Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
02.07.2024 15:14

Länderminister warnt vor deutlich teurerem Deutschlandticket

BERLIN (dpa-AFX) - Der Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, NRW-Landesminister Oliver Krischer (Grüne), warnt vor einer massiven Preiserhöhung des Deutschlandtickets im Nah- und Regionalverkehr. Hintergrund ist ein Finanzstreit mit dem Bund. Das Ticket kostet aktuell in der Regel 49 Euro im Monat.

In einem Schreiben Krischers an Bundesfinanzminister Christian Lindner und Bundesverkehrsminister Volker Wissing (beide FDP) heißt es: "Ich sehe die große Gefahr, dass in Kürze ein unüberschaubarer Flickenteppich mit Gebieten, in denen das Deutschlandticket fortgeführt werden kann, und anderen, in denen aus Finanzgründen darauf verzichtet werden muss, entsteht. Um dies zu verhindern, bliebe nur die Möglichkeit, den Preis des Deutschlandtickets sehr kurzfristig massiv zu erhöhen."

Anfang nächster Woche könnte es zu einer Sonder-Verkehrsministerkonferenz kommen. Das Schreiben, über das zuerst das "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (RND) berichtet hatte, lag der Deutschen Presse-Agentur vor.

Hintergrund der Warnungen Krischers: In einem im April von der Verkehrsministerkonferenz der Länder beschlossen Papier heißt es, eine von Kanzler Olaf Scholz (SPD) und den Ländern im November vereinbarte Übertragung von im Jahr 2023 nicht in Anspruch genommenen Mitteln auf das Jahr 2024 sei zwingende Voraussetzung, dass der Preis des Deutschlandtickets von monatlich 49 Euro dieses Jahr stabil bleibe. Der Bund solle unverzüglich eine dazu erforderliche Änderung des Regionalisierungsgesetzes vornehmen.

Krischer: Hilferufe aus der Branche

Krischer kritisierte, die Änderung sei immer noch nicht erfolgt. Der Verkehrsbranche fehle damit das wichtige Signal des Bundestags noch vor der Sommerpause, dass der Bund sich an seine Zusagen halte. "Mich erreichen immer mehr Hilferufe von Aufgabenträgern, die die aktuelle Finanzierungssituation als unzureichend und daher unsicher ansehen. Viele Aufgabenträger haben daher Beschlüsse gefasst, die eine Beendigung des Deutschlandtickets zumeist im Herbst 2024 vorsehen." Dies sei auch nachvollziehbar. Ohne eine überjährige Verwendungsmöglichkeit der Mittel aus 2023 reichten die für 2024 zur Verfügung stehenden Mittel nur aus, um das Deutschlandticket bis etwa Ende September zu finanzieren.

Das Bundeskabinett müsse Änderungen des Regionalisierungsgesetzes noch vor der Sommerpause beschließen, so Krischer. "Ohne einen solchen Schritt würde die Haltung des Bundes zu notwendigen Preiserhöhungen des Deutschlandtickets noch in 2024 führen und zu einer deutlichen finanziellen Belastung von mehr als 11 Millionen Kundinnen und Kunden.

Das Deutschlandticket für derzeit 49 Euro im Monat kann seit dem 1. Mai 2023 bundesweit im Nah- und Regionalverkehr genutzt werden. Gut elf Millionen Tickets wurden zuletzt monatlich verkauft. Das Geld von Bund und Ländern wird benötigt, um Einnahmeausfälle bei Verkehrsbetrieben durch den im Vergleich zu früheren Angeboten günstigen Fahrschein auszugleichen./hoe/DP/jha



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   12 13 14 15 16    Berechnete Anzahl Nachrichten: 429     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
22.07.2024 06:35 ROUNDUP: Deutsches Aufatmen nach Bidens Paukenschlag
22.07.2024 06:35 ROUNDUP: Tausende demonstrieren gegen Massentourismus auf Ma...
22.07.2024 06:35 ROUNDUP: Netanjahu beginnt USA-Besuch im Wirbel um Biden-Rü...
22.07.2024 06:35 ROUNDUP/Australien und Neuseeland: Premiers danken Biden fü...
22.07.2024 06:35 ROUNDUP/Scholz: Biden verdient Anerkennung für Rückzug
22.07.2024 06:25 Prominente US-Gouverneure stellen sich hinter Harris
22.07.2024 06:25 'Betrug': Trump mit wütenden Kommentaren nach Biden-Verzicht
22.07.2024 06:24 Australiens Premier dankt Biden für gute Beziehungen
22.07.2024 06:22 Vance: Harris hat Bidens Politik mitzuverantworten
22.07.2024 06:16 Unter 1.200 Euro Rente für jeden fünften lange Versicherten
22.07.2024 06:16 Heil: 'Hoffe, dass Harris mit starker Kampagne gewinnt'
22.07.2024 06:14 Kritik an digitaler Bahncard: 'Menschen von Teilhabe ausgesc...
22.07.2024 06:13 Huber: Weltanschauung von Trump und Vance 'brandgefährlich'
22.07.2024 06:12 Volkswagen holt GTI-Treffen vom Wörthersee nach Wolfsburg
22.07.2024 06:12 Studie: So viele Frauen in Aufsichtsräten und Vorständen w...
22.07.2024 06:11 Israel greift nach Beschuss Hisbollah-Stellungen an
22.07.2024 06:08 Linken-Chef: Deutschland muss China-Strategie korrigieren
22.07.2024 06:08 Selenskyj: Biden hat ukrainischen Freiheitskampf unterstützt
22.07.2024 06:05 TAGESVORSCHAU: Termine am 22. Juli 2024
22.07.2024 06:05 WOCHENVORSCHAU: Termine bis 2. August 2024
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
23.07.2024

ZAHRAT AL WAHA FOR TRADING CO
Geschäftsbericht

YAGEO CORP
Geschäftsbericht

WINDFALL GEOTEK
Geschäftsbericht

WESTFIELD FIN
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services