Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
23.07.2024 06:11

Länder sollen Bundesgeld vorrangig in Kita-Personal stecken

BERLIN (dpa-AFX) - Die Länder sollen die Milliarden des Bundes zur Kita-Förderung künftig nicht mehr nutzen dürfen, um Eltern bei den Gebühren zu entlasten. Stattdessen soll das Geld ab 2025 hauptsächlich in die Sicherung und Gewinnung von Fachkräften fließen, wie aus einem Papier zur geplanten Neuauflage des Kita-Qualitätsgesetzes hervorgeht, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Bislang konnten die Bundesländer die Mittel in Höhe von zwei Milliarden Euro jährlich bis zu einem Prozentsatz von maximal 49 Prozent zur Senkung oder Abschaffung von Kita-Gebühren verwenden. Mit dem neuen Gesetz, das in den kommenden Wochen das Kabinett passieren soll, soll diese Möglichkeit künftig entfallen. Bislang machen nach Angaben des Familienministeriums nur sechs Bundesländer überhaupt von der Möglichkeit Gebrauch, einen Teil der entsprechenden Bundesmittel für niedrige Kita-Beiträge auszugeben. Das Land Berlin, in dem die Kindertagesbetreuung bis auf einen Grundbetrag und mögliche Zuzahlungen kostenfrei ist, nehme beispielsweise nur die Landesmittel dafür in Anspruch, heißt es.

Ministerium rechnet nicht mit höheren Kita-Gebühren

Deshalb rechnet das Ministerium nach eigenen Angaben auch nicht damit, dass die Neuerung zu höheren Kita-Gebühren führt. Die Länder hätten weiterhin die Möglichkeit, die Entlastung von Eltern bei den Gebühren über ihre Landesmittel zu finanzieren, heißt es. Außerdem solle es eine Übergangsfrist von einem halben Jahr geben, in dem die Verwendung der Mittel für die Steuerung von Kita-Gebühren wie bisher erlaubt bleibe. In Kraft treten soll das neue Kita-Qualitätsgesetz zum 1. Januar 2025. Die Abstimmung innerhalb der Bundesregierung dazu habe aber gerade erst begonnen.

In diesem und im vergangenen Jahr hat der Bund die Qualität an Kitas mit Mitteln in Höhe von vier Milliarden Euro gefördert. Weitere vier Milliarden Euro soll es in den kommenden zwei Jahren, also 2025 und 2026, geben.

Zehntausende Kita-Fachkräfte fehlen

Mit der Gesetzesänderung sollen die Länder verpflichtet werden, das Geld künftig mindestens in eine Maßnahme zur Gewinnung und Sicherung von qualifiziertem Personal zu investieren, heißt es in dem Papier. Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) betonte, dass bei der Förderung von Kitas in Zukunft vor allem die Qualität der Einrichtungen im Vordergrund stehen werde - daher die Fokussierung auf Fachkräfte. Investitionen in die frühe Bildung seien "zentral für den Bildungserfolg und Chancengerechtigkeit unserer Kinder", sagte Paus der dpa. Bundesweit verfolge die Regierung hier das Ziel, "gleichwertige Standards in allen Kitas" zu erreichen.

Eine Zielgröße für das angestrebte Personal nennt die Ministerin allerdings nicht. Paus hatte aber unlängst gesagt, dass bis 2030 mit 50 000 bis 90 000 fehlenden Fachkräften in Deutschlands Kitas zu rechnen sei. Laut dem kürzlich veröffentlichten Kita-Bericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbands könnten es im gesamten Bereich der Kinderbetreuung sogar 125 000 fehlende Fachkräfte sein. Wie diese Lücke personell geschlossen werden kann, ist nicht klar./faa/DP/zb



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   40 41 42 43 44    Berechnete Anzahl Nachrichten: 1.281     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
24.07.2024 08:53 Absperrungen nahe Tesla-Werk wegen Bombenentschärfung
24.07.2024 08:49 AKTIE IM FOKUS: Nemetschek sinken - Profitabilität im zweit...
24.07.2024 08:44 Tesla mit zweitem Gewinnrückgang in Folge
24.07.2024 08:35 WDH: Deutsche-Bank-Tochter DWS erhöht 2024er-Prognose - 202...
24.07.2024 08:34 JPMorgan hebt Ziel für SAP auf 220 Euro - 'Overweight'
24.07.2024 08:34 Porsche kommt besser durchs zweite Quartal
24.07.2024 08:33 Devisen: Eurokurs gibt zum US-Dollar weiter leicht nach
24.07.2024 08:33 AKTIE IM FOKUS: Hugo Boss nach Abstufung und LVMH-Enttäusch...
24.07.2024 08:32 Aktien Frankfurt Ausblick: Tesla trübt auch hierzulande die...
24.07.2024 08:30 EQS-Stimmrechte: Lenzing AG (deutsch)
24.07.2024 08:18 Deutsches Konsumklima steigt deutlich stärker als erwartet
24.07.2024 08:07 Spanische Großbank Santander verdient im ersten Halbjahr me...
24.07.2024 08:05 Porsche kommt besser durchs zweite Quartal - Rückgänge im ...
24.07.2024 08:04 IRW-News: CULT Food Science Corp. : Further Foods, eine Toch...
24.07.2024 08:01 EQS-News: Porsche liefert starkes zweites Quartal mit 17 Pro...
24.07.2024 08:00 Strohfeuer oder Langzeiteffekt? Konsumklima steigt
24.07.2024 07:56 Unicredit erhöht Ertragsprognose - Gewinn steigt stärker a...
24.07.2024 07:55 Berenberg belässt Zurich auf 'Buy' - Ziel 529 Franken
24.07.2024 07:55 Berenberg belässt Talanx auf 'Buy' - Ziel 76,20 Euro
24.07.2024 07:54 Berenberg belässt Generali auf 'Buy' - Ziel 24,40 Euro
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
25.07.2024

NEW GLITNIR BANK HF
Geschäftsbericht

ÉLECTRICITÉ DE FRANCE SA
Geschäftsbericht

TRIVAGO NV
Geschäftsbericht

IFAST CORP. LTD.
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services