Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
29.06.2024 06:12

Inflation frisst Plus beim Einkommen

Loch in Familienkasse

Berlin (dpa) - Die Inflation hat die jüngste Steigerung der Einkommen in Deutschland aufgefressen. Zwar wuchs das mittlere Einkommen nach Angaben des Statistischen Bundesamts von 2022 auf 2023 um 5,1 Prozent - die Teuerungsrate lag aber bei 5,9 Prozent. Die Daten hat das Bündnis Sahra Wagenknecht bei der Behörde abgefragt. Vergleicht man die Jahre 2021 und 2023, ist die Lücke noch größer. «Die Deutschen sind deutlich ärmer geworden», schließt die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht aus den Zahlen.

Die Inflation hatte sich nach dem russischen Angriff auf die Ukraine Anfang 2022 beschleunigt, weil Energie und in der Folge auch Produktion und importierte Waren viel teurer wurden. Die Europäische Union hatte Ölimporte aus Russland eingeschränkt und weitere Sanktionen verhängt. Moskau stoppte den Gasexport nach Deutschland über die Nord-Stream-Pipelines, bevor die Leitungen bei einem Anschlag gesprengt wurden. 

Unterm Strich ein Minus 

Gewerkschaften versuchten, die Preissprünge mit hohen Tarifabschlüssen auszugleichen, und auch die Renten wurden deutlich erhöht. Unterm Strich bleibt aber in den Kassen der Haushalte im Schnitt ein Minus. Besonders deutlich wird das mit Blick auf Zahlen vor der Ukraine-Krise: So lag die Teuerung von 2021 bis 2023 bei insgesamt 13,2 Prozent. Die verfügbaren mittleren Einkommen wuchsen in derselben Zeit nur um gut 5,8 Prozent von 33 558 auf 35 510 Euro. 

Das «mittlere Einkommen» - in der Regel Medianeinkommen genannt - ist eine statistische Größe, die sehr hohe und sehr niedrige Einkommen weniger stark gewichtet als das «Durchschnittseinkommen». Die Tendenz ist aber bei beiden Rechengrößen ähnlich: Das Durchschnitts-Nettoeinkommen je Haushalt legte von 2021 bis 2023 von bundesweit 41 887 Euro auf 43 795 Euro zu. Gemeint sind nicht nur Löhne, sondern auch andere Einkommensarten wie Mieteinnahmen oder Transferleistungen.

Wagenknecht lastet die Entwicklung der Regierung an. «Sieben Prozent weniger Kaufkraft seit 2021 für die Mittelschicht sind ein historischer Wohlstandsverlust, für den die Ampel hauptverantwortlich ist», kommentierte die Parteigründerin. «Die Ampel war und ist Inflationstreiber und Einkommensbremse zugleich.» Sie kritisierte erneut die Wirtschaftssanktionen gegen Russland sowie eine aus ihrer Sicht «ideologiegetriebene Energiepolitik mit Sonderabgaben». Bei Renten und Mindestlohn habe die Regierung die Inflation nicht annähernd ausgeglichen.

Der Mindestlohn stieg zu Jahresbeginn um 41 Cent auf 12,41 Euro, zum nächsten Jahreswechsel kommen weitere 41 Cent hinzu. Die Renten steigen im Juli um 4,57 Prozent. Vor einem Jahr stiegen sie im Westen um 4,39 Prozent und im Osten um 5,86 Prozent. 



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 882     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
17.07.2024 12:01 AKTIE IM FOKUS: Daimler Truck von schwachen Zahlen ausgebrem...
17.07.2024 12:01 Aktien Europa: Anleger schichten in US-Märkte um - ASML ent...
17.07.2024 12:01 Original-Research: Advanced Blockchain AG (von GBC AG): Kauf...
17.07.2024 12:00 IRW-News: CULT Food Science Corp. : CULT Food Science gewinn...
17.07.2024 11:58 EQS-News: WELL Health lanciert seinen KI-gestützten Co-Pilo...
17.07.2024 11:58 ROUNDUP: Roche erzielt weiteren Forschungserfolg bei Abnehmm...
17.07.2024 11:54 Wagenknecht: 'Schlechtester Haushalt der Geschichte'
17.07.2024 11:51 Verbraucher geben mehr für faire Produkte aus
17.07.2024 11:46 Deutschland bei Integration von Ukrainern im Mittelfeld
17.07.2024 11:45 Umfrage: Mehrheit gegen Steuerbonus für ausländische Fachk...
17.07.2024 11:43 UBS belässt Vinci auf 'Buy' - Ziel 134 Euro
17.07.2024 11:41 Warburg Research senkt Ziel für DocMorris auf 60 Franken - ...
17.07.2024 11:39 Goldman belässt Nel auf 'Buy' - Ziel 6,40 Kronen
17.07.2024 11:39 Goldman belässt L'Oreal auf 'Buy' - Ziel 470 Euro
17.07.2024 11:39 Goldman belässt EssilorLuxottica auf 'Buy' - Ziel 206 Euro
17.07.2024 11:38 Goldman senkt Ziel für Rio Tinto auf 6900 Pence - 'Buy'
17.07.2024 11:37 Warburg Research belässt Daimler Truck auf 'Buy' - Ziel 54 ...
17.07.2024 11:37 Goldman belässt HSBC auf 'Buy' - Ziel 828 Pence
17.07.2024 11:36 EQS-Stimmrechte: Bechtle AG (deutsch)
17.07.2024 11:36 Warburg Research belässt Adidas auf 'Hold' - Ziel 220 Euro
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
17.07.2024

BLUEHARBOR BANK
Geschäftsbericht

VINCO FINANCIAL GROUP LIMITED
Geschäftsbericht

WINMARK CORP
Geschäftsbericht

WILLIAM PENN BANCORP.
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services