Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
27.08.2024 06:35

ROUNDUP/Nach Solingen: FDP gegen Leistungen für Ausreisepflichtige

BERLIN (dpa-AFX) - Nach dem tödlichen Anschlag in Solingen stellen Politiker von FDP und Union Sozialleistungen für abgelehnte Asylbewerber infrage. Für Ausreisepflichtige solle es "keinerlei Sozialleistungen" mehr geben, sagte der FDP-Fraktionsvorsitzende Christian Dürr der "Bild"-Zeitung. FDP-Fraktionsvize Konstantin Kuhle bekräftigte im Magazin "Stern": "Wenn jemand nicht hierbleiben darf, darf er auch keine Sozialleistungen bekommen." Wie das konkret umgesetzt werden soll, ließen beide offen.

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst sprach sich für eine Überprüfung der Leistungen für abgelehnte Asylbewerber aus. "Ich bin schon lange dafür, dass wir unseren Katalog von Sozialleistungen überprüfen und an die Regeln anderer EU-Länder anpassen", sagte der CDU-Politiker dem "Stern". "Wer auszureisen hat, sollte unmittelbar nach einem rechtskräftigen Bescheid unser Land auch verlassen." Die Phase zwischen dem Beschluss und der tatsächlichen Ausreise müsse kürzer werden.

Die Messerattacke von Solingen mit drei Toten und acht Verletzten hatte die Debatte über Migrations- und Asylpolitik neu angefacht. Als mutmaßlicher Täter sitzt ein 26-jähriger Syrer in Untersuchungshaft, der 2023 hätte abgeschoben werden sollen, was jedoch scheiterte. Die Bundesanwaltschaft wirft ihm vor, sich der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) angeschlossen zu haben. Diese reklamierte den Anschlag für sich.

Gespräch von Scholz und Merz zu Migration erwartet

Welche migrationspolitischen Konsequenzen aus der Messerattacke gezogen werden könnten, darum dürfte es auch bei einem Treffen von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU) gehen, das heute erwartet wird. Über den Termin hatte das "Handelsblatt" berichtet, offiziell bestätigt wurde er nicht. CDU/CSU-Fraktionsgeschäftsführer Thorsten Frei sagte am Montag im Sender Phoenix, Merz habe Scholz am Sonntag erneut eine Zusammenarbeit beim Thema Migration angeboten. Ein Treffen der beiden sei noch in dieser Woche geplant.

Zum Gespräch mit dem Kanzler bringt CDU-Chef Merz einen Forderungskatalog mit. In seinem E-Mail-Newsletter "MerzMail" hatte er am Sonntag unter anderem für einen Aufnahmestopp für Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan plädiert und für die generelle Möglichkeit, abgelehnte Asylbewerber wieder in diese beiden Länder abzuschieben. Wie ein solcher Aufnahmestopp rechtlich umgesetzt werden soll, lässt er in dem Newsletter offen. SPD und Grüne kritisierten Merz' Vorstoß.

Regierungssprecher Steffen Hebestreit sagte zu einer möglichen Zusammenarbeit des Kanzlers mit dem Oppositionsführer, er wolle Gesprächen nicht vorgreifen. Er fügte hinzu: "Es muss natürlich immer um Vorschläge gehen, die nicht gegen das Grundgesetz verstoßen oder die UN-Menschenrechtscharta oder Ähnliches." Mögliche Vereinbarungen müssten "vernünftig und zielführend" sein.

Klingbeil: Nicht in parteipolitisches Kleinklein verfallen

SPD-Chef Lars Klingbeil sprach sich angesichts des Anschlags für Kooperationen über Parteigrenzen hinweg aus. Er wünsche sich, "dass wir mit den demokratischen Parteien in diesem Land zusammenarbeiten", sagte er im Interview mit RTL/ntv. Man dürfe in Zeiten islamistischen Terrors nicht in parteipolitisches Kleinklein verfallen, sondern müsse sehen, wo man zusammenarbeiten und nachbessern könne.

Einen generellen Aufnahmestopp von Syrern und Afghanen, wie ihn Merz fordert, lehnt auch Klingbeil ab. "Ich will Ihnen ganz klar sagen, dass ich große Probleme damit hätte, wenn wir beispielsweise Frauen, die aus Syrien fliehen oder aus Afghanistan fliehen, weil sie vom IS mit dem Leben bedroht werden, dass wir diesen Menschen sagen, ihr kriegt hier keinen Schutz", sagte der SPD-Chef. Gefährder und Straftäter müssten aber nach Afghanistan und Syrien abgeschoben werden. "Das ist ein juristisch schwieriger Prozess, aber es ist klar, dass das passieren muss."

Aus Sicht des SPD-Außenpolitikers Nils Schmid ist dafür kaum vermeidbar, dass die Bundesregierung Kontakt mit den Taliban in Afghanistan und der Regierung in Syrien aufnimmt. "Wir werden nicht umhinkommen, mit dem Taliban-Regime und dem Regime in Damaskus technische Gespräche über einzelne Punkte zu führen, etwa Abschiebungen", sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Eine Sprecherin des Außenministeriums sagte am Montag, Verhandlungen mit unterschiedlichen Staaten seien im Gange./kli/DP/zb



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   11 12 13 14 15    Berechnete Anzahl Nachrichten: 553     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
27.08.2024 07:00 EQS-News: Branicks Group AG: Operative Stärke und deutliche...
27.08.2024 06:41 Goldman senkt Ziel für Traton auf 28,80 Euro - 'Neutral'
27.08.2024 06:38 «Das Beste in der Welt»: Djokovic bei US Open locker weiter
27.08.2024 06:38 Goldman senkt Ziel für Volvo B auf 336 Kronen - 'Buy'
27.08.2024 06:35 ROUNDUP/Nach Hisbollah-Angriff auf Israel: Fokus auf Gaza-Wa...
27.08.2024 06:35 ROUNDUP/Heizungsgesetz: Förderung nun für alle Eigentümer
27.08.2024 06:35 ROUNDUP: Selenskyj droht Russland mit Vergeltung nach Luftan...
27.08.2024 06:35 ROUNDUP/Nach Solingen: FDP gegen Leistungen für Ausreisepfl...
27.08.2024 06:31 UBS hebt Continental AG auf 'Buy' - Ziel 80 Euro
27.08.2024 06:31 EQS-Adhoc: Accelleron verzeichnet starkes Halbjahresergebnis...
27.08.2024 06:30 Goldman senkt Daimler Truck auf 'Neutral' und Ziel auf 39 Eu...
27.08.2024 06:19 IRW-News: Manganese X Energy Corp.: Manganese X Energy Corp....
27.08.2024 06:07 Verband fordert Bürokratieabbau zugunsten der Aquakultur
27.08.2024 06:06 Zoll auf E-Autos: China droht Kanada mit Gegenmaßnahmen
27.08.2024 06:05 WDH: Ex-Präsidentschaftsbewerberin der Demokraten wirbt fü...
27.08.2024 06:05 WOCHENVORSCHAU: Termine bis 9. September 2024
27.08.2024 06:05 TAGESVORSCHAU: Termine am 27. August 2024
27.08.2024 06:01 IRW-News: NGX Limited: Weitverbreitete Uranmineralisierung i...
27.08.2024 06:00 Verband fordert Bürokratieabbau zugunsten der Aquakultur
27.08.2024 05:59 ROUNDUP: Raketeneinschlag in ukrainischer Stadt Krywyj Rih
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
28.08.2024

LSL PHARMA GROUP
Geschäftsbericht

MTOUCHE TECHNOLOGY BERHAD
Geschäftsbericht

DORSAVI LTD
Geschäftsbericht

ARCHTIS LTD
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services