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10.09.2024 09:32

OTS: Allianz Trade / Allianz Trade: Großinsolvenzen steigen um mehr als ein ...

    Allianz Trade: Großinsolvenzen steigen um mehr als ein Drittel,
durchschnittliche Schäden nahezu verdoppelt
Hamburg (ots) -

- Insolvenzen in Deutschland dürften 2024 um 21 % steigen auf rund 21.500 Fälle
- Anstieg flacht sich erst 2025 ab: weitere Zunahme von 2 % erwartet
- Großinsolvenzen sind 2024 auf dem Vormarsch: +37 % im ersten Halbjahr 2024 im
  Vergleich zum Vorjahreszeitraum
- Immer größere Schäden: Durchschnittlicher Umsatz der insolventen
  Großunternehmen 85 % über dem Vorjahreszeitraum

Insolvenzen in Deutschland steigen deutlich an und dieser Trend dürfte sich im
weiteren Jahresverlauf fortsetzen, da die Wirtschaft weiterhin mit der Rezession
kämpft. Der weltweit größte Kreditversicherer Allianz Trade geht für die
Bundesrepublik von einer Zunahme der Pleiten im Jahr 2024 um 21 % auf rund
21.500 Fälle aus nach bereits +22 % im Jahr 2023. Ende 2024 dürften die
Fallzahlen etwa 15 % über dem Niveau von 2019 und damit vor der Pandemie liegen.
Erst 2025 dürfte sich der Anstieg mit einem moderaten Zuwachs der Fallzahlen um
weitere rund 2 % auf dann 22.000 Fälle etwas abflachen.

Doch nicht nur die Pleitefälle nehmen zu, sondern auch die Großinsolvenzen[1].
Im ersten Halbjahr 2024 gab es bereits 40 große Insolvenzen. Das ist nicht nur
der höchste Wert zum Halbjahr seit 2015, sondern auch über ein Drittel (+37 %)
mehr als im Vorjahreszeitraum.

"Aktuell gilt häufig: Wenn es kracht, dann richtig", sagt Milo Bogaerts, CEO von
Allianz Trade in Deutschland, Österreich und der Schweiz. "Große Insolvenzen
haben oft einen Dominoeffekt auf viele Unternehmen in der gesamten Lieferkette.
Nicht selten werden sie dabei mitgerissen und geraten selbst in den Abwärtssog,
der im schlimmsten Fall ebenfalls in der Zahlungsunfähigkeit endet."

Durchschnittlicher Umsatz der insolventen Großunternehmen und damit Schäden: +85
%

Der kumulierte Umsatz der großen Pleiten belief sich in den ersten sechs Monaten
2024 auf 11,6 Milliarden Euro und lag damit bereits zum Halbjahr über dem
Gesamtschaden für das Jahr 2023. Der durchschnittliche Umsatz der insolventen
Großunternehmen - und damit auch die Schäden für die betroffenen Lieferanten -
lag bei 290 Millionen Euro, das ist ein Plus von 85 % (1. Halbjahr 2023: 156
Mio. EUR).

Insolvenzgründe vielfältig: von fälligen Corona-Darlehen bis Abhängigkeit von
Großkunden

"Insbesondere im Baugewerbe (9) und im Einzelhandel (9, davon 8 im
Mode-Einzelhandel) gab es viele große Insolvenzen. Aber auch bei
Dienstleistungen (7) sowie Möbel und Haushaltswaren (6)", sagt Bogaerts. "Die
Gründe für diese Häufung sind teilweise sehr unterschiedlich. Einige Unternehmen
konnten die fälligen Rückzahlungen von Corona-Darlehen nicht stemmen oder hatten
Schwierigkeiten an neue Kredite zu kommen aufgrund der restriktiveren Vergabe
und den wesentlich höheren Anforderungen der Finanzierungspartner. Wieder andere
waren von einem einzelnen Großkunden abhängig, der weggebrochen ist."

Große Herausforderungen im Mode-Einzelhandel: Strukturwandel trifft
Kaufzurückhaltung

Geschäftsmodelle und Kundenbedürfnisse ändern sich teilweise schnell und stellen
Unternehmen vor Probleme. Viele Probleme in einigen Branchen sind allerdings
nicht neu, darunter beispielsweise der Strukturwandel im Einzelhandel.

"Im Mode-Einzelhandel hängen einige Unternehmen seit Jahren am seidenen Faden",
sagt Bogaerts. "Die verbrauchernahen Branchen spüren die aktuelle
Kaufzurückhaltung allerdings besonders. Hinzu kommen die weiterhin hohen
Container-Frachtraten, die angesichts des bevorstehenden Weihnachtsgeschäfts
vielen Unternehmen Sorgen bereiten."

Auch Kliniken kämpfen weiterhin mit großen Herausforderungen. Zu den sieben
großen Insolvenzen im Dienstleistungssektor gehören auch drei Kliniken sowie
zwei Tourismus-Unternehmen und zwei Unternehmen aus dem Bereich Software- und
IT-Dienstleistungen.

[1] Großinsolvenzen = Insolvenzen von Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als
50 Mio. EUR

https://www.allianz-trade.de/presse/pressemitteilungen.html

Pressekontakt:

Allianz Trade
Antje Wolters
Pressesprecherin
Telefon: +49 (0)40 8834-1033
Mobil: +49 (0)160 899 2772
mailto:antje.wolters@allianz-trade.com


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branchenspezifischen Lage für das Kerngeschäft bzw. die Kernmärkte
der Allianz-Gruppe, (ii) die Entwicklung der Finanzmärkte
einschließlich der "Emerging Markets" einschließlich
Marktvolatilität, Liquidität und Kreditereignisse, (iii) die
Häufigkeit und das Ausmaß der versicherten Schadenereignisse
einschließlich solcher, die sich aus Naturkatastrophen ergeben;
daneben auch die Schadenkostenentwicklung, (iv) Stornoraten, (v)
Ausmaß der Kreditausfälle, (vi) Zinsniveau, (vii)
Wechselkursentwicklungen einschließlich des Wechselkurses EUR-USD,
(viii) Entwicklung der Wettbewerbsintensität, (ix) gesetzliche und
aufsichtsrechtliche Änderungen einschließlich solcher bezüglich der
Währungskonvergenz und der Europäischen Währungsunion, (x) Änderungen
der Geldpolitik der Zentralbanken bzw. ausländischer Regierungen,
(xi) Auswirkungen von Akquisitionen, einschließlich der damit
verbundenen Integrationsthemen, (xii) Umstrukturierungsmaßnahmen,
sowie (xiii) allgemeine Wettbewerbsfaktoren jeweils in einem
örtlichen, regionalen, nationalen oder internationalen Rahmen. Die
Eintrittswahrscheinlichkeit vieler dieser Faktoren kann durch
Terroranschläge und deren Folgen noch weiter steigen. Das Unternehmen
übernimmt keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen zu
aktualisieren.

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/52706/5861258
OTS:               Allianz Trade


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