Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
24.06.2024 06:00

ROUNDUP: Die Ukraine attackiert die Krim, Russland Charkiw - Nacht im Überblick

SEWASTOPOL (dpa-AFX) - Die Ukraine hat in der Nacht erneut Ziele auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim mit Raketen angegriffen. In der Hafenstadt Jewpatorija habe es mehrere Explosionen gegeben, berichtete die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform in der Nacht zum Montag. Auch die Behörden der Hafenstadt Sewastopol gaben - im Gegensatz zu den Angriffen am Tag - Luftalarm.

Die Folgen der Angriffe sind unklar. Mehrere Medien veröffentlichten Videos und Bilder von Bränden. Berichte über angeblich getroffene militärische Anlagen wurden allerdings bislang weder von der ukrainischen noch von der russischen Seiten bestätigt.

Die Krim dient der russischen Armee als wichtiges Aufmarschgebiet für ihren Angriffskrieg gegen die Ukraine. Zudem beherbergt die bereits 2014 von Moskau annektierte Halbinsel die russische Schwarzmeerflotte und eine Reihe von Stützpunkten, von wo aus die russische Luftwaffe Angriffe gegen die Ukraine fliegt. Die Krim ist daher in den letzten Monaten verstärkt zum Ziel auch ukrainischer Attacken geworden.

Viele Verletzte bei Angriff auf Sewastopol am Sonntag

Erst am Sonntag war die Hafenstadt Sewastopol mit Raketen vom Typ ATACMS angegriffen worden. Eine von der russischen Flugabwehr abgefangene Rakete explodierte über einem der Stadtstrände. Bei der Explosion wurden vier Menschen getötet, darunter zwei Kinder. Die Zahl der Verletzten stieg bis zum Abend offiziellen russischen Angaben zufolge auf 151.

In Moskau war von einem gezielten Terroranschlag die Rede. Das russische Verteidigungsministerium, das zunächst den Abschuss aller ukrainischen Raketen für sich in Anspruch genommen hatte und die Explosion am Strand mit der von der Flugabwehr herbeigeführten Kursänderung einer Rakete erklärte, widerrief diese Aussage später. Stattdessen seien nur vier der fünf Raketen abgefangen worden, die fünfte hätten die Ukrainer bewusst über dem Strand explodieren lassen. Das Militär in Moskau kündigte Vergeltung an.

Toter und ein Dutzend Verletzte bei Angriffen auf Charkiw in Ukraine

Dabei hat Russland schon einmal mehr die Großstadt Charkiw im Nordosten der Ukraine unter Beschuss genommen. Bei dem Angriff mit Gleitbomben ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen, etwa ein Dutzend wurde verletzt. Zwei der Verletzten seien minderjährig, teilte Charkiws Militärgouverneur Oleh Synjehubow auf Telegram mit. Bei dem Toten soll es sich um einen 73-jährigen Mann handeln. Synjehubows Angaben zufolge gab es drei Einschläge in mehreren dicht besiedelten Stadtvierteln. Die Schäden seien gewaltig, mehrere Hochhäuser seien schwer beschädigt.

In der Nacht zum Montag erschütterten mehrere Explosionen die Vororte von Charkiw, wie das ukrainische Fernsehen berichtete. Nähere Angaben lagen zunächst nicht vor.

Selenskyj fordert weiter reichende Waffen und Einsatzerlaubnis

Auch angesichts dieser Attacke hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj vom Westen weiter reichende Waffen und die Erlaubnis zu Schlägen tief in russisches Gebiet hinein gefordert. "Die russische Luftwaffe muss vernichtet werden, da wo sie ist und mit allen nur möglichen Mitteln, die effektiv sind", sagte Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache. Kiew arbeite mit seinen westlichen Partnern an einer entsprechenden Entscheidung.

Das jüngst von westlichen Staaten aufgehobene Verbot, mit den gelieferten Waffen grenznahes russisches Gebiet zu beschießen, habe bereits Resultate gebracht. Ein "Teil des russischen Terrorpotenzials" sei zerstört, allerdings nur ein Teil. Es sei nötig, die Ukrainer besser zu schützen. "Dazu brauchen wir weiter reichende Waffen." Auch dazu werde weiter verhandelt. Selenskyj erwartet eigenen Angaben nach in den nächsten Wochen weitere Fortschritte auf dem Gebiet.

Russland: Antiterroreinsatz im Kaukasus nach Anschlägen in Dagestan

Derweil wurde Russland im Kaukasus von einer Anschlagsserie erschüttert. Erst nach mehreren Stunden konnte die Polizei in der islamisch geprägten russischen Teilrepublik Dagestan im Nordkaukasus die Attentäter, die Synagogen, Kirchen und einen Polizeiposten angegriffen hatten, ausschalten. "Die Einsatzkräfte und Sicherheitsorgane haben schnell reagiert, aber leider ist es nicht ohne Opfer abgelaufen", sagte der Bürgermeister von Machatschkala Jussup Umawow.

Insgesamt haben die Terroristen nach Angaben der Behörden zehn Menschen getötet, darunter acht Polizisten. Weitere 16 Personen mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Mindestens sechs Attentäter seien getötet worden, berichten russische Medien unter Berufung auf die Polizei.

Am Abend wurden parallel Angriffe in der südrussischen Stadt Derbent und in Dagestans Gebietshauptstadt Machatschkala gemeldet. In beiden Städten seien Synagogen attackiert worden, teilte der Russische Jüdische Kongress mit. In Derbent wurde die Synagoge durch einen Brand schwer beschädigt. Angegriffen wurden zudem zwei orthodoxe Kirchen, dort kamen auch ein Priester und ein Wachmann ums Leben. Ein weiteres Ziel der Angreifer war ein Polizeiposten in Machatschkala.

Das wird am Montag wichtig

Beim Treffen der EU-Außenminister in Luxemburg spielt der Ukrainekrieg eine zentrale Rolle. Die Minister wollen einen Beschluss für weitere Sanktionen gegen Russland fassen.

Russlands Außenminister Sergej Lawrow ist derweil zu Gesprächen in Minsk. Dabei soll er auch Moskaus engsten Verbündeten, Belarus' Machthaber Alexander Lukaschenko treffen./bal/DP/zb



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   11 12 13 14 15    Berechnete Anzahl Nachrichten: 1.024     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
28.06.2024 08:02 AKTIEN IM FOKUS: Adidas und Puma schwach nach Nike-Enttäusc...
28.06.2024 08:01 IRW-News: Condor Energies Inc.: Condor beginnt mit der Optim...
28.06.2024 08:01 EQS-Adhoc: Deutsche Beteiligungs AG: Deutsche Beteiligungs A...
28.06.2024 08:00 EQS-News: Northern Data Group gibt Update zur Berichterstatt...
28.06.2024 08:00 EQS-News: Pyrum Innovations AG veröffentlicht Finanzzahlen ...
28.06.2024 07:58 Devisen: Euro fällt nach US-Wahldebatte unter 1,07 Dollar
28.06.2024 07:56 Übergangslösung: Delivery Hero ernennt neue Finanzchefin
28.06.2024 07:53 Messe Eurobike: Es geht um mehr als Freizeit
28.06.2024 07:33 EQS-News: The Platform Group AG erreicht das Zielvolumen der...
28.06.2024 07:31 dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Leichte Kursgewinne erwa...
28.06.2024 07:31 Polens Regierungschef: Selenskyj kommt vor Nato-Gipfel nach ...
28.06.2024 07:31 EQS-Adhoc: The Platform Group AG: Vorzeitiges Ende der Zeich...
28.06.2024 07:30 EQS-News: Delivery Hero ernannt Marie-Anne Popp zum Interim ...
28.06.2024 07:20 Religionsführer Chamenei eröffnet Präsidentenwahl im Iran
28.06.2024 07:20 Lisicki glaubt an Kerber-Coup in Wimbledon
28.06.2024 07:20 ROUNDUP: Der Iran wählt neuen Präsidenten - zwischen Hoffn...
28.06.2024 07:20 ROUNDUP: Erstes deutsches LNG-Terminal an Land wird jetzt in...
28.06.2024 07:05 UBS senkt Ziel für H&M auf 195 Kronen - 'Buy'
28.06.2024 07:05 UBS senkt Ziel für Adidas auf 264 Euro - 'Buy'
28.06.2024 07:03 EQS-News: Lake Victoria Gold: Entscheidender Schritt auf dem...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
28.06.2024

Ecuador
Bruttoinlandsprodukt (GDP)

SINO AG
Geschäftsbericht

ECOTEL COMMUNICATION AG
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

ZANAGA IRON ORE COMP
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services