Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
09.07.2024 13:22

AKTIEN IM FOKUS: Anleger selektieren Autowerte nach zwei Analystenstudien

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Einschätzungen zweier Investmentbanken zu Autoherstellern in Europa haben am Dienstag die Kurse im Stoxx Europe 600 Automobiles & Parts in unterschiedliche Richtungen getrieben. Vor allem hierzulande drifteten die Werte auseinander, nachdem HSBC nun BMW zum Kauf empfiehlt, während die Bank of America (BofA) skeptischer für Mercedes-Benz geworden ist. Die Aktie wurde von Analyst Horst Schneider von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft.

BMW zogen entsprechend mit plus einem Prozent auf rund 88 Euro an die Spitze im Dax und Eurostoxx 50 . Den jeweils letzten Platz im deutschen Leitindex und dem wichtigsten Index für die Euroregion nahmen Mercedes-Benz ein. Mit einem Abschlag von bis zu 3,6 Prozent auf rund 63 Euro näherten sie sich wieder dem Juni-Tief und gaben damit eine vierwöchige Stabilisierung auf.

Analyst Horst Schneider von der BofA hatte sein Kursziel mit 60 Euro unter das derzeitige Xetra-Niveau gesenkt und in der Folge seine neutrale Einschätzung aufgegeben. Grund dafür ist sein kritischer Blick auf den Modellzyklus des Stuttgarter Autokonzerns und folglich auf die Ergebnisse der kommenden Jahre. Das Durchschnittsalter der Mercedes-Flotte steige im Vergleich zur Konkurrenz, monierte er.

Im Jahr 2026 werde Mercedes unter den drei deutschen Premiumherstellern die ältesten Modellreihen haben, und den Absatz wohl nur über höhere Rabatte aufrechterhalten können. Zudem kritisierte Schneider den Umschwung des Autobauers, der 2021 angekündigt hatte, ab 2030 nur noch E-Autos herstellen zu wollen, und im Februar 2024 dann kräftig zurückruderte.

Zur gesamten europäischen Autobauerbranche äußerte sich HSBC-Analyst Michael Tyndall und legte den Fokus dabei auf das zweite Quartal sowie die erwartete Geschäftsentwicklung bis Jahresende. Das schwache erste Viertel 2024 habe eine pessimistische Erwartungshaltung für das Gesamtjahr gesetzt, schrieb er. Die Frage sei nur, ob sich dies bereits in den durchschnittlichen Analystenschätzungen (Konsens) widerspiegle. "Der Zyklus-Abschwung wird sich fortsetzen", ist der HSBC-Experte überzeugt, auch wenn er kein katastrophales zweites Quartal erwartet. Tyndall sieht vielmehr eine leichte Verbesserung, aber sie dürfte geringer sein, als es der Konsens einpreise.

Vor allem bei Stellantis befürchtet Tyndall weiter sinkende Ergebnisschätzungen. Die Aktie ist deshalb, eingestuft mit "Neutral" und einem leicht auf 21 Euro gesenkten Kursziel, für ihn letzte Wahl. Stellantis-Papiere legten zuletzt um 0,5 Prozent zu auf rund 18 Euro.

Auch für die 0,2 Prozent schwächeren VW-Aktien ist er zurückhaltend mit "Hold" und einem auf 110 Euro gesenkten Kursziel. Er rechnet damit, dass die bereinigte operative Marge wegen Rückstellungen für Umstrukturierungen im abgelaufenen ersten Halbjahr unter dem Zielkorridor für das Gesamtjahr liegen wird.

Besonders positiv dagegen fällt sein Urteil über BWM und Renault aus. BMW empfiehlt er vor allem nach der Kursschwäche der vergangenen Monate zum Kauf mit einem leicht auf 109 Euro gesenkten Kursziel. Die Marktsorgen seien inzwischen über Gebühr eingepreist und zugleich sei bei BMW eine konstante Leistung zu erwarten, was die Aktie attraktiv mache.

Renault ist sein absoluter Favorit, da die Ergebnisdynamik der Franzosen am deutlichsten sichtbar sei. Das Unternehmen ist laut Tyndall angesichts der Preisgestaltung in China, weiterem Lagerabbau und Zoll-Vergeltungsmaßnahmen am besten aufgestellt in der Branche.

Die Kursentwicklung der Autobauer ist auch im bisherigen Jahresverlauf sehr unterschiedlich. So ist etwa die BMW-Aktie im europäischen Sektor neben Stellantis die mit am schlechtesten gelaufene. Ihr Abschlag beträgt fast 13 Prozent, der von Stellantis mehr als 14 Prozent. Die VW-Vorzüge etwa haben im Jahresverlauf über 4 Prozent eingebüßt.

Mercedes dagegen kann momentan noch auf ein kleines Plus von einem Prozent zurückschauen. Renault indes hat sie alle abgehängt mit einem Kursgewinn seit Jahresbeginn von einem Drittel. Der Branchenindex selbst ist nach einem deutlichen Auf und Ab in der ersten Jahreshälfte zurück auf dem Niveau des Jahresbeginns./ck/ag/tih



Weitere Nachrichten
Name Kurs Währung Datum Zeit Handelsplatz
BAYERISCHE MOTOREN W... 89,500 EUR 10.07.24 17:35 Xetra
MERCEDES-BENZ GROUP ... 63,950 EUR 10.07.24 17:35 Xetra
RENAULT SA 49,570 EUR 10.07.24 22:26 Tradegat...
STELLANTIS N.V. 20,100 USD 10.07.24 22:00 NYSE
VOLKSWAGEN AG VZ 106,250 EUR 10.07.24 17:36 Xetra
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   27 28 29 30 31    Berechnete Anzahl Nachrichten: 772     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
09.07.2024 13:42 Scholz: Verstärkung der Ukraine-Hilfe gut und richtig
09.07.2024 13:42 UBS belässt Vinci auf 'Buy' - Ziel 134 Euro
09.07.2024 13:35 Goldman belässt Valeo auf 'Neutral' - Ziel 15 Euro
09.07.2024 13:35 Goldman belässt Daimler Truck auf 'Buy' - Ziel 46 Euro
09.07.2024 13:31 Neuer Kreuzfahrtschiff-Auftrag für Meyer Werft
09.07.2024 13:29 WDH/Steuerzahlerbund: Bürger arbeiten bis 11. Juli für den...
09.07.2024 13:22 AKTIEN IM FOKUS: Anleger selektieren Autowerte nach zwei Ana...
09.07.2024 13:20 England mit 26 Spielern im Training - Auch Kane dabei
09.07.2024 13:18 Studie: Kosten für eine Stunde Arbeit in Deutschland höher
09.07.2024 13:16 Bayerns Transfersommer: Ito, Olise, Palhinha - und wer geht?
09.07.2024 13:10 Studie: Kosten für eine Stunde Arbeit in Deutschland höher
09.07.2024 13:09 Bund umwirbt private Investoren für Energiewende
09.07.2024 13:09 Österreich sucht Ausweg aus Gasabhängigkeit von Moskau
09.07.2024 13:01 Österreich sucht Ausweg aus Gasabhängigkeit von Moskau
09.07.2024 12:59 DZ Bank senkt fairen Wert für Lanxess auf 28 Euro - 'Kaufen'
09.07.2024 12:59 AKTIEN IM FOKUS: US-Banken im Fokus - Bericht: Kapitalerleic...
09.07.2024 12:58 DZ Bank belässt SMA Solar auf 'Halten' - Fairer Wert 30 Euro
09.07.2024 12:56 Ukraine greift mehrere russische Regionen mit Drohnen an
09.07.2024 12:55 Bund umwirbt private Investoren für Energiewende
09.07.2024 12:54 ROUNDUP/Steuerzahlerbund: Bürger arbeiten bis 11. Juli für...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
11.07.2024

ABRDN CHINA INVESTMENT CO. LTD.
Geschäftsbericht

YANBU CEMENT CO
Geschäftsbericht

WHITE RIVER BANCSHARES CO
Geschäftsbericht

WH IRELAND GROUP
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services