem Niveau unweit der Anfang Juni aufgestellten Bestmarke. Das erste Halbjahr fiel mit einem Kursplus von rund 20 Prozent für den Leitindex sehr stark aus.

Neuer Schwung allerdings ist vorerst nicht in Sicht, laut Analyst Markus Reinwand von der Landesbank Hessen-Thüringen droht dem Dax sogar eine kalte Dusche. "Die Börse ist mitten im Sommerloch", kommentierte Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. Sollten Erfolgsmeldungen im Handelskonflikt ausbleiben, erwartet er erste spürbare Verkäufe - zumal die Jahreszeit eher für schwächere Kurse spreche. Auch Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets verwies darauf, dass wegen der Saisonalität nach einem zwar noch guten Juli dann aber eine Durststrecke im August und September bevorstehe.

Passend dazu hält die neue Woche neben der Zollthematik kaum spannende Termine bereit. Am Montag kommen Daten zur Industrieproduktion in Deutschland im Mai. Bei den Auftragseingängen musste die Industrie nach einer Erholung zuletzt wieder einen Dämpfer hinnehmen. Am Dienstag folgt die deutsche Handelsbilanz im Mai. Obendrein stehen am Freitag Details zur Inflationsentwicklung im Juni auf der Agenda.

Unternehmensseitig dürften abermals die Autobauer im Fokus stehen, nicht nur wegen der US-Zölle. Zum Wochenstart berichtet Mercedes-Benz über die Auslieferungen im zweiten Quartal, auch in den USA. Dort war der Absatz von Volkswagen im abgelaufenen Jahresviertel eingebrochen. Weltweite Absatzzahlen präsentiert VW am Mittwoch.

Außerdem legen am Donnerstag sowohl Südzucker als auch der Pharma- und Kosmetik-Verpackungshersteller Gerresheimer Quartalszahlen vor./niw/la/jha/he

--- Von Nicklas Wolf, dpa-AFX ---



Weitere Nachrichten
Name Kurs Währung Datum Zeit Handelsplatz
GERRESHEIMER AG 26,960 EUR 19.12.25 17:35 Xetra
MERCEDES-BENZ GROUP ... 59,840 EUR 19.12.25 17:35 Xetra
SUEDZUCKER AG 9,140 EUR 19.12.25 17:35 Xetra
VOLKSWAGEN AG VZ 104,050 EUR 19.12.25 17:35 Xetra
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   33 34 35 36 37   Berechnete Anzahl Nachrichten: 730     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
18.12.2025 05:35 Pressestimme: 'Neue Osnabrücker Zeitung' zur Einigung bei d...
18.12.2025 05:35 Pressestimme: 'Ludwigsburger Kreiszeitung' zu Trumps Venezue...
18.12.2025 05:00 Preise für Flugtickets im Herbst stabil
18.12.2025 04:50 dpa-AFX KUNDEN-INFO: Finanzanalysen in den dpa-AFX Diensten
18.12.2025 04:50 dpa-AFX KUNDEN-INFO: Impressum
18.12.2025 04:10 EQS-News: VARON bringt Familien in ganz Europa in dieser Wei...
18.12.2025 04:10 EU beschließt mehr Schutz und Transparenz für Kleinanleger
18.12.2025 03:50 EQS-News: Die Banking Academy of Vietnam und die Vantage Fou...
18.12.2025 01:42 IRW-News: ACCESS Newswire: Ascension Advisory schließt im A...
18.12.2025 00:02 Feiertage an Wochenenden: Debatte über Ersatz in der Woche
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
20.12.2025

HELIUS MINERALS LTD
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

WAAREE ENERGIES LTD
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

APOLLO MICRO SYSTEMS LTD
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

TRANSCHEM
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services