TARGOBANK Online Kredit Bank

Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
15.02.2025 20:05

ROUNDUP 2: Ukrainischer Präsident fordert europäische Streitkräfte

(Neu: Weitere Details)

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die europäischen Staaten in einem eindringlichen Appell zur Bildung einer gemeinsamen europäischen Armee aufgerufen. Auf der Münchner Sicherheitskonferenz forderte er Einigkeit und Stärke gegenüber Russland, aber auch im Zusammenspiel mit der neuen US-Regierung. Er warnte vor militärischen Vorbereitungen Russlands auf mögliche weitere Konfrontationen und fragte die europäischen Staaten ganz direkt: "Was ist mit Ihren Armeen? Sind sie bereit?"

"Ich fordere Sie auf, zu handeln - zu Ihrem eigenen Wohl, zum Wohle Europas, der Menschen Europas, Ihrer Nationen, Ihrer Häuser, Ihrer Kinder", sagte Selenskyj. Europa müsse seine Zukunft selbst gestalten angesichts der russischen Bedrohung und des schwächer werdenden US-Engagements, sagte er. "Europa braucht seine eigenen Streitkräfte."

Diese sollten aber die Nato nicht ersetzen, fügte er gerichtet an seinen "guten Freund" Nato-Generalsekretär Mark Rutte hinzu. Es gehe darum, den europäischen Sicherheitsbeitrag dem amerikanischen gleichzusetzen. Selenskyj fügte hinzu: "Wir brauchen Vertrauen in uns selbst, damit andere keine andere Wahl haben, als die Stärke Europas zu respektieren."

Für die Ukraine bekräftigte Selenskyj ungeachtet bremsender Aussagen von US-Präsident Donald Trump den Wunsch und die Forderung nach einer Nato-Mitgliedschaft: Er werde dies nicht vom Verhandlungstisch nehmen.

"Europa braucht geeinte Stimme"

Europa müsse zudem stark sein, weil nicht klar sei, ob die USA es nur als Absatzmarkt oder auch als Bündnispartner brauchten. "Präsident Trump mag keine schwachen Freunde. Er respektiert Stärke." Manche in Europa seien vielleicht frustriert mit der EU in Brüssel. "Aber lassen sie uns ganz deutlich sein: Wenn es nicht Brüssel ist, dann ist es Moskau", warnte er. Selenskyj mahnte: "Europa braucht eine geeinte Stimme und nicht ein Dutzend unterschiedliche Stimmen." Moskau werde Europa auseinanderreißen, wenn man einander nicht vertraue.

Gleichwohl brauche es engstmögliche Beziehungen mit den Vereinigten Staaten - aber gemeinsam als Europäer, nicht nur als einzelne Nationen. Deshalb sei eine geeinte und koordinierte Außenpolitik notwendig.

Selenskyj betonte, US-Vizepräsident J.D. Vance habe am Vortag klargestellt, dass Jahrzehnte der alten Beziehung zwischen Europa und Amerika zu Ende gingen. "Von nun an werden die Dinge anders sein, und Europa muss sich darauf einstellen." US-Präsident Donald Trump wolle den Beitrag der USA zur Verteidigung Europas herunterschrauben.

Für mögliche Verhandlungen über ein Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine forderte Selenskyj eine Beteiligung der europäischen Staaten, nicht nur Russlands und der USA. "Keine Entscheidungen über die Ukraine ohne die Ukraine, keine Entscheidungen über Europa ohne Europa", mahnte er. "Sie müssen einen Platz am Verhandlungstisch haben, wenn Entscheidungen über Europa getroffen werden."

Auf Nachfrage bestätigte er zudem Verhandlungen mit den USA über deren Wunsch nach Zugriffsrechten auf wertvolle ukrainische Rohstoffe. Zuvor hatte der neue US-Präsident Donald Trump in einem Interview gesagt, er wolle seltene Erden im Gegenwert von 500 Milliarden Dollar. Die USA müssten für ihre Unterstützung etwas bekommen.

Warnung vor weiteren Konfrontationen

Selenskyj warnte, die Ukraine habe nachrichtendienstliche Erkenntnisse, dass die Führung in Moskau noch in diesem Sommer Soldaten in das verbündete Belarus verlegen wolle. Er wies auch auf die weitere Aufrüstung der russischen Streitkräfte sowie die Rekrutierung zusätzlicher Soldaten hin.

Der Aufmarsch in Belarus werde als Militärübung deklariert werden. Aber so sei auch die Invasion der Ukraine vor drei Jahren vorbereitet worden. Unklar sei, wem ein solcher Truppenaufmarsch gelten könne. Er sehe keine Signale aus Moskau für einen Frieden.

"Belarus grenzt an drei Nato-Staaten. Es ist zu einem Standbein für russische Militäroperationen geworden", sagte Selenskyj. Er nannte weitreichende russische Raketensysteme und eine Stationierung von Atomwaffen in dem Land. Selenskyj rief die westlichen Partner seines Landes auf, sich mit der Frage zu befassen, was vor einer nächsten möglichen Attacke zu tun sei. Nach seiner Rede traf er unter anderem noch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zu Beratungen./ctt/DP/zb



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 449     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
15.03.2025 14:47 Rummenigge träumt von Wirtz-Verpflichtung
15.03.2025 14:43 Biathletin Preuß im Gesamtweltcup nur noch knapp vorn
15.03.2025 14:06 Ski-Ass Odermatt macht Triumph im Gesamtweltcup perfekt
15.03.2025 14:05 ROUNDUP 2: Ringen um Verteilung der Milliarden und Reformen ...
15.03.2025 14:05 ROUNDUP 2: Mehr Beschwerden über die Post als bislang bekan...
15.03.2025 14:05 ROUNDUP/Kollision in der Nordsee: Kapitän der 'Solong' ange...
15.03.2025 14:05 ROUNDUP: Neuer Gesetzentwurf zum Finanzpaket liegt vor
15.03.2025 14:05 ROUNDUP/Britischer Premier: Druck auf Putin aufrechterhalten
15.03.2025 13:53 Tausende demonstrieren für mehr Investitionen in Industrie
15.03.2025 13:43 GNW-News: Großveranstaltung rund um den Weißen Tee in Fudi...
15.03.2025 13:40 Kiews Generalstab zeigt auf Karte Truppenrückzug aus Sudscha
15.03.2025 13:39 Britischer Premier: Druck auf Putin aufrechterhalten
15.03.2025 13:39 Südafrika: Botschafter-Ausweisung aus den USA 'bedauerlich'
15.03.2025 13:38 Baerbock lobt Einigung auf Finanzpaket als grünen Erfolg
15.03.2025 13:35 Neuer Gesetzentwurf zum Finanzpaket liegt vor
15.03.2025 13:35 Europa-Park startet in neue Saison
15.03.2025 11:04 Mehr Beschwerden über die Post als bislang bekannt
15.03.2025 10:01 Kremlsprecher Peskow: Kiew steht in Kursk unter Zeitdruck
15.03.2025 10:00 Kollision in der Nordsee: Kapitän der 'Solong' angeklagt
15.03.2025 09:35 ROUNDUP: Ringen um Verteilung der Milliarden und Reformen be...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
16.03.2025

MEITAV INVESTMENTS LTD
Geschäftsbericht

I.D.I. INSURANCE COMPANY LTD
Geschäftsbericht

Saudi-Arabien
Verbraucherpreisindex (CPI)

DOHA INSURANCE
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot