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12.07.2024 09:33

OTS: Germany Trade & Invest / Aufstieg mit autoritärer Führung / Parlaments- ...

    Aufstieg mit autoritärer Führung / Parlaments- und
Präsidentschaftswahlen in Ruanda
Berlin, Nairobi (ots) - Am 15. Juli finden in Ruanda Parlaments- und
Präsidentschaftswahlen statt. Trotz zweier Gegenkandidaten wird erwartet, dass
der seit dem Jahr 2000 regierende Präsident Paul Kagame von der Rwandan
Patriotic Front (RPF) für eine weitere Amtszeit bis zum Jahr 2029 gewählt wird.
"Die aktuelle politische Stabilität ist eine große Errungenschaft der Regierung
und ein wichtiger Pluspunkt für Unternehmen. Sie wird jedoch durch eine
repressive Politik teuer erkauft. Unter anderem die Menschenrechtsorganisation
Human Rights Watch kritisiert Ruanda wegen Menschenrechtsverletzungen und
Demokratieverstößen. Ursache für das staatliche Streben nach Kontrolle sind vor
allem die traumatischen Erfahrungen des Genozids im Jahr 1994, in dessen Folge
soziale und ethnische Spannungen latent weiterbestehen", so Carsten Ehlers von
Germany Trade & Invest (GTAI) in Nairobi.

Aufgrund der politischen Stabilität gelingt es Ruandas Regierung, sich als
"Einstiegsmarkt" für ausländische Unternehmen in Afrika zu positionieren.
"Kagame hat für ein gutes Geschäftsklima im Land gesorgt. Unter anderem spielt
die Korruption fast keine Rolle mehr, sodass auch Unternehmen ohne
Afrikaerfahrung in Ruanda den Einstieg wagen. Sie schätzen unter anderem die
aktive Unterstützung von Investoren seitens der staatlichen Stellen. Nachteile
wie die geringe Marktgröße und die abgelegene Binnenlage Ruandas werden damit
ein Stück weit kompensiert", so Carsten Ehlers weiter.

Im Dezember 2023 eröffnete der deutsche Impfstoffproduzent BioNtech einen
Produktionsstandort in Kigali und folgte damit weiteren deutschen Unternehmen,
darunter VW mit einem kleineren Montagewerk sowie diversen IT-Dienstleistern.
Die meisten deutschen Exporteure bedienen Ruanda von Deutschland aus oder von
Nairobi, wo viele deutsche Unternehmen ihre Vertriebsniederlassungen für
Ostafrika unterhalten.

Das erwartete Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Ruanda bleibt
weiterhin hoch, auch wenn die über achtprozentige Steigerung aus dem Jahr 2023
voraussichtlich nicht mehr erreicht werden kann. Economist Intelligence Unit
(EIU) erwartet für das Jahr 2024 ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP)
von 7 Prozent. Die Prognose des African Economic Outlook der Afrikanischen
Entwicklungsbank vom Mai 2024 liegt mit 6,7 Prozent nur knapp darunter.

"Deutsche Unternehmen haben vielfältige Geschäftsmöglichkeiten in Ruanda,
wenngleich der Markt klein und ohne Hafenzugang auch abgelegen ist. Die
Bauvorhaben in den Bereichen Energie, Transport, Wasser und im sozialen
Wohnungsbau eröffnen Export- und Beratungsmöglichkeiten für deutsche
Unternehmen. Gefragt sind etwa Baumaschinen und Baustoffe sowie
Ingenieurdienstleistungen und Bauaufsicht. Zudem will Ruanda die
Nahrungsmittelproduktion für die schnell wachsende Bevölkerung steigern. Hier
bieten sich Zulieferern von Dünger, Agrochemie und Landmaschinen Chancen. Auch
der Tourismus wird der Wirtschaft positive Impulse verleihen. Insbesondere als
Konferenzstandort macht Kigali immer wieder auf sich aufmerksam", so der
Ostafrika-Experte.

Weitere Informationen finden Sie im aktuellen Wirtschaftsausblick Ruanda (https:
//www.gtai.de/de/trade/ruanda/wirtschaftsumfeld/politische-stabilitaet-duerfte-a
uch-der-konjunktur-helfen-599018) .

Pressekontakt:

Andreas Bilfinger
T +49 30 200 099 173
M+49 151 171 500 12
mailto:andreas.bilfinger@gtai.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/74441/5821615
OTS:               Germany Trade & Invest


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