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22.12.2024 20:35 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende ROUNDUP 2: Worauf sich VW und die IG Metall geeinigt haben
HANNOVER/BERLIN - Die Krise der Autobranche hinterlässt Spuren bei Europas größtem Autobauer: Volkswagen will künftig mit gut 35.000 Beschäftigten weniger auskommen und über 700.000 Autos im Jahr weniger produzieren. Das ist Teil eines zäh ausgehandelten Kompromisses im harten Tarifstreit von Volkswagen mit der IG Metall, der am Freitagabend nach tagelangen Verhandlungen endete. Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen soll es nicht geben.
Unregelmäßigkeiten bei Russland-Geschäften mit BMW-Autos
MÜNCHEN - Beim Münchner Autohersteller BMW ist es zu Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit Autoexporten nach Russland gekommen. Interne Kontrollmaßnahmen hätten Unregelmäßigkeiten aufgedeckt, heißt es in einer Stellungnahme des Unternehmens. Der weitere Verkauf von Fahrzeugen sei gestoppt worden. "Zudem hat sich die BMW Group entschieden, den hauptverantwortlichen Mitarbeitern zu kündigen", heißt es in der Stellungnahme weiter.
Mercedes-Benz streicht Gehaltserhöhungen für Führungskräfte
STUTTGART - Die Krisenstimmung in der deutschen Wirtschaft hat auch Konsequenzen für die Führungskräfte beim schwächelnden Autobauer Mercedes-Benz . Das Unternehmen streicht im kommenden Jahr die Gehaltserhöhungen und das Home-Office für seine Manager, teilte ein Sprecher mit. Das Ziel sei es, Mercedes-Benz noch wetterfester und langfristig erfolgreich zu machen, sagte ein Unternehmenssprecher. Zuvor hatte die "Süddeutsche Zeitung" berichtet.
3:1 in Wolfsburg: Dortmund verhindert Weihnachts-Krise
WOLFSBURG - Borussia Dortmund hat die befürchtete Weihnachtskrise auf beeindruckende Weise verhindert. Der BVB gewann in der Fußball-Bundesliga das turbulente letzte Spiel des Jahres 3:1 (3:0) beim VfL Wolfsburg und geht nun als Tabellensechster mit nur zwei Punkten Rückstand auf einen Champions-League-Platz in die dreiwöchige Winterpause.
Hemdenhersteller Olymp spürt Zurückhaltung der Verbraucher
BIETIGHEIM-BISSINGEN - Die Konsumzurückhaltung der Verbraucher hat beim Hemdenhersteller Olymp zu einem leichten Umsatzrückgang geführt. Der Chef des Familienunternehmens aus Bietigheim-Bissingen (Kreis Ludwigsburg), Mark Bezner, sprach von einem schwierigen Jahr 2024. Genauere Zahlen will das Unternehmen im Januar präsentieren.
Flughafen Frankfurt erwartet eine Million Passagiere
FRANKFURT - Der Frankfurter Flughafen rechnet über Weihnachten mit rund einer Million Passagieren. Es sei viel los, sagte ein Sprecher der Betreibergesellschaft Fraport der Deutschen Presse-Agentur. Allein heute gab es 1.100 Starts und Landungen, Fraport zählte rund 170.000 Passagiere. Ähnlich viele werden am Sonntag erwartet.
Trump: Sollten Tiktok vielleicht noch eine Weile behalten
PHOENIX/WASHINGTON - Der designierte US-Präsident Donald Trump hat erneut angedeutet, das drohende Aus von Tiktok in den USA nicht zu unterstützen. "Ich werde anfangen müssen, über Tiktok nachzudenken", sagte der Republikaner bei der rechtskonservativen Konferenz "AmericaFest" im Bundesstaat Arizona. "Vielleicht sollten wir dieses Ding noch eine Weile behalten."
Lilium vor dem Aus? Zeit für Investorensuche läuft ab
MÜNCHEN - Für den insolventen bayerischen E-Flugpionier Lilium mit Sitz in Gauting bei München wird die Luft immer dünner. Am Montag läuft Medienberichten zufolge eine Frist aus, binnen der die Suche nach Investoren noch erfolgreich sein könnte. Ein Unternehmenssprecher kündigte für Montag eine öffentliche Stellungnahme von Lilium an.
Bahn-Chef verteidigt hohe Ticketpreise zu Weihnachten
BERLIN - Bahn-Chef Richard Lutz hat die vergleichsweise hohen Ticketpreise rund um Weihnachten verteidigt - und sieht bei der Schnäppchenjagd den Fahrgast in der Verantwortung. "Unser Jüngster, gerade noch Student gewesen, hat schon im Sommer für 17,99 Euro einen Super Sparpreis gebucht, um Weihnachten bei uns zu sein", sagte Lutz dem "Tagesspiegel". "Wer spontan reist, zahlt den Flexpreis, und der ist höher. Wer frühzeitig plant, reist sehr preiswert."
Wissing: Fliegen darf nicht zu teuer sein
BERLIN - Bundesverkehrsminister Volker Wissing (parteilos) hat vor zu hohen Kosten für die deutsche Luftverkehrsbranche im internationalen Vergleich gewarnt. "Dort, wo die Kosten zu hoch sind, muss man einen Weg finden, sie zu senken", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. "Aber da ist nicht nur der Bund in der Verantwortung, sondern auch die Länder und Betreiber."
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Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/he
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