Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
09.07.2024 13:29

WDH/Steuerzahlerbund: Bürger arbeiten bis 11. Juli für den Staat

(Berichtigung: Datum im letzten Satz des 1. Absatzes korrigiert: "Der "Gedenktag" pendelte in den vergangenen Jahren um die Juli-Mitte, im vergangenen Jahr fiel er auf den 12. Juli." (nicht: 9. Juli).)

BERLIN (dpa-AFX) - Die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland arbeiten nach Angaben des Bunds der Steuerzahler in diesem Jahr bis zum Donnerstag für die Staatskasse. Der vom Verein betitelte "Steuerzahlergedenktag" fällt damit auf den 11. Juli. Das gilt für einen fiktiven Durchschnittshaushalt mit 2,3 Personen, der sein Einkommen aus Arbeit bezieht. Für Singles liegt die Steuerbelastung höher, für Alleinerziehende beispielsweise niedriger. Der "Gedenktag" pendelte in den vergangenen Jahren um die Juli-Mitte, im vergangenen Jahr fiel er auf den 12. Juli.

Wenige europäische Länder mit höherer Belastung

Von einem Euro an Arbeitseinkommen bleiben den Angaben zufolge 47,4 Cent übrig. 31,7 Cent entfallen auf Sozialabgaben, der Rest auf diverse Steuern und Umlagen. Ein durchschnittlicher Arbeitnehmer-Haushalt zahlt damit 52,6 Prozent seines Einkommens an den Staat. Für Singles ist diese Quote im europäischen Vergleich nur in Belgien höher, für Familien in Belgien und Frankreich. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Belastung den Angaben nach um rund 0,1 Prozentpunkte.

Konkret hat der Bund der Steuerzahlen Daten aus dem Jahr 2022 hochgerechnet. Neben Steuern fließen in die Quote auch Sozialabgaben und "Quasisteuern" ein. Damit meint der Verein Belastungen, denen Bürger nicht ausweichen können, obwohl sie keine Steuern sind - also zum Beispiel den Rundfunkbeitrag und die CO2-Abgaben auf Kraft- und Heizstoffe, die klimafreundlicheres Verhalten fördern sollen. Dies sei übliche Praxis und werde auch vom Statistischen Bundesamt oder der OECD so gemacht, sagte Matthias Warneke vom Deutschen Steuerzahlerinstitut.

Kritik am "Gedenktag"

Kritiker bemängeln, dass bei diesen Berechnungen die Gegenleistung des Staates für gezahlte Steuern und Sozialabgaben nicht berücksichtigt werde. Ohne diese müssten die Bürgerinnen und Bürger viel Geld etwa für die Krankheitsvorsorge ausgeben. Sozialabgaben flössen etwa in Form von Rente später wieder an die Zahler zurück.

Vereins-Präsident Reiner Holznagel selbst betonte, es solle nicht der Eindruck entstehen, dass alle Steuern und Abgaben bis zum 11. Juli verschwendet oder falsch ausgeben würden. "Durch die Zahlungen von Steuern und Abgaben finanzieren wir Bürger ein starkes und soziales Sicherungssystem. Deshalb fließt ein erheblicher Teil direkt durch staatliche Leistungen, durch Versorgungsansprüche und Wohlfahrt direkt an die Bürger zurück."

Allerdings sei hier einiges an "Effizienzgewinn" möglich. "Wir haben unendlich viele Krankenkassen, wir haben große Verwaltungseinheiten", sagte Holznagel. Zunächst einmal gehe es dem Bund der Steuerzahler darum, Transparenz herzustellen. Es müsse aber auch viel mehr über steuerliche Entlastungen gesprochen werden. Es müsse alles dafür getan werden, dass die Belastungsquote unter 50 Prozent sinke./hrz/DP/men



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   13 14 15 16 17    Berechnete Anzahl Nachrichten: 948     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
09.07.2024 16:21 Weniger Heizungen verkauft - Absatz von Wärmepumpen halbiert
09.07.2024 16:11 EQS-Adhoc: CompuGroup Medical SE & Co. KGaA erwartet ger...
09.07.2024 16:08 ROUNDUP: Erneut Tote bei Angriffen und Kämpfen im Gazastrei...
09.07.2024 16:07 EU-Kommission treibt Defizitverfahren weiter voran
09.07.2024 16:06 EQS-News: Einladung zur virtuellen Informationsveranstaltung...
09.07.2024 16:04 ROUNDUP: Kampf um Zukunfts-Jobs - digital, sauber und sicher...
09.07.2024 16:03 EQS-Adhoc: First Sensor AG: Anpassung der Guidance in Bezug ...
09.07.2024 16:03 Aktien New York: Nasdaq-Indizes und S&P 500 setzen Rekordlau...
09.07.2024 16:02 Forsa-Umfrage: Ampel-Parteien fallen auf Rekordtief
09.07.2024 16:01 Jefferies belässt Delivery Hero auf 'Buy' - Ziel 61,50 Euro
09.07.2024 15:50 EQS-Adhoc: Noratis AG: Die Noratis AG bestätigt Marktgerüc...
09.07.2024 15:45 EQS-DD: Scherzer & Co. AG (deutsch)
09.07.2024 15:44 EQS-Stimmrechte: TUI AG (deutsch)
09.07.2024 15:41 Putin und Modi beschwören in Moskau enge Kooperation
09.07.2024 15:39 Staubsaugerhersteller Dyson will bis zu 1000 Stellen in Gro?...
09.07.2024 15:32 ROUNDUP 2: Erneut Warnstreik im Hamburger Hafen
09.07.2024 15:31 Original-Research: OTRS AG (von Montega AG): Kaufen
09.07.2024 15:30 EQS-Stimmrechte: AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG...
09.07.2024 15:29 Dyson will bis zu 1000 Stellen in Großbritannien streichen
09.07.2024 15:26 Israel: Viele Tote seit Beginn aktuellen Einsatzes in Gaza
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
10.07.2024

ZHULIAN CORPORATION BERHAD
Geschäftsbericht

YAMAZAWA
Geschäftsbericht

VISION MARINE TECHNOLOGIES INC.
Geschäftsbericht

CAVAN VENTURES INC
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services